Konsumklimaindex im März Dämpfer für Verbraucherstimmung
Die Angst vor einer Inflation und die Unruhen in Nordafrika haben der Verbraucherstimmung im März einen leichten Dämpfer versetzt. Das geht aus dem neuesten Konsumklimaindex der Gesellschaft für Konsumforschung hervor. Die Katastrophen in Japan dagegen spielten noch keine Rolle.
Die Konsumlaune der deutschen Verbraucher hat im März einen leichten Dämpfer erhalten. Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate sei vorerst gestoppt, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg mit. Gründe seien wachsende Inflationsängste und die Unruhen in Nordafrika. Keine Rolle spielten dagegen Erdbeben und Reaktorkatastrophe in Japan, weil die Befragung der zu dem Zeitpunkt schon abgeschlossen war.
Insgesamt sehen die Verbraucher die deutsche Wirtschaft demnach weiterhin klar im Aufwind. Viele Befragte rechnen aber damit, dass die Dynamik angesichts der anhaltenden Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten sowie rasant steigender Energie- und Rohstoffpreise in diesem Jahr etwas nachlassen wird. Konkret sank der Konsumklimaindex von 6,0 auf 5,9 Punkte.