
Statue vervollständigt Archäologen finden uralten Buddha-Torso
Der Kopf der Statue wurde schon vor 100 Jahren entdeckt. Nun können Experten die Skulptur ergänzen: Die fehlenden Teile wurden in der Angkor-Tempelanlage in Kambodscha ausgegraben.
In Kambodscha ist der Torso einer Buddha-Statue aus dem 12. oder 13. Jahrhundert ausgegraben worden. Kambodschanische und indische Experten entdeckten ihn in der Angkor-Tempelanlage, einer der wichtigsten Ausgrabungsstätten Südostasiens. Der Torso passe zu einem Buddha-Kopf, der vor rund 100 Jahren in der Nähe gefunden worden war, berichtet die Nachrichtenagentur AP.
Der Torso wurde zusammen mit 29 Fragmenten gefunden, die offenbar zu derselben Statue gehörten, wie die Archäologin Neth Simon mitteilte. "Es war eine große Überraschung, als wir diese Skulptur ausgruben, denn alles, was wir bisher gefunden hatten, waren kleine Stücke", sagte Simon der AP.

Die Statue misst 1,16 Meter, der Kopf war bereit 1927 entdeckt worden.
Kopf vor knapp 100 Jahren ausgegraben
Die Statue misst 1,16 Meter. Der Kopf war 1927 während der französischen Kolonialzeit ebenfalls im Ta-Prohm-Tempel entdeckt worden. Er wird derzeit im kambodschanischen Nationalmuseum in der Hauptstadt Phnom Penh aufbewahrt.
Der Torso sei etwa 50 Meter von der Fundstelle des Kopfes entfernt gefunden worden, sagte Simon. Ein Scan habe gezeigt, dass beide Teile zusammenpassen. Nun sei eine nahezu vollständige Rekonstruktion der Statue möglich.
Die Ausgrabungsstätte Angkor ist gut 400 Quadratkilometer groß. Sie zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Kambodscha. Etwa eine Million Menschen besuchten sie im vergangenen Jahr.