Jahresrückblick 2005 Die Ereignisse von Juli bis September
Discovery-Flug zu ISS, Räumung des Gaza-Streifens, Lafontaine Spitzenkandidat der Linken, Queen Mary in Hamburg, Gondel-Absturz in Sölden, Wahl in Afghanistan - die Ereignisse im dritten Quartal.
¶
Discovery-Flug erfolgreich
26. Juli: Es ist die erste Mission nach der Columbia-Katastrophe. Wieder machen die Schutzkacheln an der Raumfähre Probleme. Die Reparatur gelingt. Als die Discovery am 9. August landet, ist die Erleichterung groß.
Lafontaine Spitzenmann der Linken
3. Juli: Der frühere SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine spricht auf dem Bundesparteitag der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) und tritt für das Bündnis aus WASG und PDS (später Linkspartei) als Spitzenkandidat an.
Queen Mary zu Besuch
1. August: Queen Mary 2 zu Besuch in Hamburg. Zum zweiten Mal macht das größte schwimmende Hotel der Welt in der Hansestadt Station. Drei Monate später kommt sie erneut zu Schönheitsreparaturen.
Frère Roger ermordet
16. August: Eine offenbar geistesgestörte Frau verletzt den Gründer der internationalen ökumenischen Gemeinschaft von Taizé tödlich.
Gaza-Streifen geräumt
23. August: Nach fast vier Jahrzehnten Besatzung haben die jüdischen Siedler das palästinensische Gebiet im Gaza-Streifen verlassen. Die israelische Regierung hatte die Räumung beschlossen. Viele Siedler rückten erst unter Zwang ab.
Gondel-Absturz in Tirol
5. September: Ein Hubschrauber überfliegt die Seilbahn und verliert einen Betonblock. Neun Deutsche kommen in der Nähe von Sölden ums Leben.
Afghanistan-Wahl
18. September: Erstmals seit vier Jahrzehnten stimmt die Bevölkerung über ein erneutes Parlament ab. Die Mehrheit votiert für die Anhänger von Präsident Karsai.