Nach Umsatzeinbruch Großer Stellenabbau bei HP
Hewlett Packard (HP) will in den kommenden drei Jahren bis zu 6000 Stellen streichen. Der US-Computer- und Druckerhersteller will so mehr als eine Milliarde Dollar pro Jahr einsparen.
Der Computer- und Druckerhersteller Hewlett Packard (HP) plant angesichts einer sinkenden PC-Nachfrage Stellenstreichungen. In den kommenden drei Jahren will der Konzern 4000 bis 6000 Jobs abbauen, wie er gestern Abend nach US-Börsenschluss mitteilte. Mit dem Stellenabbau sollen Einsparungen von jährlich 1,4 Milliarden Dollar erreicht werden.
Rund eine Milliarde Dollar Kosten
Doch erst einmal muss der Konzern eine Menge Geld in die Hand nehmen: Für die Restrukturierung dürften Kosten und andere Aufwendungen von rund einer Milliarde US-Dollar anfallen. Zuvor hatte HP für das vierte Quartal einen Rückgang seines Umsatzes um 11,2 Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar bekannt gegeben.
HP beschäftigt bisher rund 61.000 Menschen. Der Konzern entstand 2015 aus der Aufspaltung des Technologieriesen Hewlett-Packard. Das Geschäft mit Computern und Druckern läuft seither bei HP, die Software- und Cloud-Sparte mit Server- und Speicherdiensten ist bei HP Enterprise (HPE) gebündelt.
Zuvor hatten auch andere Firmen aus der Technologiebranche wie Amazon und Meta mitgeteilt, sich wegen des derzeitigen Konjunkturabschwungs von Mitarbeitern zu trennen.