Den dritten Tag in Folge haben Feuerwehrleute sowie Soldaten und Freiwillige gegen Dutzende Brände im Zentrum und im Süden des lateinamerikanischen Landes gekämpft.
Die Feuer zerstörten nach Angaben der Behörden schon mehr als 29.000 Hektar Land.
Besonders betroffen ist die bei Touristen beliebte Küstenstadt Viña del Mar. Ganze Wohnviertel brannten ab.
Die Forstbehörde registrierte zuletzt im ganzen Land 180 Brände, davon seien knapp 120 kontrolliert. Tausende Häuser seien beschädigt oder zerstört worden.
Laut Präsident Gabriel Boric sind die Waldbrände im Zentrum des Landes wegen ungewöhnlich hoher Temperaturen, niedriger Luftfeuchtigkeit und starken Windes schwer unter Kontrolle zu bringen.
Anwohner unterstützen sich gegenseitig und arbeiten zwischen Trümmern von ausgebrannten Häusern in Villa Independencia. Sie versuchen zu retten, was zu retten ist.
Viele haben in den Flammen alles verloren - wie dieser Mann aus Villa Independencia.
Das Wetterphänomen El Niño verursachte im Westen Südamerikas in diesem Jahr Dürren und ungewöhnlich hohe Temperaturen. Durch die Trockenheit nahm die Gefahr von Waldbränden zu.