Erhöhung um 2,8 Prozent Chemie-Tariflöhne steigen
Gewerkschaft und Arbeitgeber der Chemieindustrie haben sich auf eine Tariferhöhung geeinigt: Die 550.000 Beschäftigten erhalten 2,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 17 Monaten. Ursprünglich hatte die Gewerkschaft eine Erhöhung um 4,8 Prozent gefordert.
Im Tarifstreit in der Chemieindustrie gibt es eine Einigung. Danach erhalten die 550.000 Beschäftigten 2,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von 17 Monaten, teilten Arbeitgeber und Gewerkschaft mit. Die Tariferhöhung greift ab dem zweiten Monat der Laufzeit, kann aber unter bestimmten Bedingungen um zwei weitere Monate verschoben werden.
Außerdem einigten sich die Tarifparteien auf die Höhe von Einzahlungen in einen sogenannten Demografie-Fonds. "Die Sozialpartnerschaft in der Chemie ist stark, das zeigt sich heute erneut", erklärte der Arbeitgeberverband BAVC. Die Gewerkschaft IG BCE hatte ursprünglich 4,8 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten verlangt.