Rückschlag für Boeing Dreamliner-Auslieferung erneut gestoppt
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat erneut Probleme mit seinem Dreamliner: Die US-Aufsichtsbehörde FAA ordnete eine Untersuchung an. Der Hersteller muss deswegen die Auslieferung erneut stoppen.
Grund für den Auslieferungsstopp seien Probleme an einem Teil des Flugzeugrumpfs, so die US-Flugaufsichtsbehörde FAA. Boeing müsse zusätzliche Analysen durchführen, um die Mängel zu beseitigen. Erst wenn die Probleme zufriedenstellend gelöst seien, könne der Konzern weitere Flugzeuge des Typs 787 Dreamliner ausliefern.
In der Vergangenheit hatte es mehrmals Schwierigkeiten mit dem Langstreckenjet gegeben. Wegen unterschiedlicher Produktionsmängel durfte das Flugzeug bereits von Mai 2021 bis August 2022 nicht an Kunden übergeben werden. Das erste Mal wurden Herstellungsmängel im Spätsommer 2020 entdeckt. Damals ging es um Qualitätsprobleme nahe der Flugzeugnase.
Der 787 Dreamliner ist eines von Boeings wichtigsten Flugzeugen. Der US-Luftfahrtriese beteuerte, es gebe kein unmittelbares Sicherheits- oder Flugproblem für die weltweit fliegende Flotte. Die kurzfristigen Auslieferungen würden zwar beeinträchtigt. Aber Änderungen der Produktions- und Auslieferungsprognosen für das Jahr würden nicht erwartet.