Republikaner legen Termin fest US-Vorwahlen starten am 15. Januar in Iowa
Wer geht für die Republikaner 2024 ins Rennen um das Weiße Haus? Nun steht zumindest fest: Die parteiinternen Vorwahlen zwischen Ex-Präsident Trump, Floridas Gouverneur DeSantis und vielen weiteren Bewerbern starten am 15. Januar in Iowa.
Der Termin für den Auftakt der parteiinternen Vorwahlen der Republikaner für die US-Präsidentschaftskandidatur 2024 steht fest: Die Parteiführung in Iowa legte den 15. Januar 2024 als Termin für die sogenannten Iowa Caucuses fest. Bei diesen Versammlungen stimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber ab, welchen Bewerber oder welche Bewerberin sie am überzeugendsten finden. Diese Versammlungen in Iowa sind traditionell die ersten in einer langen Reihe von Vorwahlen in den Bundesstaaten.
Ein dicht gedrängtes Feld von Anwärtern will gegen demokratischen Amtsinhaber Joe Biden in die Wahl ziehen, der seine erneute Kandidatur angekündigt hat. Um die offizielle Präsidentschaftskandidatur der Republikaner bewerben sich unter anderem Ex-Präsident Donald Trump, sein früherer Vizepräsident Mike Pence und der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis.
Demokraten wollen diesmal in South Carolina starten
Der 15. Januar 2024 ist der Martin Luther King Jr. Day und ein bundesweiter Feiertag in den USA. Der Termin 2024 liegt damit mehrere Wochen früher als bei den Iowa Caucuses der drei vorangegangenen Präsidentschaftswahlen, aber nicht so früh wie 2008, als sie schon am 3. Januar stattfanden.
Die Demokraten hatten auf Bestreben von Präsident Biden ihren Vorwahlkalender umgestellt. Nun soll statt Iowa erstmals South Carolina am 3. Februar 2024 den Auftakt bilden. Ziel ist es, einem Bundesstaat mit diverserer Bevölkerung den Vorrang zu geben. Im Gespräch ist aber auch, dass die Demokraten in Iowa doch am gleichen Tag wie die Republikaner abstimmen und die Ergebnisse ihrer Caucuses einfach später veröffentlichen. Zudem hat New Hampshire innerparteilich ein Verfahren angestrengt, um noch vor South Carolina zu landen, weil dies die Verfassung New Hampshires so vorsehe.
Die Präsidentschaftswahl findet am 5. November des kommenden Jahres statt. Die formelle Kür der Kandidaten von Demokraten und Republikanern erfolgt auf mehrtägigen Nominierungsparteitagen im Sommer 2024. Dort ist ausschlaggebend, wie viele Delegiertenstimmen die Bewerberinnen und Bewerber zuvor bei den Vorwahlen in den Bundesstaaten gewonnen haben.