Trotz leichten Anstiegs der Erwerbslosenzahl Arbeitsmarkt auch im August robust
Die Zahl der Arbeitslosen ist im August verglichen mit Juli leicht gestiegen - um 23.000 auf 2,796 Millionen. Insgesamt ist die Bundesagentur für Arbeit aber zufrieden: "Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin günstig", so BA-Chef Weise.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland zeigt sich auch in den traditionell schwächeren Sommermonaten robust. Die Zahl der Arbeitslosen stieg zwar im August um 23.000 auf 2,796 Millionen, verglichen mit dem Vormonat. Dies waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) allerdings 106.000 weniger als vor einem Jahr. Zudem war es der niedrigste August-Wert seit 1991. Die Arbeitslosenquote stieg minimal von 6,3 Prozent auf 6,4 Prozent.
"Hauptursache ist die anhaltende Sommerpause", erklärte die BA. Vor allem junge Menschen beendeten ihre betriebliche oder schulische Ausbildung und suchen anschließend eine Stelle. "Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin günstig", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.
Das Beschäftigungswachstum setzte sich fort. Klammert man die jahreszeitlichen Schwankungen aus, fiel die Zahl der Arbeitslosen im August. Saisonbereinigt gab es 7000 weniger Erwerbslose als im Juli. Banken-Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 2000 erwartet.
Im Juli war die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juni um 61.000 auf 2,773 Millionen gestiegen. Das waren laut BA 99.000 Erwerbslose weniger als im Juli 2014. Die Arbeitslosenquote legte um 0,1 Punkte auf 6,3 Prozent zu.