Händler an der New Yorker Börse
Marktbericht

Wall Street gibt nach Ernüchterung nach dem Bankenjubel

Stand: 28.03.2023 22:17 Uhr

An der Wall Street kehrte nach dem jüngsten Jubel über die Bankenrettungen heute wieder mehr Skepsis ein. Ist die Bankenkrise wirklich schon überwunden? Auch der DAX schwächelte im Verlauf.

An der New Yorker Börse herrschte heute nach den jüngsten Erleichterung über das Ende der Bankenkrise eine zurückhaltende Tendenz. Die großen Aktienindizes tendierten schwächer. Der Leitindex Dow Jones behauptete sich letztlich noch am besten und gab nur leicht 0,12 Prozent auf 32.394 Punkte nach. An der Technologiebörse Nasdaq ging es stärker um 0,45 Prozent bergab, der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor in ähnlicher Größenordnung. Der S&P-500-Index ging 0,16 Prozent leichter aus dem Handel.

Marktexperten zufolge ist inzwischen erkennbar, dass sich die Notenbanken wegbewegen von ihrer "Whatever-it-takes"-Politik, um die Inflation zu bekämpfen. Zwar sei in diesem Jahr wohl noch nicht von Zinssenkungen auszugehen, aber eine Zinspause der US-Notenbank Federal Reserve dürften die Märkte zunehmend einpreisen, hieß es. Trotzdem bleibt die Lage unberechenbar, wie immer, wenn es um Banken geht.

"An der Wall Street traut man dem Braten einer vermeintlichen Stabilisierung des Bankensektors noch nicht so ganz", sagte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Die Sorge um den Zusammenhang zwischen steigenden Zinssätzen und einer möglichen Rezession gerade wegen der Probleme der Banken ist seiner Einschätzung nach durchaus berechtigt.

Auf dem US-Immobilienmarkt belasten steigende Zinsen weiter die Preisentwicklung. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten gingen die Häuserpreise im Januar um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück, wie aus dem heute in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Damit sind die Preise den siebten Monat in Folge gefallen.

Die Stimmung der Verbraucher in den Vereinigten Staaten hat sich im März trotz der jüngsten Finanzmarktturbulenzen aufgehellt. Das Verbrauchervertrauen stieg zum Vormonat um 0,8 Zähler auf 104,2 Punkte, wie das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang auf 101,0 Punkten gerechnet. Zudem wurde der Wert für den Februar von 102,9 Punkte auf 103,4 Zähler nach oben revidiert.

Gestützt wurde der Indikator durch die merklich verbesserten Erwartungen. Aber trotz der Verbesserung liegen die Erwartungen mit 73,0 Punkten weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Werte unter 80 Punkten signalisieren laut Conference Board eine Rezession innerhalb des nächsten Jahres. Die Bewertung der aktuellen Lage trübte sich im März etwas ein.

Unter den Einzelwerten stand die Apothekenkette Walgreens Boots Alliance aus dem Leitindex Dow Jones im Fokus. Das Unternehmen hat im zweiten Geschäftsquartal (per Ende Februar) unter anderem wegen hoher Rechts- und Umbaukosten weniger verdient. Der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Fünftel auf 703 Millionen Dollar. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 1,16 Dollar, ein Rückgang von mehr als einem Viertel. Dies lag jedoch über den Erwartungen der Analysten.

Für das zweite Halbjahr geht das Unternehmen von einem robusten Ergebniswachstum aus, die rückläufige Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie dürfte durch ein starkes Wachstum im Kerngeschäft mehr als ausgeglichen werden. Die Ergebnisprognose eines bereinigten Gewinns von 4,45 bis 4,65 Dollar je Aktie bestätigte das Unternehmen. Der Ausblick gefiel den Anlegern, das Papier stieg am Ende um 2,6 Prozent.

Anleger reagierten erfreut auf eine geplante Aufspaltung beim chinesischen Technologieriesen Alibaba. Die in den USA gelisteten Aktien gewannen deutlich um 14,2 Prozent. Der Amazon-Rivale will sich laut einem Mitarbeiter-Rundschreiben von Konzern-Chef Daniel Zhang in sechs eigenständige Unternehmen aufspalten. Jedes davon solle die Möglichkeit von Börsengängen oder anderen Formen der Kapitalbeschaffung ausloten. Alibaba selbst wolle künftig als Holding agieren.

Amazon prüft einem Medienbericht zufolge die Übernahme der US-Kinokette AMC. Der Gründer des Internet-Händlers, Jeff Bezos, habe Investmentberater und Chefs der Entertainment-Sparte entsandt, um einen Kauf zu prüfen, berichtete die Nachrichtensite Intersect am Dienstag unter Berufung auf mit den Überlegungen vertraute Personen. Die AMC-Aktie legte daraufhin an der Wall Street im Verlauf mehr als 13 Prozent zu. Stellungnahmen der beiden Unternehmen lagen nicht vor. AMC ist außerhalb der USA insbesondere als sogenannte "meme stock" bekannt, eine Gruppe von Aktien, die im Fokus von Kleinanlegern in Internet-Foren stehen.

Amazon hat sich bereits das Filmstudio MGM für 8,5 Milliarden Dollar einverleibt. Hintergrund ist der harte Wettbewerb im Streaming-Bereich, an dem der Einzelhandelsriese durch seinen Dienst Prime Video teilnimmt. Seit dem Ende der Pandemie-Beschränkungen kämpfen Kinos um Zuschauer, die angesichts der hohen Inflation ihre Ausgaben für Unterhaltung und Medien zugunsten von Lebensmittel und Miete zurückgefahren haben.

Der DAX hat heute anfängliche Gewinne nicht halten können und schloss am Ende wenig verändert bei 15.142 Punkten, ein leichter Tagesgewinn von 0,1 Prozent. Die wichtigsten Indizes gerieten im Verlauf zunehmend unter Druck und rutschten teils auch ins Minus. Der deutsche Leitindex stand dabei im Tageshoch bei 15.261 Punkten. Der MDAX, der Index der mittelgroßen Werte, gab 0,54 Prozent nach auf 26.570 Zähler.

Die Übernahme der kollabierten Silicon Valley Bank durch die US-Bank First Citizens Bancshares habe die Anleger erst einmal beruhigt, sagte Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG. "Das Thema Kreditklemme könnte aber an den Finanzmärkten zu einem Thema werden."

Als Belastung erweist sich insbesondere ein erneuter Kursrutsch bei den Immobilienaktien, die derzeit stark unter dem ungünstigen Mix aus steigenden Zinsen und hoher Inflation leiden. Höhere Zinsen erschweren die Refinanzierung von Immobilien und schmälern deren zukünftigen Wert aus heutiger Sicht, womit weitere Abschreibungen drohen.

Auf den deutschen Kurszetteln gibt es reichlich Vertreter der Branche. DAX-Vertreter Vonovia stand als schwächster Wert am Indexende. Aber vor allem im MDAX waren die Aktien der Branche schwer unter Druck. Besonders der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown, der seine jüngste Talfahrt fortsetzte und fast 11,0 Prozent verlor. Das Unternehmen erklärte am späten Abend, die Dividende für 2022 zu streichen. Zu den größten Verlierern gehörten auch LEG Immobilien und TAG Immobilien.

Am Markt wurde auch zunehmend auf das Engagement der Deutschen Bank im Immobiliensektor verwiesen, sagte ein Händler. Das Papier der größten deutschen Privatbank gab nach, grenzte seine Verluste im Verlauf aber noch etwas ein. Der Kursverfall bei der Deutschen Bank in der vergangenen Woche treibt derweil auch die Bankenaufsicht bei der Europäischen Zentralbank um. "Dies ist in der Tat ein Grund zur Sorge", sagte EZB-Chefbankenaufseher Andrea Enria heute auf einer Veranstaltung zur Bankenaufsicht.

Auch die Markttechnik mahnt zur Vorsicht. Anstatt den Widerstand bei knapp 15.300 Punkten (Verlaufshoch der vergangenen Woche) zu überwinden und den Aufwärtstrend in Richtung Jahreshoch wieder aufzunehmen, ist der DAX hier nach unten abgeprallt. Damit trüben sich die Perspektiven für den Leitindex kurzfristig wieder ein.

Update Wirtschaft vom 28.03.2023

Anne-Catherine Beck, HR, tagesschau24

Nachbörslich gab es gute Nachrichten vom Halbleiterkonzern Infineon. Denn beim Chipkonzern ist das zu Ende gehende Quartal deutlich besser gelaufen als gedacht. Das gelte vor allem für das Kerngeschäft mit der Autobranche und der Industrie. Das Unternehmen aus dem DAX schraubte deshalb am Abend die Erwartungen auch für das gesamte Geschäftsjahr (per Ende September) nach oben.

Der Konzernumsatz werde 2022/23 deutlich über den bisher erwarteten 15 bis 16 Milliarden Euro liegen, teilte Infineon mit. Voraussetzung dafür sei ein Dollar/Euro-Wechselkurs von 1,05 im Rest des Geschäftsjahres. Das werde sich auch auf die operative Umsatzrendite (Segmentergebnismarge) positiv auswirken. Im zweiten Quartal (Januar bis März) dürfte der Umsatz von Infineon bei mehr als vier Milliarden Euro liegen; in Aussicht gestellt hatte das Unternehmen bisher 3,9 Milliarden. Auch die Marge werde höher ausfallen als geplant: Statt bei 25 Prozent dürfte sie nahe an der 30-Prozent-Marke liegen.

Der Euro hat heute an seine Vortagsgewinne angeknüpft und ist deutlich über 1,08 Dollar gestiegen. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung im US-Handel bei 1,0845 Dollar gehandelt, nachdem zuvor ein Tageshoch bei 1,0847 Dollar erreicht worden war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0841 (Montag: 1,0773) Dollar fest.

Gestützt wurde der Euro durch eine stabile Entwicklung an den europäischen Aktienmärkten. "Die Risikowahrnehmung geht weiter etwas zurück", kommentierten Experten der Dekabank. Dies sorgte für weniger Nachfrage nach dem als sicher geltenden Dollar, während der Euro im Gegenzug Auftrieb erhielt.

"Ob sich die Lage an den Märkten weiter beruhigen wird, bleibt allerdings abzuwarten", schränkte Devisenexpertin You-Na Park-Heger von der Commerzbank ein. "Die Nervosität dürfte erstmal hoch bleiben und mit plötzlichen Ausschlägen, je nach Nachrichtenlage, muss man wohl auch in dieser Woche rechnen."

Die Feinunze Gold kostete mit 1973 Dollar 0,8 Prozent mehr.

Die Ölpreise haben an ihren jüngsten Erholungskurs angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete heute zuletzt 78,52 Dollar und damit 40 Cent mehr als am Vortag. Damit erholte sich der Kurs weiter von dem Anfang vergangener Woche erreichten Jahrestief von etwas mehr als 70 Dollar. Trotz der jüngsten Kursgewinne liegt der Brent-Kurs noch rund zwölf Prozent unter dem Jahreshoch von Mitte Januar. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 49 Cent auf 73,28 Dollar.

Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank rückten fundamentale Faktoren wieder stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt. Zuvor hatte Sorge vor einer neuen Bankenkrise auch die Ölpreise belastet. Als Ursache für das aktuelle Plus verwies Commerzbank-Experte Carsten Fritsch unter anderem auf Meldungen über einen möglichen kräftigen Anstieg der Ölnachfrage in China. Nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen wird in diesem Jahr mit Nachholeffekten bei der Verarbeitung von Rohöl gerechnet.

Der kuwaitische Staatsfonds (KIA) macht nach Jahrzehnten einen Teil seiner Beteiligung an Autobauer Mercedes-Benz zu Geld und kann dabei mit einem Milliardenerlös rechnen. Die mit der geplanten Über-Nacht-Platzierung von 20 Millionen Mercedes-Aktien beauftragten Banken nannten am Dienstagabend einen Preis von mindestens 69,27 Euro je Aktie. Damit würde sich der Erlös für die Kuwait Investment Authority auf knapp 1,4 Milliarden Euro belaufen.

Mercedes-Aktien hatten im Xetra-Handel mit einem kleinen Plus bei 71,89 Euro geschlossen. Kuwait ist mit gut 6,8 Prozent bisher der drittgrößte Mercedes-Aktionär. Mit dem Verkauf würde die Beteiligung rechnerisch auf weniger als fünf Prozent sinken.

Einer der größten DAX-Gewinner war die Aktie von Siemens Energy. Der Energietechnik-Konzern hat in Italien einen Großauftrag an Land gezogen. Ein Konsortium aus Siemens Energy und dem italienischen FATA-Konzern hat vom Übertragungsnetzbetreiber Terna den Zuschlag für die Lieferung von vier Konverter-Stationen bekommen. Das Auftragsvolumen für Siemens Energy beläuft sich auf knapp eine Milliarde Euro.

Der Sportartikelhersteller Adidas steht offenbar vor einem Ende der Zusammenarbeit mit dem US-Popstar Beyoncé. Mehrere Medien in den USA und Deutschland hatten berichtet, die Zusammenarbeit zwischen dem fränkischen Konzern und Beyoncés Modemarke Ivy Park solle in beiderseitigem Einvernehmen nach Auslaufen des Vertrages Ende des Jahres nicht fortgesetzt werden. Eine Adidas-Sprecherin wollte dies zunächst nicht kommentieren.

Die Produkte von Ivy Park sollen beim Kunden nicht in dem Maße angenommen worden sein, wie Adidas sich das vorgestellt hatte. Den Medienberichten zufolge mussten die Franken jedes Jahr Geld drauflegen. Für den DAX-Konzern ist es innerhalb kurzer Zeit bereits das zweite Mal, dass eine Kooperation mit einer Größe aus der Musikbranche gelöst werden muss. Ende vergangenen Jahres war die Zweckehe mit dem Rapper Kanye West in die Brüche gegangen. Dies hatte allerdings hatte keinen wirtschaftlichen Gründe - die Produktreihe war hoch profitabel. West hatte sich allerdings mit antisemitischen Äußerungen ins Abseits gestellt.

Der deutsche Raketenbauer Isar Aerospace hat bei einer Finanzierungsrunde eine erneute Kapitalspritze der Porsche SE bekommen. Der Volkswagen-Großaktionär hat gemeinsam mit Wagniskapitalgebern und Finanzinvestoren insgesamt 155 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Insgesamt sammelte der SpaceX-Rivale 310 Millionen Euro ein.

Im MDAX stand die Evotec-Aktie an der Indexspitze. Mit zahlreichen neuen Kooperationen im Rücken hofft der Hamburger Pharma-Wirkstoffforscher künftig auf einen besseren Lauf. 2023 soll das Betriebsergebnis wieder zulegen, nachdem im vergangenen Jahr hohe Kosten auf das Ergebnis gedrückt hatten.

Der Solar- und Windpark-Betreiber Encavis will das Geschäft in den kommenden Jahren deutlich ausbauen und zahlt deshalb für das vergangene Jahr keine Dividende aus. Um die bis 2027 angepeilten Kapazitäts- und Umsatzziele aus eigener Kraft zu erreichen, soll der Gewinn des vergangenen Jahres in voller Höhe im Haus bleiben.

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen daher auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten, wie das im MDAX notierte Unternehmen am Dienstag nachbörslich bei der Vorlage detaillierter Zahlen für das vergangene Jahr sowie der neuen mittelfristigen Prognose mitteilte. Aktienanalysten hatten damit gerechnet, dass die Ausschüttung vom Vorjahreswert in Höhe von 30 Cent je Anteil leicht steigen wird. Bei 161 Millionen ausstehenden Aktien hätte dies eine Ausschüttung von rund 50 Millionen Euro bedeutet.

Der bayerische Großküchenausrüster Rational zahlt für das abgelaufene Rekordjahr so viel Dividende wie noch nie. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Ausschüttung von 13,50 Euro je Aktie vor, davon 2,50 Euro als Sonderdividende.

ProSiebenSat.1 ist im Wettbewerb um interessante Sportrechte ein Coup gelungen. Die Sendergruppe hat ein umfangreiches Paket für die U21-Europameisterschaften von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erworben. Das Unternehmen bestätigte den Vertrag der Tochtergesellschaft Seven.One Sports mit der UEFA.

Twitter-Besitzer Elon Musk unternimmt die nächsten Schritte, um Nutzer zum Abschluss eines Bezahl-Abos zu bringen. So sollen vom 15. April an nur noch Tweets zahlender Abo-Kunden im "Für dich"-Bereich auftauchen, in dem die Beiträge von Software ausgesucht werden. Auch an Twitter-Umfragen sollen nach dem 15. April nur noch zahlende Abo-Kunden teilnehmen können.

US-Finanzaufseher haben Klage gegen Binance eingereicht - den Betreiber der weltgrößten Handelsplattform für Digitalwährungen wie Bitcoin und Ether. Die Kryptobörse habe sich nicht an Regeln auf dem US-Finanzmarkt gehalten und bestimmte Geschäfte und Dienstleistungen ohne nötige Zulassung betrieben, teilte die Aufsichtsbehörde CFTC mit. Binance habe gezielt versucht, CFTC-Regulierungen zu umgehen. Die Aufsicht will Bußgelder und ein Handelsverbot erwirken.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 28. März 2023 um 09:00 Uhr.