Bewaffneter 14-Jähriger Schüsse in Einkaufszentrum in Bangkok
Bei einem Schusswaffenangriff in einem Einkaufszentrum in Thailands Hauptstadt Bangkok sind zwei Mensch getötet worden, mehrere wurden verletzt. Der Polizei gelang es, den mutmaßlichen Schützen festzunehmen.
Ein Schütze hat in einem Einkaufszentrum in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zwei Menschen erschossen. Vorherige Angaben, wonach drei Menschen getötet worden seien, wurden korrigiert. Bei den beiden Todesopfern handele es sich um eine Person aus China und eine aus Myanmar.
Die thailändische Polizei teilte in Sozialen Netzwerken mit, sie habe den mutmaßlichen Täter am Tatort festgenommen. Dabei handele es sich um einen 14-Jährigen. Die Sicherheitsbehörden veröffentlichten ein Foto, das einen am Boden liegenden Mann zeigt, dem Handschellen angelegt werden.
Vorfall in der abendlichen Rush Hour
Das auch unter ausländischen Touristen beliebte Einkaufszentrum, in dem sich unter anderem Luxusgeschäfte befinden, ist eine der bekanntesten Malls in Bangkok und liegt am Bahnhof Siam, einem wichtigen Knotenpunkt in der Hauptstadt. Augenzeugen berichteten, dass Hunderte Menschen versuchten, das Einkaufszentrum fluchtartig zu verlassen. Die Polizei habe den nahegelegenen Bahnhof geschlossen, um zu verhindern, dass Pendler die Station in Richtung Mall verlassen.
Premier "hoch besorgt"
Thailands Premierminister Srettha Thavisin äußerte sich bestürzt über den Zwischenfall. Er sei darüber informiert und habe die Polizei mit Ermittlungen beauftragt. Thavisin zeigte sich "hoch besorgt" über die öffentliche Sicherheitslage.
Angriffe mit Schusswaffen kommen in Thailand häufiger vor. In den vergangenen drei Jahren kamen bei zwei schweren Attacken insgesamt 51 Menschen ums Leben.