Händler an der New Yorker Börse
Marktbericht

US-Börsen unter Druck Dämpfer vom Arbeitsmarkt

Stand: 05.01.2023 22:20 Uhr

Gute Arbeitsmarktdaten haben Zinsängste an der Wall Street erneut angefacht. Damit ging der durchwachsene Jahresstart der US-Börsen weiter. Der DAX zeigt hingegen relative Stärke.

Robuste Daten vom Arbeitsmarkt haben der Wall Street einen schwachen Handelstag beschert. Der Dow Jones verlor 0,98 Prozent und schloss bei 32.930 Punkten. An der Technologiebörse Nasdaq ging es 1,5 Prozent bergab, der marktbreite S&P-500-Index gab 1,1 Prozent nach. Am Markt hieß es, Anleger wägten derzeit den Effekt einer Wiedereröffnung in China ab mit der Perspektive weiter steigender Zinsen.

Konkret haben die US-Unternehmen vor der Jahreswende weit mehr Jobs geschaffen als gedacht. Unter dem Strich entstanden im Dezember 235.000 Arbeitsplätze, wie der Personaldienstleister ADP heute vor US-Börsenbeginn in seiner Firmenumfrage mitteilte. Experten hatten lediglich mit einem Stellenzuwachs im Privatsektor von 150.000 gerechnet.

"Alles andere in der Wirtschaft scheint sich abzuschwächen - außer der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt, die der Schlüssel dafür ist, dass die Fed die Zinserhöhungen stoppt", sagte Brent Schutte, Chefstratege bei Northwestern Mutual Wealth Management.

Morgen veröffentlicht die US-Regierung ihren Arbeitsmarktbericht, in dem auch Jobs im öffentlichen Dienst erfasst werden. Ökonomen erwarten für Dezember einen weiterhin soliden Stellenzuwachs von 200.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft, nach einem Plus von 263.000 im November

Gute Nachrichten vom wichtigen Arbeitsmarkt sind derzeit eher schlechte Nachrichten für die Börse. Denn der starke Arbeitsmarkt treibt die Inflation, da er zu steigenden Löhnen führt - was wiederum die US-Notenbank auf den Plan ruft, die bereits mit mehreren kräftigen Zinserhöhungen versucht, die hohe Inflation in den Griff zu kriegen. Gretchenfrage an der Wall Street ist derzeit, wie lange und wie stark die Fed diesen Zinszyklus noch fortsetzen wird, was für viel Verunsicherung bei den Anlegern sorgt.

Am Vorabend war dem Sitzungsprotokoll der Notenbank Fed zu entnehmen, dass die Währungshüter die Inflation weiter entschlossen bekämpfen wollen. "Die allgemeine Erkenntnis ist, dass die Zinsen länger erhöht bleiben sollten, als manche erwartet haben", kommentierte der Analyst Ricardo Evangelista vom Broker ActivTrades.

Die US-Tochter der Telekom hat im vierten Quartal die Zahl ihrer Vertragskunden überraschend kräftig gesteigert. Netto sei diese um 1,82 Millionen gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Im Gesamtjahr wurden gut 6,4 Millionen zusätzliche Vertragskunden verzeichnet. Das war etwas mehr als zuletzt mit 6,2 bis 6,4 Millionen in Aussicht gestellt.

T-Mobile US sprach von Rekordzuwächsen bei den Kundenzahlen. Damit habe das Unternehmen laut Schätzungen wohl das achte Jahr in Folge die meisten Neukunden unter den US-Anbietern verzeichnet, hieß es weiter. Ende 2022 zählte das Unternehmen insgesamt 113,6 Millionen Kunden. T-Mobile US war mit der Übernahme des Rivalen Sprint 2020 angetreten, um den US-Platzhirschen Verizon und AT&T das Wasser abzugraben. Die USA sind für den Bonner DAX-Konzern in den vergangenen Jahren zum bei weitem größten Konzernteil geworden.

Die kanadische Bank RBC hat die Einstufung für T-Mobile US nach den vorläufigen Daten zur Vertragskundenzahl im vierten Quartal auf "Outperform" mit einem Kursziel von 166 US-Dollar belassen. Die Telekom-Tochter habe stark und besser als befürchtet abgeschnitten, schrieb Analyst Kutgun Maral in einer heute vorliegenden Studie

T Mobile Aktien bauten ihre Gewinne an der Nasdaq im Handelsverlauf aus und stiegen am Ende um 3,23 Prozent auf 144,48 Dollar. Sie haben in den vergangenen zwölf Monaten damit über 25 Prozent zugelegt. Auch die T-Aktie legte im DAX gegen den Trend 1,6 Prozent zu und gehörte damit zu den größten Gewinnern.

Nichts, so scheint es, kann den heimischen Aktienmarkt derzeit wirklich erschüttern. Selbst eine unter anhaltenden Zinsängsten leidende schwache Wall Street zog den deutschen Leitindex nicht wirklich nach unten. Damit lässt sich der heimische Markt auch von einem bisher durchwachsenen Jahresauftakt der US-Börsen nicht beeindrucken, was eher ungewöhnlich ist. Vielmehr trotzen DAX & Co. weiter den massiven Zinsängsten in den USA und bauen damit weiter relative Stärke auf.

Am Ende des Tages schloss der Leitindex DAX bei 14.436 Punkten, ein moderater Tagesverlust von 0,38 Prozent. Der industrie- und exportlastige MDAX zog sogar weiter an und ging bei 26.672 Punkten um 0,85 Prozent höher aus dem Handel. Unterstützung hatten zuletzt positive Signale bei den Verbraucherpreisen geliefert.

Unter den Einzelwerten im DAX setzten die Aktien des Onlinehändlers Zalando ihren jüngsten Lauf fort und gingen mit einem Plus von gut 2,0 Prozent aus dem Handel. Steigende Konsumwerte deuten jedenfalls nicht darauf hin, dass die Anleger einen größeren konjunkturellen Abschwung erwarten. Wahrscheinlich scheint vielmehr eine "Rezession light", zumal nach den jüngsten Inflationsdaten derzeit eher für mehr Zuversicht in Deutschland und in Europa sorgen als in den USA.

Linde plc. standen dafür ohne Nachrichten mit einem Minus von 3,82 Prozent am DAX-Ende. Das Unternehmen, Rechtsnachfolger der alten Linde AG nach der Fusion 2019 mit dem US-Konkurrenten Praxair, hatte zuletzt bekannt gegeben, die Notierung im DAX zu beenden. Ergebnisse zum vierten Quartal werden am 7. Februar veröffentlicht, wie heute bekannt wurde. Auch defensive Werte wie Merck und E.ON waren heute nicht gefragt.

Im MDAX standen Thyssenkrupp an der Spitze. Einem Händler zufolge hoffen die Investoren, dass billigere Energie die Produktionskosten der Branchenriesen senkt. Thyssenkrupp und sein niederländischer Rivale Aperam kletterten auf das höchste Kursniveau seit gut einem halben Jahr. Auch die Konkurrenten Salzgitter, Vallourec, ArcelorMittal, Kloeckner und Voestalpine gewannen hinzu.

Die Ölpreise wechseln heute bei nervösem Handel mehrfach das Vorzeichen und stehen aktuell wieder im Plus. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung am Ölmarkt. Zu Beginn des neuen Jahres ging es noch stark bergab. Der Preis für Nordsee-Öl sank in den vergangenen beiden Handelstagen um etwa sechs Dollar.

Der vorherrschende Trend gehe allerdings nach unten, sagt Tamas Varga vom Ölmakler PVM. Sorgen um eine schwächelnde Nachfrage Chinas durch die anhaltenden Corona-Infektionen und steigende US-Lagerbestände lasteten auf den Preisen.

Ein Anstieg der Ölreserven in den USA hat die Ölpreise nicht belastet. Die Rohöllagerbestände in den USA sind Zahlen des Energieministeriums zufolge in der vergangenen Woche etwas stärker gestiegen als von Experten erwartet. Die Entscheidung von Russlands Präsidenten Wladimir Putin am bevorstehenden orthodoxen Weihnachten eine Feuerpause auszurufen, bewegte den Markt kaum. Russland ist ein wichtiges Ölförderland.

Noch immer bleibt die konjunkturelle Lage in China angespannt: Die Stimmung in den Dienstleistungsbetrieben in China deutet weiter auf ein Schrumpfen der Wirtschaftsaktivitäten hin. Im Dezember lag der Stimmungsindex des Wirtschaftsmagazins "Caixin" den vierten Monat in Folge unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten.

Der Indexwert legte zwar im Monatsvergleich um 1,3 Punkte auf 48,0 Punkte zu; er bleibt aber nach wie vor unter der Marke, die wirtschaftliche Belebung von einem Rückgang der Aktivitäten trennt.

Der Euro ist nach robusten US-Arbeitsmarktdaten merklich unter Druck geraten. Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0523 US-Dollar. Vor den Arbeitsmarktdaten hatte der Euro noch über der Marke von 1,06 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0601 (Mittwoch: 1,0599) Dollar festgesetzt. Die Tendenzen am besonders schnelllebigen Devisenmarkt stehen und fallen derzeit mit den aktuellen Zinsperspektiven im Dollar- oder Euroraum.

So bestätigten die am Vormittag veröffentlichten Preisdaten aus der Eurozone das Bild eines nachlassenden Preisdrucks im Währungsraum. Dabei hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise in der Eurozone im November deutlich abgeschwächt, was den Druck auf die EZB verringert.

Aktionäre deutscher Konzerne dürfen nach Berechnungen der Dekabank für das Geschäftsjahr 2022 mit einer Rekordsumme an Dividenden rechnen. Die 40 Konzerne im Deutschen Aktienindex werden demnach zusammen knapp 55 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner und -eignerinnen ausschütten und damit so viel wie nie. Sonderdividenden, wie sie zum Beispiel Volkswagen für den erfolgreichen Börsengang der Tochter Porsche zahlt, sind darin nicht enthalten.

"Unternehmen sind trotz Pandemie, die zu erheblichen Verzerrungen in den Produktionsketten der globalen Wirtschaft geführt hat, erstaunlich gut durch die Krisen gekommen und haben ihre Erträge gesteigert", ordnete Deka-Kapitalmarktexperte Joachim Schallmayer die Zahlen in einer Mitteilung des Wertpapierhauses der Sparkassen vom Donnerstag ein. "Die DAX-Konzerne haben 2022 so viel Geld verdient wie noch nie."

Der hartnäckige Chipmangel und die Lieferkettenprobleme in der Autoindustrie haben Volkswagen auf dem US-Markt 2022 zu schaffen gemacht. Der Absatz ging gegenüber dem Vorjahr um 19,7 Prozent auf 301.069 Neuwagen zurück, wie VW am Abend mitteilte. Im vierten Quartal verkaufte das Unternehmen 22.303 Autos mit dem VW-Logo an die US-Kundschaft - ein Minus von 20,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein Lichtblick war das Elektromodell ID.4. Hier legte der Absatz im Schlussvierteljahr um 171 Prozent zu. Allerdings trägt das E-Auto noch nicht besonders viel zum Volumen bei - im Gesamtjahr verkaufte VW lediglich 20.511 Stück.

RWE und das norwegische Energieunternehmen Equinor wollen künftig beim Import von Wasserstoff nach Deutschland zusammenarbeiten. RWE-Chef Markus Krebber und Anders Opedal von Equinor haben eine strategische Energiepartnerschaft geschlossen, wie RWE mitteilte. Das Vorhaben umfasst demnach auch Großprojekte zur europäischen Energieversorgung. Auf die Dauer soll sich der Stromsektor von fossilen Brennstoffen lösen.

Die Vereinbarungen zwischen RWE und Equinor wurden mit der Annahme getroffen, dass eine Wasserstoffleitung zwischen Norwegen und Deutschland gebaut wird und in Deutschland die nötige Infrastruktur zum Weitertransport entsteht.

Der Autobauer Mercedes-Benz will ein eigenes Ladenetz für Elektroautos aufbauen. Geplant seien mehr als 10.000 Schnellladepunkte an 2000 Standorten in Nordamerika, China oder Europa bis Endes des Jahrzehnts, teilten die Stuttgarter am Abend mit. Erste Ladeparks in Nordamerika sollen bereits im Laufe des Jahres gebaut werden. Sie sollen nicht nur von Mercedes-Fahrern nutzbar sein, sondern allen Marken offen stehen.

"Wir wollen nicht zusehen und abwarten, bis es gebaut ist. Daher errichten wir selbst ein globales Schnellladenetzwerk", sagte Mercedes-Chef Ola Källenius. Dafür wolle das Unternehmen einen einstelligen Milliardenbetrag in die Hand nehmen.

Airbus hat Branchenkreisen zufolge im abgelaufenen Jahr bis zu 663 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert und damit sein ursprüngliches Ziel von 700 Maschinen um fünf Prozent verfehlt. Der europäische Flugzeugbauer aus dem DAX hatte im Dezember sein Auslieferungsziel aufgegeben und das mit Verwerfungen in der Lieferkette begründet. Airbus hatte aber erklärt, die Zahl werde nicht signifikant unter der Zielmarke liegen.

Dennoch liegt Airbus mit weitem Abstand vor Boeing: Der US-Rivale hatte bis Ende November 411 Flugzeuge an die Kunden ausgeliefert. Die Nachfrage vor allem nach Kurzstreckenflugzeugen hat nach der Corona-Krise deutlich angezogen. Airbus profitiert dabei auch von den massiven operativen Problemen bei Boeing.

Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid intensiviert die Bemühungen um eine Verpflichtung des englischen Nationalspielers Jude Bellingham von Borussia Dortmund. Nach Informationen des spanischen Radiosenders Cadena SER will Real die Verhandlungen Anfang Januar mit einem 100-Millionen-Angebot starten. Der Vertrag des 19 Jahre alten Mittelfeldspielers beim BVB läuft bis zum 30. Juni 2025. Auch der FC Liverpool mit dem ehemaligen Dortmunder Coach Jürgen Klopp soll Interesse an Bellingham haben.

Die Entlassungswelle beim weltgrößten Online-Versandhändler Amazon fällt deutlich größer aus als zunächst angenommen. Vorstandschef Andy Jassy kündigte in einem Memo an die Beschäftigten die Streichung von mehr als 18.000 Stellen an. Im November war noch von lediglich 10.000 Jobs die Rede gewesen.

General Motors hat nach einem Jahr den Spitzenplatz auf dem US-Automarkt von Toyota zurückerobert. Der größte US-Autobauer verkaufte in seiner Heimat im vergangenen Jahr mehr als 2,2 Millionen Neuwagen und schaffte damit ein Plus von 2,5 Prozent. Der Konzern überholte damit den japanischen Rivalen, bei dem der Absatz um fast zehn Prozent auf 2,1 Millionen Neuwagen fiel, insbesondere das wichtige SUV-Segment verzeichnete Einbußen. GM hatte 2021 erstmals seit 90 Jahren die Pole-Position als Marktführer in den USA verloren.

Die US-Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance stockt nach dem ersten Quartal ihre Umsatzprognose auf. Der Dow-Jones-Konzern rechnet nun im Gesamtjahr bis Ende August mit einem Erlös von 133,5 bis 137,5 Milliarden US-Dollar (bis zu 130 Mrd Euro), wie das Unternehmen heute in Deerfield (Illinois) mitteilte. Bisher standen 130,5 bis 134 Milliarden im Plan. Walgreens begründete die Anhebung mit einer Übernahme und Wechselkurseffekten, aber auch mit einer besser als erwartet ausgefallenen Entwicklung im ersten Quartal (bis Ende November).

Der Konzern weist jedoch einen Quartalsverlust von 3,72 Milliarden Dollar aus. Ein Grund war die Einigung, zusammen mit den Konkurrenten CVS Health und Walmart rund 13,8 Milliarden Dollar zu zahlen, um Klagen wegen eines falschen Umgangs mit Opioid-Schmerzmitteln beizulegen. Das kam nicht gut an bei den Anlegern, die Aktie verlor deutlich knapp 6,0 Prozent und sackte ans Dow-Ende ab.

Europas größter Billigflieger Ryanair rechnet nach einem überraschend gut verlaufenen dritten Geschäftsquartal mit einem höheren Jahresgewinn als bisher. Nach Steuern und um Sondereffekte bereinigt sollen nun 1,325 bis 1,425 Milliarden Euro hängen bleiben, wie das Unternehmen mitteilte. Zuvor war Ryanair von 1,00 bis 1,20 Milliarden Euro ausgegangen. Voraussetzung sei, dass es keine unvorhersehbaren negativen Ereignisse gebe. Das Unternehmen rechnet für das am 30. März endende Geschäftsjahr weiterhin mit 168 Millionen Passagieren.

Existenzsorgen des angeschlagenen US-Einrichtungshauses Bed, Bath & Beyond sorgen für massive Kursverluste. Die Aktien brachen um knapp 30 Prozent dramatisch ein. Der in einer Sanierung steckende schuldenbeladene Traditionskonzern sieht die Fortführung seiner Geschäfte nach eigenen Angaben substanziell gefährdet. Es würden weiter alle Optionen geprüft, darunter Restrukturierung, Umschuldung, Verkauf von Firmenteilen und Aufschieben von Geschäftsaktivitäten. Auch ein Insolvenzantrag sei nicht ausgeschlossen. Im Quartal droht ein Verlust in Höhe von rund 385 Millionen Dollar.

Der zweitgrößte US-Autobauer Ford hat im vergangenen Jahr angesichts hartnäckiger Lieferkettenprobleme und Engpässen bei wichtigen Bauteilen wie Computerchips einen Rückgang auf dem Heimatmarkt hinnehmen müssen.

Der Konzern verkaufte nach eigenen Angaben rund 1,86 Millionen Neuwagen in den USA - rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Allerdings schlug sich Ford damit besser als viele andere Hersteller. Analysten des Marktforschers Wards Intelligence gehen davon aus, dass der branchenweite US-Absatz 2022 um acht Prozent auf 13,7 Millionen Fahrzeuge sank. Das wäre der niedrigste Jahreswert seit 2011.

Der US-Computerhersteller Dell will ab 2024 keine in China hergestellten Speicherchips mehr in seinen Geräten verbauen. Das Unternehmen habe seine Lieferanten aufgefordert, die Menge in China hergestellter Komponenten in seinen Produkten zu reduzieren, da Bedenken hinsichtlich der Spannungen zwischen den USA und und der Regierung in Peking bestehen, berichtete die japanische Zeitung "Nikkei" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.