Jahresrückblick 2005 Die Ereignisse von Oktober bis Dezember

Stand: 21.12.2010 18:35 Uhr

Literaturnobelpreis für Harold Pinter, Beginn des Prozesses gegen Saddam Hussein, Wechsel an der SPD-Spitze, Vogelgrippe in Asien und Europa, Entführung von Susanne Osthoff im Irak - die Ereignisse zum Jahresende.

Literaturnobelpreis für Harold Pinter

13. Oktober: Der britische Dramatiker überwältigt. Er habe aus der Alltagssprache heraus Situationen geschaffen, die die Menschen in einzigartiger Weise beschreiben, heißt es in der Begründung. Der krebskranke Pinter nimmt den Preis nicht selbst in Empfang.

Beginn des Saddam-Prozesses

19. Oktober: Der irakische Ex-Diktator ist angeklagt der Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es geht um ein Massaker an Schiiten. Falls Saddam verurteilt wird, droht ihm die Todesstrafe.

Bundeswehr-Jubiläum

26. Oktober: Zum 50-jährigen Bestehen gibt es erstmals einen großen Zapfenstreich vor dem Reichstagsgebäude.

Neuer SPD-Vorsitzender

15. November: Nach dem überraschenden Rücktritt von Franz Müntefering, der für seinen Generalsekretär-Kandidaten keine Mehrheit bekommen hatte, rückt Matthias Platzeck nach. Er erhält fast 99 Prozent Zustimmung.

Vogelgrippe-Infektion

23. November: Erstmals wird die Erkrankung in China an Menschen festgestellt, zwei Personen sterben. Auch in Indonesien gibt es Vogelgrippe-Tote.

Entführung im Irak

25. November: Als erste Deutsche wird die Archäologin Susanne Osthoff verschleppt. Die Kidnapper fordern, dass die Bundesregierung die irakische Regierung nicht länger unterstützt. Nach mehr als drei Wochen kommt Osthoff frei, ihre Irak-Arbeit will sie nicht aufgeben.