Jahreswirtschaftsbericht Regierung hebt Wachstumsprognose an
Das Kabinett hat laut Regierungskreisen den neuen Jahreswirtschaftsbericht beschlossen und die Wachstumsprognose angehoben. Die Regierung geht 2015 von einem Wachstum von 1,5 Prozent aus. Im Herbst lag die Schätzung noch bei 1,3 Prozent.
Das Bundeskabinett hat nach Angaben aus Regierungskreisen den neuen Jahreswirtschaftsbericht beschlossen und die Wachstumsprognose angehoben. Die Regierung geht 2015 von einem Wachstum von 1,5 Prozent aus. Im Herbst lag die Schätzung noch bei 1,3 Prozent.
Gründe für die Anhebung der Wachstumsprognose sind unter anderem der niedrige Ölpreis und der schwache Eurokurs. Für das kommende Jahr hält die Regierung nach Angaben aus ihren Reihen eine leichte Beschleunigung auf 1,6 Prozent für möglich.
Günstig beurteilt die Regierung die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Die Zahl der Erwerbstätigen wird dem Bericht zufolge im Jahresdurchschnitt um 170.000 auf einen neuen Rekordstand von 42,8 Millionen anwachsen. Zugleich wird erwartet, dass die Arbeitslosenzahl um 40.000 auf 2,9 Millionen sinkt. Anzeichen für Deflationsgefahren werden nicht gesehen. Der neue Jahreswirtschaftsbericht trägt den Titel "Investieren in Deutschlands und Europas Zukunft".