Jahresrückblick 1954 Schlagzeilen des Jahres
Im Winter liegen besonders in den Alpenländern Freude und Leid oftmals dicht beieinander. In den Wintersportwettbewerben des Jahres können die bundesdeutschen Sportler wenige Erfolge erzielen. Königin Elizabeth II. und Bundeskanzler Adenauer reisen um die Welt. Im März zünden US-Wissenschaftler die bisher stärkste H-Bombe.
Im Januar werden in den Alpenländern 200 Menschen Opfer des "weißen Todes". Trotzdem sind die Menschen von Schnee und Eis fasziniert. Die Berge in ihrer winterlichen Erhabenheit erfreuen, trotz der Gefahr, die Menschen bei sportlichen Aktivitäten oder einfachen Spaziergängen.
Spannungsreich verlaufen die Wettkämpfe im Skispringen. In Garmisch werden die Abfahrtsläufe ausgetragen.
Im norwegischen Oslo startet die bundesdeutsche Gundi Busch. Im Alter von 18 Jahren erringt sie den Weltmeistertitel im Eiskunstlauf der Damen.
Die britische Königin Elizabeth II. tritt eine Weltreise an. Von der Küste Neuseelands bis nach Gibraltar bereist die königliche Botschafterin ihr Imperium. Ihr zu Ehren werden vielerorts Paraden abgehalten.
Auch der Bundeskanzler begibt sich auf Reisen. In Griechenland besucht Adenauer alte Kulturstätten, in der Türkei frischt er die alte deutsch-türkische Freundschaft auf.
Im Weißen Haus in Washington besucht Dr. Adenauer den amerikanischen Außenminister Dulles, mit dem er den deutsch-amerikanischen Freundschaftsvertrag unterzeichnete.
US-Wissenschaftler zünden am 1. März die bislang stärkste Wasserstoffbombe.
Während der Besteigung des Dachsteinmassivs werden 13 Heilbronner Schüler und ihre Lehrer von einem Schneesturm überrascht. Die Bergungstruppen können niemanden retten.