Juni-Zahlen der Arbeitsagentur Ein bisschen Aufschwung im Sommer?
Die Bundesagentur für Arbeit gibt am Vormittag bekannt, wie viele Menschen in Deutschland im Juni offiziell ohne Job waren. Erwartet wird nur ein leichter Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Der lange Winter strecke den Frühjahrsaufschwung bis in die Sommermonate.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt am Vormittag die aktuellen Arbeitslosenzahlen für Deutschland bekannt. Erwartet wird, dass im Juni etwas weniger Menschen arbeitslos gemeldet waren als im Vormonat. Wegen des langen Winters reiche der Frühjahrsaufschwung in diesem Jahr bis weit in den Juni hinein, begründeten Volkswirte ihre Annahme. Nach ihren Berechnungen waren im Juni 2,886 Millionen Männer und Frauen arbeitslos. Dies wären rund 50.000 weniger als im Mai, aber rund 78.000 mehr als vor einem Jahr.
Für die kommenden Monate erwarten die Volkswirte wegen des geringen Wirtschaftswachstums allerdings erst einmal eine Stagnation.
Unter drei Millionen im Mai
Im Mai war die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit fünf Monaten wieder unter die Drei-Millionen-Marke gerutscht. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) registrierte in dem Monat bundesweit 2,937 Millionen Arbeitslose. Das waren rund 83.000 Arbeitslose weniger als im April, aber 82.000 mehr als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote war im Monatsvergleich um 0,3 Punkte auf 6,8 Prozent zurückgegangen. Vor einem Jahr hatte sie 6,7 Prozent betragen.