Uneinheitliche US-Indizes US-Anleger sorgen sich um die Schuldengrenze
Die New Yorker Börsen fanden heute keine einheitliche Tendenz. Technologieaktien stabilisierten sich, Standardwerte gaben nach. Sorgen bereitet den Anlegern zunehmend die drohende Schuldenobergrenze.
Trotz einiger ermutigender Wirtschaftsdaten fanden die großen Aktienindizes der Wall Street heute keine klare Linie. Der Leitindex Dow Jones verlor am Ende 0,66 Prozent auf 33.309 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq arbeitet sich im Verlauf ins Plus und ging bei 12.328 Punkten um 0,18 Prozent höher aus dem Handel. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,31 Prozent. 0,17 Prozent gab der marktbreite S&P-500-Index nach.
Der drohende Finanzkollaps der USA wird an der Wall Street derweil immer mehr zum Thema und könnte auch das Treffen der Finanzminister aus den sieben führenden Industrienationen (G7) in Japan überschatten. Der erbittert geführte Streit zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress über eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA ist ein weiteres Risiko für die ohnehin schon träge Weltwirtschaft - und natürlich auch für die Börse.
US-Präsident Joe Biden hat bereits vor einer schweren Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft gewarnt, sollte es keine Einigung geben. US-Finanzministerin Janet Yellen muss sich auf zahlreiche Fragen dazu aus dem G7-Kreis einstellen. In der Vergangenheit konnte der Notfall aber durch eine weitere Anhebung der Schuldenobergrenze stets vermieden werden.
"Es gibt aufgrund der Konjunkturdaten ein zunehmendes Gefühl, dass die Zinssätze im Laufe des Jahres niedriger sein werden. Ohne die Ungewissheit über die Schuldenobergrenze würde der Markt neue Höchststände erreichen", sagte David Russell vom Online-Broker TradeStation. "Die Tatsache ist, dass niemand wirklich weiß, was er davon halten soll. Die amerikanischen Staatsschulden sind mit unserem gesamten Finanzsystem verflochten, so dass es wirklich unmöglich ist, zu wissen, was im Falle eines Zahlungsausfalls passieren wird."
Auf die Stimmung der Wall Street drückten auch weitere Verluste bei den Regionalbanken. Neue Probleme bei PacWest hätten den Anlegern die Freude über positive Überraschungen bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den Erzeugerpreisen verdorben, sagte Ökonom Peter Cardillo vom Finanzdienstleister Spartan Capital Securities.
Die nach strategischen Optionen suchende PacWest verpfändete zusätzliche Vermögenswerte, um mehr Kredite im Rahmen des Diskontfensters der US-Notenbank aufnehmen zu können. Die PacWest-Aktie verlor in der Spitze knapp 30 Prozent, letztlich sackte das Papier um 22,7 Prozent ab auf 4,70 Dollar. Auch die Titel von Konkurrenten wie Western Alliance, KeyCorp und Zions gaben nach.
Aus dem Leitindex Dow Jones enttäuschten Papiere des Unterhaltungsriesen Walt Disney, die um 8,2 Prozent drastisch einbrachen und damit am Dow-Ende standen. Ein überraschender Rückgang der Streaming-Abonnenten um rund vier Millionen im zweiten Geschäftsquartal ließ die Anleger rätseln, ob die Maßnahmen zur Eindämmung der Verluste der Sparte möglicherweise auf Kosten des Wachstums gehen könnten.
"Disney+ verliert weniger Geld, nicht weil es neue Abonnenten gewinnt, sondern wegen der Preiserhöhungen und des besseren Kostenmanagements", sagte Mike Proulx, Analyst beim Analysehaus Forrester. Der US-Unterhaltungskonzern plant, den Preis für den werbefreien Disney+-Dienst in diesem Jahr erneut zu erhöhen und bestimmte Filme und Fernsehsendungen aus seinen Diensten zu streichen, um die Kosten zu senken.
Jüngste Wirtschaftsdaten aus den USA bestärkten die Finanzmärkte heute in der Erwartung einer Zinspause der Notenbank und sorgten nach den gestrigen Inflationsdaten für ein Wechselbad der Gefühle.
So zeigt der heiß gelaufene Arbeitsmarkt Abkühlungstendenzen, da die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe spürbar steigt. Insgesamt stellten vergangene Woche 264.000 Bürger einen Antrag auf staatliche Stütze, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Das ist das höchste Niveau seit Ende 2021. Ökonomen hatten lediglich mit 245.000 gerechnet, nach 242.000 in der vorangegangenen Woche.
"Die Auswirkungen des Zinserhöhungszyklus 2022 und 2023 in den USA könnten sich endlich auf den bislang überraschend angespannten Arbeitsmarkt auswirken und auch die Pläne der Fed bestärken, weitere Zinserhöhungen auszusetzen", meint Experte Ryan Brandham von Validus Risk Management.
Auch die Erzeugerpreise lagen im April mit 2,3 Prozent im Jahresvergleich niedriger als erwartet. Experten hatten eine Rate von 2,5 Prozent prognostiziert. Die Produzentenpreise gelten als Vorläufer der Verbraucherpreise. Insgesamt zeigt sich damit ein ambivalentes Bild, das keine wirklichen Rückschlüsse auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve zulässt. Zwar scheint der Zinsgipfel in Sicht, erhoffte Zinssenkungen sind aber weiterhin unwahrscheinlich.
"Die letzten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigen allesamt in die für die US-Notenbank Fed richtige Richtung, doch der Aktienmarkt kann die Zahlen nicht in steigende Kurse ummünzen", sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets.
Es bleibt dabei: Der DAX konnte auch heute trotz eines prall gefüllten Terminkalenders die Marke von 16.000 Punkten nicht überwinden. Bis auf 15.970 Punkte war es heute in der Spitze bergauf gegangen, ehe der Index danach, wie zuletzt schon so oft, abbröckelte. Am Ende schloss der DAX bei 15.834 Punkten um 0,39 Prozent moderat schwächer. Das Tagestief lag zwischenzeitlich bei 15.754 Zählern.
Damit bewegte sich der DAX auch heute wieder, wie schon seit gut einem Monat, in einem Schwankungsbereich von rund gut 300 Punkten. Unterstützung gibt es knapp unterhalb von 15.700 Punkten. Auf der anderen Seite aber liegt die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten wie ein Deckel auf dem Weg zum Rekordhoch bei rund 16.290 Punkten.
Der erhoffte Schub durch die US-Inflationszahlen sei insgesamt ausgeblieben, sagten Börsianer. Die jüngsten Zinsanhebungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) schienen zwar allmählich zu wirken, wie sich an der überraschend gesunkenen Aprilrate zeige. Der Kampf gegen die Teuerung bleibe jedoch ein langer Weg.
"Während die Inflation in die richtige Richtung tendiert, sehen wir immer noch das Potenzial für Enttäuschung", sagte Mark Haefele, Chef-Anleger der Vermögensverwaltung der Bank UBS.
Geprägt wurde der heutige Handelstag von einer Fülle neuer Quartalsberichte, sowohl aus dem Leitindex DAX als auch aus der zweiten Reihe. Diese wurden insgesamt gemischt aufgenommen.
Ein Spiegelbild der derzeitigen Stimmungslage an der Börse, die von einem Patt zwischen "Bullen" (Käufern) und "Bären" (Verkäufern) gekennzeichnet ist. Allerdings bleibt der Markt dabei insgesamt auf hohem Niveau, von einem Ausverkauf kann also nicht gesprochen werden.
Der deutsche Leitindex bleibe in seinem engen Kurskorsett gefangen, nach oben stehe die psychologisch wichtige Marke von 16.000 Punkten wie ein Bollwerk im Weg, sagte Marktstratege Christian Henke von IG Markets.
Der Kurs des Euro geriet heute unter Druck. Die Gemeinschaftswährung leidet unter einer breit angelegten Stärke des Dollar und rutschte im Tagestief auf 1,0900 ab. Dies war der tiefste Stand seit Mitte April. Zuletzt wurden im US-Handel 1,0919 Dollar für einen Euro bezahlt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0930 (Mittwoch: 1,0950) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9149 (0,9132) Euro.
Die Anleger am Devisenmarkt beschäftigt weiterhin die Frage, wie die US-Notenbank Federal Reserve auf die am Vortag veröffentlichten Inflationsdaten reagieren dürfte. Im April hatte sich die Teuerung zwar auf hohem Niveau weiter abgeschwächt, allerdings nur leicht. Für die Fed stellt sich daher die Frage, ob sie tatsächlich auf weitere Zinsanhebungen verzichten will.
Die hartnäckig hohe Inflation in Großbritannien zwingt unterdessen die Bank von England (BoE) zu einer immer strafferen Zinspolitik. Die Währungshüter um Notenbankchef Andrew Bailey erhöhten heute den geldpolitischen Schlüsselsatz um einen Viertelpunkt auf 4,50 Prozent. Dies ist das höchste Niveau seit 2008.
Ökonomen hatten mit der Erhöhung gerechnet. Es war bereits die zwölfte Anhebung in Folge. Mit immer höheren Zinsen versucht die Notenbank, die alarmierend hohe Teuerung auf der Insel in den Griff zu bekommen. Die Inflationsrate ist mit zuletzt 10,1 Prozent die höchste in Westeuropa: Sie liegt in Großbritannien als einzigem Land in der Region im zweistelligen Bereich.
Volkswirte der Commerzbank gingen zwar zunächst nicht von weiteren Zinsschritten aus. "Die Tatsache, dass das Kommuniqué nicht versucht, die Spekulationen auf weitere Schritte zu dämpfen, spricht allerdings dafür, dass das Risiko zumindest einer weiteren Anhebung hoch ist", hieß es im Commerzbank-Bericht. Trotz der Zinsanhebung schwächelt die Landeswährung Pfund Sterling sowohl gegenüber dem Dollar als auch dem Euro.
Im DAX, MDAX und SDAX haben am Morgen zahlreiche Konzerne ihre Bücher geöffnet. So hat etwa die Deutsche Telekom durch den Verkauf ihres Funkturmgeschäfts den höchsten Quartalsgewinn seit Jahren eingefahren. Mit 15,4 Milliarden Euro vervierfachte sich der Überschuss nahezu. Die T-Aktie gehörte mit einem Aufschlag von rund einem Prozent gegen den Trend im Plus.
Der fortgesetzte Druck auf die vor Jahresfrist außergewöhnlich hohen Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat stimmen Bayer für 2023 etwas vorsichtiger. Konzernchef Werner Baumann rechnet nun "mit einer Zielerreichung im unteren Korridor unserer Prognose". Anleger reagieren entsetzt, die Bayer-Aktie war mit einem Abschlag von über sieben Prozent der mit Abstand größte DAX-Verlierer.
Adidas will die milliardenschweren Restbestände der vom Skandal-Rapper Kanye West designten "Yeezy"-Schuhe nun doch noch auf den Markt bringen. Der neue Adidas-Chef Björn Gulden skizzierte heute auf der Hauptversammlung in Fürth eine Lösung für die Millionen Paar Schuhe, die nach der Trennung von West auf Halde liegen: Der Sportartikelkonzern werde die Sneaker zum Teil verkaufen und dafür Geld an Organisationen spenden, die West mit seinen Äußerungen verletzt habe.
"Die Ware zu verbrennen, ist nicht die Lösung", sagte Gulden. "Das ist eine unglaublich komplexe Geschichte. Es ist sehr, sehr schwierig." Für die Schuhe gebe es eine Nachfrage, und Kanye West habe immer noch viele Fans. Zeitweise hatte die "Yeezy"-Produktlinie für acht Prozent des Umsatzes von Adidas und einen hohen Teil des Gewinns gesorgt. Aktionärsvertreter kritisierten das lange Zögern von Adidas nach Wests Ausfällen. "Was fehlte, war eine schnelle Entscheidung", sagte Anwältin Ines Straubinger von der Aktionärsvereinigung DSW.
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück ist trotz teurer Schäden durch das Erdbeben in der Türkei überraschend gut ins Jahr gestartet. "Mit dem Ergebnis des ersten Quartals haben wir mehr als ein Viertel der Jahresprognose von mindestens 1,7 Milliarden Euro erreicht und liegen damit sehr gut im Plan", sagte Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz bei der Vorlage der Zwischenbilanz heute in Hannover. Höhere Preise bei der jüngsten Vertragserneuerung im Schaden- und Unfallgeschäft stimmen ihn zusätzlich optimistisch.
An der Börse stieg die Aktie am Morgen zunächst bis auf 192,70 Euro, damit kratzte das Papier wieder an seinem Rekordhoch von 194,10 Euro von Anfang Mai. Mit dem schwächeren Gesamtmarkt fällt die Aktie aber aktuell wieder etwas zurück.
Mit dem überraschend starken Gewinnplus zu Jahresbeginn hat der Softwarekonzern SAP seinen Großaktionär Deka nicht überzeugt. "Wachstum und Ertrag müssen sich deutlich verbessern, damit SAP zukünftig noch in der globalen Liga mitspielen kann", forderte Ingo Speich, Manager bei der Fondsgesellschaft Deka Investment, bei der Hauptversammlung des Walldorfer Unternehmens.
Der Energiekonzern RWE will seine Investitionen in das Ökostromgeschäft weiter ausbauen. Allein im ersten Quartal habe der Konzern mit acht Milliarden Euro sein grünes Portfolio um 4,9 Gigawatt erhöht, teilte der größte deutsche Stromerzeuger mit. Im Vorjahresquartal seien es 0,6 Milliarden Euro gewesen. RWE hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für den Zeitraum von Januar bis Ende März vorgelegt.
Gleichzietig hält sich der Konzern die Abspaltung seiner Braunkohleaktivitäten weiter offen. "Wir stehen für Gespräche zur Verfügung", sagte RWE-Finanzchef Michael Müller bei der Präsentation der Quartalszahlen in Essen auf Nachfrage.
Die Aktie von SMA Solar gehörte zu den größten Verlierern im MDAX. Der Solartechnikhersteller enttäuschte bei der Vorstellung seiner Quartalszahlen mit einem verhaltenen Ausblick: Die Profitabilität des ersten Quartals könne der Konzern für das Gesamtjahr "nicht ausnahmslos linear fortschreiben".
Deutschlands größte Reederei Hapag-Lloyd bekommt die schwächelnde Konjunktur zu spüren. Wegen gesunkener Transportvolumen und niedrigerer Frachtraten brach das Betriebsergebnis (Ebit) im ersten Quartal um 60,5 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro ein. Nach den Rekordgewinnen der vergangenen Jahre hatte die Hamburger Reederei ihre Anleger bereits auf einen Gewinneinbruch eingestellt.
Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp ist im zweiten Geschäftsquartal in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich fiel in den Monaten Januar bis März ein Verlust von 223 Millionen Euro an. Thyssenkrupp musste dabei auf sein Stahlgeschäft knapp 350 Millionen Euro abschreiben. Im Vorjahr hatte noch ein Nettogewinn von 565 Millionen Euro zu Buche gestanden.
Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat sich im ersten Quartal dank einer guten Nachfrage in Asien und Nordamerika etwas besser geschlagen als erwartet. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro zu. Der Nettogewinn kletterte um 5 Prozent auf 132,5 Millionen Euro. Die Anleger honorierten die Ergebnisse, Die Knorr-Aktie war Tagessieger im MDAX und legte über drei Prozent zu.
Im SDAX brach die Suse-Aktie um bis zu 23,2 Prozent auf 13,20 Euro ein. Am Ende stand ein Einbruch von knapp 17 Prozent. Der Linux-Spezialist meldete nicht nur schwächer als erwartete Quartalsgeschäfte, sondern senkte auch seine Jahresziele für das bis Ende Oktober laufende Geschäftsjahr.
Nach dem jüngsten Hype um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Form von "ChatGPT" in der Microsoft-Suchmaschine Bing zieht Platzhirsch Google nach. Der Konzern stellte gestern auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz I/O eine neue Version seiner gleichnamigen Suchmaschine vor, die ebenfalls unter Einsatz von "generativer KI" als Antwort auf offene Fragen längere Texte liefert.
Nach der Vorstellung einer neuen Suchmaschine legten die Aktien der Google-Mutter Alphabet zu. Die Papiere des US-Tech-Riesen stiegen um 4,3 Prozent und sind damit so teuer wie seit August 2022 nicht mehr.
Eine Beteiligung der US-Investmentgesellschaft Elliott am Continental-Konkurrenten Goodyear hat die Aktien des US-Reifenherstellers heute in die Höhe gehievt. Die Papiere gewannen im frühen New Yorker Handel gut 29 Prozent und erreichten damit den höchsten Stand seit August 2022. Zuletzt betrug das Plus noch rund 21,4 Prozent auf 14,23 Dollar.
Elliott hält derzeit etwa zehn Prozent an Goodyear, wie das vom US-Investor Paul Singer kontrollierte Unternehmen mitteilte. Dieser sieht bei den Goodyear-Aktien viel Kurspotenzial bis 21 Dollar. Er fordert fünf neue Aufsichtsratsdirektoren. Zudem soll Goodyear aus der Einzelhandelsplattform mehr Kapital schlagen.
Twitter-Chef Elon Musk hat eine Nachfolgerin für sich bei Twitter gefunden. Sie werde ihren Posten bei dem Social-Media-Netzwerk in rund sechs Wochen antreten, teilte Musk in einem Tweet am Donnerstag mit. Einen Namen für die neue Chefin nannte Musk jedoch zunächst nicht. Der Milliardär und Tesla-Gründer hatte Twitter Ende Oktober für 44 Milliarden Dollar übernommen. Unmittelbar danach feuerte Musk Twitter-Chef Parag Agrawal, Finanzchef Ned Segal und Chef-Justiziarin Vijaya Gadde. Musk hatte den Twitter-Führungskräften vorgeworfen, ihn und die Investoren über die Zahl gefälschter Konten auf der Social-Media-Plattform getäuscht zu haben.