Inflation im August bei 2,3 Prozent Preise steigen langsamer
Die Inflationsrate ist im August leicht zurückgegangen. Waren und Dienstleistungen kosteten 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Juli hatte die Teuerungsrate noch bei 2,4 Prozent gelegen. Seit Jahresbeginn übersteigt die Inflation die Marke von zwei Prozent, bei der die EZB noch von stabilen Preisen spricht.
Die Lebenshaltungskosten sind im August etwas langsamer gestiegen als zuletzt. Waren und Dienstleistungen kosteten laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Juli hatte die Inflationsrate noch bei 2,4 Prozent gelegen. Trotz des leichten Rückgangs verharrt die Teuerung damit seit Februar über der Marke von zwei Prozent.
Bei einer Inflationsrate bis zu zwei Prozent spricht die Europäische Zentralbank (EZB) noch von stabilen Preisen. In der Eurozone liegt die Inflationsrate bereits seit Dezember 2010 deutlich über diesem Wert. Deshalb richtet sich die Aufmerksamkeit der EZB zunehmend auf die Bekämpfung der Inflation. Der Leitzins wurde vor diesem Hintergrund in diesem Jahr bereits zweimal erhöht.
Preisrückgang zwischen Juli und August
In Deutschland steigen die Preise allerdings langsamer als im Durchschnitt aller Staaten der Eurozone. Experten gehen davon aus, dass die nachlassende Weltkonjunktur in den kommenden Monaten weltweit zu sinkenden Preisen für viele Rohstoffe führen wird. In der Folge werde auch die Inflationsrate zurückgehen.
Deutschland | Eurozone | |
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August 2010 | +1,0% | +1,6% |
September 2010 | +1,3% | +1,9% |
Oktober 2010 | +1,3% | +1,9% |
November 2010 | +1,5% | +1,9% |
Dezember 2010 | +1,7% | +2,2% |
Januar 2011 | +2,0% | +2,3% |
Februar 2011 | +2,1% | +2,4% |
März 2011 | +2,1% | +2,7% |
April 2011 | +2,4% | +2,8% |
Mai 2011 | +2,3% | +2,7% |
Juni 2011 | +2,3% | +2,7% |
Juli 2011 | +2,4% | +2,5% |
August 2011 | +2,3% |