Jahresrückblick 2005 Die Ereignisse von Januar bis März

Stand: 21.12.2010 18:27 Uhr

Abbas neuer Palästinenser-Präsident, Parlamentswahlen im Irak,  Mord an Libanons Ex-Regierungschef Hariri, Deutschlandbesuch von US-Präsident Bush, Tod  der Koma-Patientin Terry Schiavo - die Ereignisse der ersten drei Monate dieses Jahres.

Arafat-Nachfolger vereidigt

15. Januar: Machmud Abbas wird neuer Palästinenser-Präsident und ruft zu Gesprächen mit Israel auf.

Jahrestag der Auschwitz-Befreiung

27. Januar: Erinnerung an die Befreiung des größten Konzentrationslagers der Nazis. Überlebende von Auschwitz, Veteranen der früheren Sowjetarmee und Staats- und Regierungschefs aus 46 Staaten gedenken im früheren Vernichtungslager Birkenau der Opfer des Nationalsozialismus. Allein in Auschwitz-Birkenau wurden vor 60 Jahren eine Million Menschen umgebracht.

Parlamentswahlen im Irak

30. Januar: Bei der ersten freien Wahl nach der Herrschaft Saddam Husseins erreichen die Schiiten die Mehrheit im neuen Übergangsparlament.

Hariri-Mord

14. Februar: Im Libanon wird der frühere Premierminister Rafik Hariri bei einem Selbstmordanschlag getötet.

Kyoto-Protokoll in Kraft

16. Februar: Vor sieben Jahren wurde das Protokoll zum Klimaschutz geschlossen. Jetzt ist es in Kraft.

Bush in Deutschland

23. Februar: US-Präsident George W. Bush ist zu Besuch in Deutschland. Der Besuch ist geprägt durch freundliche Signale und Einigkeit, nur die Irak-Differenzen bestehen weiter.

Rekordarbeitslosigkeit

1. März: Die Bundesagentur für Arbeit gibt einen neuen Nachkriegsrekord bei den Arbeitslosenzahlen bekannt. Im Februar waren danach 5,216 Millionen Menschen ohne Job.

Abzug aus Libanon

Ende März: Syrien zieht seine Truppen in das Grenzgebiet zwischen beiden Ländern zurück.

Streit über Sterbehilfe

31. März: In den USA stirbt die Koma-Patientin Terry Schiavo nach 15 Jahren im Wachkoma, nachdem ihr Mann durchgesetzt hat, dass die künstliche Ernährung abgestellt wird. Schiavos Eltern kämpfen bis zum Schluss für die Weiterführung der lebenserhaltenden Maßnahmen.