Korrespondent in Brüssel Thomas Spickhofen
EU und Nato, Tim und Struppi, belgische Waffeln, belgische Pralinen und belgisches Bier: Das politische Leben in der Herzkammer Europas ist ebenso bunt wie das alltägliche Leben rund um den Grand Place. Brüssel ist für einen Journalisten herausfordernd und bereichernd zugleich, oft kompliziert und unübersichtlich angesichts von 27 EU-Mitgliedsländern und 31 in der Nato, aber immer auch die Gelegenheit, die Dinge zu hinterfragen und neues hinzuzulernen. Und dann sind da ja noch: zwei Königreiche und ein Herzogtum, die zum Berichterstattungsgebiet Benelux gehören.
Thomas Spickhofen, Jahrgang 1964, kommt aus Herne/Westfalen. Parallel zum Studium der Geschichte, Germanistik und Katholischen Theologie fing er Mitte der Achtziger Jahre als Journalist bei der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" an, arbeitete später bei verschiedenen anderen Zeitungen und Radiostationen, volontierte dann beim NDR und wechselte schließlich zum WDR.
Einige Jahre stand er an verschiedenen Steuerrädern der ARD, zum Beispiel als Chef vom Dienst beim NDR Hörfunk oder als Leiter der Intendanz beim WDR. Inzwischen ist er wieder ins Programm zurückgekehrt, vorübergehend als Korrespondent in Washington, anschließend viele (Brexit-)Jahre in London, und nun, diesseits des Brexits, in Brüssel.