Krieg gegen die Ukraine ++ USA warnen vor Raketenlieferung aus dem Iran ++
Laut den USA könnte der Iran bald Hunderte ballistische Raketen an Russland übergeben. Die Ukraine kontrolliert nach eigener Darstellung inzwischen etwa 1.000 Quadratkilometer der russischen Region Kursk. Die Entwicklungen vom Montag zum Nachlesen.
- USA warnen vor Raketenlieferung aus dem Iran
- Deutscher Ringtausch mit Tschechien für Ukraine
- Ukraine verschifft verstärkt Getreide
- Evakuierung von Teilen Belgorods
Ende des Liveblogs
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Selenskyj: Russland muss zum Frieden gezwungen werden
Russland muss nach Darstellung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum Frieden gezwungen werden. In seiner nächtlichen Ansprache erklärte er unter Hinweis auf den russischen Staatschef Wladimir Putin: "Wenn Putin so sehr kämpfen will, muss Russland gezwungen werden, Frieden zu schließen."
Der jüngste Vorstoß auf russisches Territorium sei für die Ukraine eine Frage der Sicherheit. Es seien Gebiete erobert worden, von denen aus Russland Angriffe gestartet habe. Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau liegt zunächst nicht vor.
USA besorgt über Raketen-Lieferungen aus dem Iran
Die USA haben sich tief besorgt über eine mögliche Lieferung von Raketen aus dem Iran an Russland geäußert. Es gebe Berichte, wonach der Iran plane, Hunderte ballistische Raketen an Russland zu übergeben, erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums.
Ein solcher Schritt wäre eine dramatische Eskalation, fügt er hinzu. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am Freitag unter Berufung auf europäische Geheimdienstkreise, dass Dutzende russische Militärangehörige im Iran im Umgang mit dem ballistischen Kurzstreckenraketensystem Fath-360 ausgebildet würden.
Es sei mit der baldigen Lieferung Hunderter dieser satellitengesteuerten Waffen an Russland für dessen Krieg in der Ukraine zu rechnen, sagten die beiden Insider.
Ukraine meldet Kontrolle über Gebiete in Kursk
Die Ukraine kontrolliert nach eigener Darstellung inzwischen etwa 1000 Quadratkilometer der russischen Oblast Kursk. Präsident Wolodymyr Selenskyj veröffentlicht auf dem Kurznachrichtendienst Telegram ein Video eines entsprechenden Berichts von Armeechef Oleksandr Syrskyj.
Er selbst habe für das Gebiet die Erstellung eines "humanitären Plans" in Auftrag gegeben, sagt Selenskyj. Eine Stellungnahme Russlands liegt zunächst nicht vor. Die angegebene Fläche entspricht etwas mehr als der von Berlin.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Ukraine: Russland will uns Kriegsverbrechen unterstellen
Russland will nach Darstellung des ukrainischen Geheimdienstes den ukrainischen Truppen Kriegsverbrechen unterstellen. Der Sicherheitsdienst SBU schreibt auf dem Kurznachrichtendienst Telegram, ihm lägen Informationen vor, wonach Russland selbst Verbrechen begehen könnte und dann die Ukraine dafür verantwortlich machen würde.
Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA hat gemeldet, die ukrainischen Truppen hätten bei ihrem Vorstoß in die russische Oblast Kursk Chemiewaffen eingesetzt. Dies würde ein Kriegsverbrechen darstellen. Belege für einen Einsatz derartiger Waffen liegen zunächst nicht vor.
Italien und Schweiz für Teilnahme Russlands
Italien und die Schweiz wollen sich für einen zweiten Friedensgipfel zum Ukraine-Krieg einsetzen, an dem auch Russland teilnehmen soll. Der italienische Außenminister Antonio Tajani und dessen Schweizer Amtskollege Ignazio Cassis unterzeichneten nach einem Treffen in Locarno eine gemeinsame Erklärung, in der sie vereinbarten, die "bestmöglichen Bedingungen für einen zweiten Friedensgipfel zu schaffen, an dem alle Parteien, einschließlich Russlands, und alle relevanten globalen Akteure teilnehmen".
Angriffe mit Lenkbomben gegen offenbar in Charkiw zurück
Die Zahl der russischen Angriffe mit Lenkbomben auf die Region Charkiw im Nordosten der Ukraine ist nach Angaben des dortigen Gouverneurs in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. "In unserem Grenzgebiet gab es 30 bis 60 Angriffe mit Lenkbomben pro Tag", sagt Gouverneur Oleh Synjehubow im Fernsehen. "Jetzt sind es nicht mehr als zehn."
Die russischen Truppen griffen aber weiterhin die zivile Infrastruktur an, fügt er hinzu. Deshalb planten die Behörden eine Verschärfung der Ausgangssperre für rund 100 Siedlungen nahe der Grenze und der Frontlinie.
Putin gibt Armee Befehl zur Gegenoffensive
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Streitkräfte seines Landes aufgefordert, die in die Region um Kursk vorgestoßenen ukrainischen Einheiten aus dem russischen Staatsgebiet zurückzudrängen. "Die Hauptaufgabe des Verteidigungsministeriums besteht nun darin, den Feind aus unseren Gebieten zu vertreiben und eine zuverlässige Grenzsicherung zu gewährleisten", sagte Putin nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen.
Die Führung in Kiew wolle mit dem Vorstoß auf russisches Gebiet ihre künftige Verhandlungsposition stärken, sagte Putin weiter. Er erteilte Verhandlungen aber eine Absage. "Über welche Art von Verhandlungen können wir überhaupt mit Leuten reden, die wahllos Zivilisten und zivile Infrastruktur angreifen oder versuchen, Atomkraftwerke zu gefährden?"
Litauens Botschaft in Moskau mit roter Farbe beschmiert
Unbekannte haben in Russland die litauische Botschaft in Moskau mit roter Farbe beschmiert. Nach Angaben des Außenministeriums in Vilnius wurde der Eingang der Vertretung des baltischen EU- und NATO-Landes am Montagmorgen von vier maskierten Personen verunstaltet. Im Internet veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen rote Handabdrücke auf dem Botschaftsschild und zwei größere Farblachen vor den Türen. Nach litauischen Angaben reagierten die russischen Polizeibeamten, die die Außenseite des Gebäudes bewachten, nicht auf die Farbattacke, die herbeigerufene Polizei sei erst eine halbe Stunde später eingetroffen.
Litauen bestellte wegen des Vorfalls einen Mitarbeiter der russischen Botschaft in Vilnius ein und überreichte eine Protestnote. Darin forderte die Regierung in Vilnius Russland unter Verweis auf die Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen auf, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um den Schutz und die Sicherheit der Räumlichkeiten der Botschaft sicherzustellen. Der Vandalismus müsse untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Litauen hatte im April 2022 in Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine seine diplomatischen Beziehungen zu Russland zurückgefahren und seinen Botschafter in Moskau nach Vilnius zurückbeordert.
Gouverneur von Kursk: Ukraine kontrolliert 28 Ortschaften
Die in die russische Oblast Kursk eingedrungenen ukrainischen Truppen haben nach Angaben des dort amtierenden Gouverneurs Alexej Smirnow 28 Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht. Seit ihrem Überqueren der Grenze am 6. August seien die ukrainischen Soldaten zwölf Kilometer auf russischem Territorium vorgerückt. Sie hätten bei ihrem Vormarsch Chemiewaffen eingesetzt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf Smirnow.
Gouverneur: 121.000 Menschen aus russischer Region Kursk evakuiert
Aus der Region Kursk im Westen Russlands sind nach russischen Angaben wegen des Vorrückens der ukrainischen Armee bisher 121.000 Menschen evakuiert worden. 28 Ortschaften in der Region seien von den ukrainischen Einheiten besetzt, sagte der amtierende Gouverneur der Region, Alexej Smirnow. Demnach wurden bisher mindestens zwölf Zivilisten auf russischer Seite getötet und 121 verletzt.
Putin: Ukraine versucht, Verhandlungsposition zu verbessern
Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Vorstoß ukrainischer Truppen über die Grenze als Versuch bezeichnet, die Lage in Russland zu destabilisieren. Damit sei die Führung in Kiew aber erfolglos geblieben, sagte Putin bei einem Treffen mit Spitzenvertretern seines Verteidigungs- und Sicherheitsapparats. Die Zahl der Freiwilligen, die in Russland Militärdienst leisten wollten, habe zugenommen.
Die Ukraine habe versucht, sich eine bessere Verhandlungsposition zu verschaffen und die russische Offensive im Donbass zu stoppen, diese werde aber weiter vorangetrieben. Moskau werde seine Kriegsziele erreichen, sagte Putin.
Ukraine registriert keine verstärkte belarusische Militärpräsenz
Die Ukraine hat Angaben der belarusischen Regierung widersprochen, denen zufolge das Nachbarland die militärische Präsenz an der gemeinsamen Grenze verstärkt haben soll. Dafür gibt es laut Ukraine jedoch keine Anzeichen. Man habe in den vergangenen Tagen weder Bewegungen noch Aufmärsche belarusischer Streitkräfte in dem Gebiet registriert, erklärte ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes.
Belarus hatte am Samstag mitgeteilt, dass sie Truppen zur verstärkten Sicherung der Grenze entsandt habe, weil die Ukraine den belarusischen Luftraum verletzt haben soll. Aus Sicht der Ukraine sollen diese Aussagen von belarusischer Seite russische Propaganda unterstützen. Belarus ist einer der wichtigsten Verbündeten Russlands.
Bundesregierung zurückhaltend mit Blick auf ukrainische Offensive
Die Bundesregierung äußert sich in Bezug auf die Offensive der ukrainischen Armee im russischen Grenzgebiet nur zurückhalten. Die Operation laufe "offenbar sehr geheim und ohne Rückkoppelung", sagt der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner. "Alles sieht bisher nach einem räumlich begrenzten Einsatz aus, es wäre deswegen unklug, sich auf dieser Grundlage öffentlich zu äußern."
Die Bundesregierung sei mit allen Partnern, auch mit der Regierung in Kiew in einem engen Austausch. Auf die Frage, ob die Ukraine bei dem Einsatz von Deutschland gelieferte Waffen einsetze, sagt ein Sprecher des Verteidigungsministeriums, die Ukraine habe zugesichert, die Waffen im Rahmen des Völkerrechts zu nutzen.
Ukraine sieht keine Anzeichen für belarusischen Aufmarsch
Die Ukraine sieht nach eigenen Angaben keine Anzeichen für eine verstärkte Präsenz belarusischer Truppen an der gemeinsamen Grenze. Man habe in den vergangenen Tagen weder Bewegungen noch Aufmärsche belarusischer Streitkräfte in dem Gebiet registriert, erklärt ein Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes.
Er widerspricht damit Angaben aus Belarus. Die Regierung in Minsk hatte am Samstag mitgeteilt, dass sie Truppen zur verstärkten Sicherung der Grenze entsandt habe, weil die Ukraine den belarusischen Luftraum verletzt habe. Der Sprecher des ukrainischen Grenzschutzes sagt, Belarus habe diese Angaben nur gemacht, um zu einer russischen Kampagne beizutragen, deren Ziel es sei, Druck auf die Ukraine auszuüben.
Russland ordnet weitere Evakuierungen an
Angesichts der ukrainischen Offensive in der russischen Grenzregion Kursk hat Russland weitere Menschen aus dem Gebiet in Sicherheit gebracht. In der Region Kursk wurden nach Angaben von Gouverneur Alexej Smirnow Menschen aus dem Bezirk Belowski evakuiert. Die "regionale Kommandozentrale" habe beschlossen, die Bewohner von Belowski zu evakuieren, erklärte Smirnow in Onlinenetzwerken. In dem Gebiet lebten offiziellen Angaben zufolge Anfang 2022 fast 15.000 Menschen.
Deutscher Ringtausch mit Tschechien für Ukraine
Deutschland unterstützt mit einem weiteren Ringtausch die Militärhilfe Tschechiens an die Ukraine. Wie der Rüstungskonzern Rheinmetall mitteilte, wurde er von der Bundesregierung beauftragt, der tschechischen Armee 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 sowie einen Bergepanzer 3 Büffel zu liefern. Dafür gibt Tschechien den Angaben zufolge weitere militärische Ausrüstung zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland ab.
Die tschechische Regierung hatte den Ringtausch Ende Juli bekannt gegeben. Verteidigungsministerin Jana Cernochova erklärte damals, Tschechien ersetze dadurch "obsolete Sowjet-Ausrüstung mit neuem, modernen Gerät". Mit Deutschland gab es dabei bereits einen Ringtausch im Oktober 2022, bei dem Prag gleichfalls Leopard- und Bergepanzer für die Abgabe von eigenem Material aus sowjetischer Produktion an die Ukraine erhielt.
Kiew: Stellvertretender Minister festgenommen
Einer von vier ukrainischen Vize-Energieministern und andere Beschuldigte sind wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Sie seien mit einer halben Million Dollar geschmiert worden, teilten Staatsanwälte mit. In dem Fall soll es sich um den Schmuggel von Maschinen und Geräten eines staatlichen Kohlebergwerks im Donezk handeln.
Ukraine verschifft verstärkt Getreide
Die Ukraine nutzt militärische Gewinne im Schwarzen Meer, um verstärkt Getreide zu verschiffen. Laut Daten der Handelsgewerkschaft UGA exportierte das Land trotz intensivierter russischer Angriffe auf Hafenstädte im Juli mehr als 4,2 Millionen Tonnen Nahrungsmittelprodukte. Das war doppelt so viel wie im Vorjahresmonat.
Der weitaus überwiegende Teil wurde Exportdaten zufolge von der Hafenstadt Odessa aus über einen Schiffskorridor transportiert. Diesen konnte die Ukraine einrichten, nachdem sich Russland gezwungen sah, nahezu all seine einsatzbereiten Kriegsschiffe von der besetzten Krim in andere Gebiete zu verlegen. Etwa 569.000 Tonnen Agrargüter wurden zudem über die Donau ins Ausland geliefert.
Trotz der gestiegenen Exporte im Juli rechnen Experten allerdings in der Saison 2024/25 insgesamt mit einem Rückgang wegen ungünstiger Wetterbedingungen und der Auswirkungen des Krieges. Russland hat in den vergangenen Wochen verstärkt Odessa sowie die Donau-Hafenstadt Ismajil angegriffen.
Für Kursk bestimmte Drohnen abgeschossen
Die Luftabwehr hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums elf ukrainische Drohnen abgeschossen, die Ziele in der Region Kursk ansteuerten. Zudem seien Drohnen über der Region Belgorod und zwei über der Region Woronesch abgefangen worden. Wieviele Drohnen die ukrainische Armee insgesamt in der Nacht zum Montag gestartet haben soll, teilte das Ministerium in Moskau nicht mit.
Evakuierung von Teilen Belgorods
In Teilen der russischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine ist eine Evakuierung angeordnet worden, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Grund seien Aktivitäten ukrainischer Streitkräfte in dem Gebiet. Die Region Belgorod grenzt an die Region Kursk, in die ukrainische Kräfte seit mehreren Tagen vorgestoßen sind.
Russische Angriffe in der Ostukraine
Die russischen Streitkräfte haben ihre Angriffe im Osten der Ukraine fortgesetzt. Schwerpunkte der Kampfhandlungen lagen rund um Torezk und Pokrowsk, wie der ukrainische Generalstab in Kiew mitteilte. Die heftigsten Kämpfe seien bei Pokrowsk am Rande des Donbass registriert worden. Insgesamt unternahmen die russischen Einheiten seit Sonntagmorgen 26 Versuche, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Die Angriffe seien abgeschlagen worden. Bei Torezk versuchten russische Truppen demnach einmal mehr, zur Ortschaft Nju Jork vorzustoßen. Auch diese Angriffe seien abgewehrt worden, hieß es. Daneben sei die Stadt Torezk Ziel russischer Luftangriffe geworden.
Weitere ukrainische Vorstöße in Region Kursk
Truppen der Ukraine sind in der russischen Region Kursk offenbar weiter vorgestoßen. Genaue Ortsangaben über das Vordringen wurden weder von russischer noch ukrainischer Seite gemacht, doch berichteten russische Militärblogger vom weiteren Vorrücken der ukrainischen Streitkräfte und von schweren Kämpfen um zahlreiche Siedlungen. Unter anderem bereiteten mobile Kampfgruppen der Ukrainer, die immer wieder Frontlücken zu schnellen Angriffen ausnutzten, den russischen Einheiten große Probleme und versetzten ihnen schwere Schläge.
Der amtierende Gouverneur der Region Kursk, Alexej Smirnow, berichtete auf der Plattform Telegram, dass weitere Mittel und Verstärkungen auf dem Weg seien. "Inzwischen unternehmen die Streitkräfte alles zum Schutz der Zivilbevölkerung." Zum eigentlichen Kampfgeschehen im Raum Kursk machte die Generalität in Kiew nur wenige Angaben. Im Lagebericht hieß es lediglich, dass russische Artillerie und Kampfflugzeuge das Gebiet um Sumy ins Visier nahmen. Diese Zone gilt als Aufmarschgebiet und Nachschubstrecke für die ukrainischen Verbände in der Region Kursk.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Feuer im AKW Saporischschja "vollständig gelöscht"
Das Feuer im von russischen Truppen kontrollierten Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine ist nach Angaben eines russischen Behördenvertreters "vollständig gelöscht". "Das Feuer, das nach einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf den Kühlturm des Atomkraftwerks Saporischschja ausgebrochen war, ist vollständig gelöscht worden", erklärte der von Moskau eingesetzte Vertreter der russischen Besatzungsbehörden, Wladimir Rogow, am frühen Montagmorgen bei Telegram. Kiew hatte seinerseits Moskau für das Feuer verantwortlich gemacht.
Der Liveblog vom Sonntag
Die Internationale Atomenergie-Organisation sieht keine Auswirkungen auf die nukleare Sicherheit am AKW Saporischschja. Russland hat eine Reaktion auf den ukrainischen Vorstoß in der Region Kursk angekündigt.