Jahresrückblick 2000 Untergang der Kursk
Das russische Atom-U-Bootes sinkt Anfang August mit 118 Seeleuten an Bord aus bisher ungeklärten Gründen. Die zu spät und zögerlich eingeleiteten Rettungsversuche in der Barentssee sind vergeblich. Niemand überlebt das Unglück.
Am 12. August liegt auf dem Grund der Barentssee in 100 Metern Tiefe ein nach einer Explosion an Bord gesunkenes U-Boot. Die Tragödie der zerstörten Kursk wird von der russischen Marine zwei Tage lang verschwiegen. An Bord des U-Boots sind 118 Marinesoldaten, keiner von ihnen überlebt das Unglück.
Die Angehörigen der jungen Männer leiden besonders unter der ungeklärten Situation nach dem Bekanntwerden der Katastrophe. Im russischen Staatsfernsehen wird über Klopfzeichen von Überlebenden und Andockmanöver berichtet. Erst nach Tagen bittet die russische Marineführung um Hilfe aus dem Ausland. Als Hilfe kommt, ist es zu spät.
Erst Ende Oktober gelingt es russischen und norwegischen Tauchern, in das zerstörte Innere der Kursk einzudringen. Zwölf Leichen werden geborgen, danach wird die Operation abgebrochen.
Die Taucher finden den Brief eines Offiziers, der ihn im Dunkeln geschrieben hat, bis er erstickt. Damit ist bewiesen, dass einige Besatzungsmitglieder die Explosion überlebten.