Tote und Verletzte Heftige Regenfälle und Erdrutsche in Japan
Tagelang haben heftige Regenfälle im Südwesten Japans Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Häuser stürzten ein. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben, weitere werden vermisst.
Tagelang sorgten massive Regenfälle in Japan für Chaos: Zeitweise waren Bahnverbindungen unterbrochen, Straßen gesperrt und mancherorts brach die Trinkwasserversorgung zusammen. Der Fernsehsender NHK zeigte eine vom Hochwasser eines Flusses überspülte Brücke, geflutete Straßen und zerstörte Häuser.
Die Behörden zählten am Morgen sechs Todesopfer - unter ihnen ein Mann, der in seinem Auto in der Präfektur Yamaguchi in einen Fluss gestürzt war. In Soeda begrub ein Erdrutsch zwei Menschen, von denen nur einer gerettet werden konnte.
Starke Regenfälle brachten Häuser zum Einsturz. Aufräum- und Rettungsarbeiten dauern an.
Such- und Rettungsaktionen dauern an
Auf einer Pressekonferenz sagte Chefkabinettssekretär Hirokazu Matsuno, die Regierung konzentriere sich auf Such- und Rettungsaktionen. Menschenleben seien jetzt das Wichtigste. Drei Menschen würden noch vermisst.
In den Präfekturen Saga und Oita wurde unterdessen weitergesucht, wie japanische Medien berichten.
Weitere Gewitter und heftige Regenfälle erwartet
Zwischenzeitlich waren Hunderttausende Bewohner im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu aufgerufen worden, sich in Sicherheit zu bringen. Für einige Teile der Präfekturen Saga und Oitan galt die höchste Alarmstufe. Mittlerweile machten sich die Bewohner bereits an die Aufräumarbeiten.
Tagelang prasselten massive Regenfälle auf den Südwesten Japans nieder und sorgten für Überschwemmungen.
Die nationale Wetterbehörde in Tokio hatte bereits am Sonntag gewarnt, dass es in den kommenden Tagen auch zu Gewittern und heftigen Regenfällen in Regionen vom Westen bis Nordosten des Landes kommen kann. Der Wetterdienst mahnte zu äußerster Vorsicht - insbesondere jene Menschen, die in der Nähe von Flüssen und in Bergregionen leben.