Auto-Absatz im November Ein Drittel mehr Neuwagen zugelassen
Der Run auf E-Autos vor dem Auslaufen der Förderung hat die Verkaufszahlen der Hersteller emporschnellen lassen. Die Neuzulassungen stiegen um über ein Drittel an. Den größten Anteil haben weiterhin "Sports Utility Vehicles".
Die Autobauer konnten im November ein deutliches Plus verbuchen: In Deutschland wurden 260.512 Neuwagen zugelassen. Das waren gut 31 Prozent mehr als im November des Vorjahres.
Damit setzt sich der Trend der vergangenen Monate auch November fort: Bis August waren die monatlichen Neuzulassungen noch teils stark zurückgegangen; dann aber hatten die Verkäufe zugelegt. Das Minus im bisherigen Jahresverlauf verringerte sich dadurch auf 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Deutlich gestiegen sind die Neuzulassungszahlen der Elektro-Pkw: Sie legten im Berichtsmonat mit 57.980 Einheiten um 44 Prozent zu. Damit verkauften sich Elektroautos besser als Verbrenner. Experten erwarten hier jedoch wegen reduzierter staatlicher Förderungen eine Trendwende ab Januar.
Benziner legten um rund zehn Prozent zu, bei den Autos mit Dieselmotoren wurden 27,6 Prozent mehr Neuzulassungen verbucht. Nach Segmenten entfiel der größte Neuzulassungsanteil mit 29,1 Prozent auf "Sports Utility Vehicles" (SUVs).
Besonders beliebt waren die deutschen Autobauer Audi (+109 Prozent) und VW (+58,3 Prozent), dicht gefolgt von Ford (+54,3 Prozent). Bei Smart (-46,2 Prozent), Mini (-6,8 Prozent) und Opel (-2,0 Prozent) gingen die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen zurück.
Bei den ausländischen Markt hat Tesla Polestar von Platz eins verdrängt. Mit einem Plus 92,7 Prozent erreicht der amerikanische Autobauer den größten Zuwachs, gefolgt von Dacia (+83,3 %), Seat (+63,0 %) und Toyota, deren Neuzulassungen um plus 40,1 Prozent höher lagen als im Vergleichsmonat.