Hessen Verhaftungen nach Razzien wegen Drogen-Pellets
Sie sollen am Schmuggel drogengetränkter Heizpellets nach Hessen beteiligt gewesen sein - jetzt wurden vier Personen wegen mutmaßlichen Drogenhandels verhaftet. Ermittler hatten zuvor acht Objekte im Rhein-Main-Gebiet und der Wetterau durchsucht.
Im Fall von in Heizpellets geschmuggelten Drogen haben Ermittler vier Menschen im Alter von 24 bis 62 Jahren verhaftet. Den Festnahmen waren Durchsuchungen im Wetteraukreis, im Kreis Offenbach sowie in Hanau vorausgegangen.
Acht Objekte durchsucht
Insgesamt wurden acht Objekte durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft Gießen und die Polizei am Freitag mitteilten. Demnach waren auch Spezialkräfte an dem Einsatz am Donnerstagmorgen beteiligt. Die Fahnder stellten geringe Mengen Betäubungsmittel, einen fünfstelligen Bargeldbetrag sowie Kommunikationsmittel sicher.
Die Verdächtigen sollen am Transport von sechs Tonnen Heiz-Pellets beteiligt gewesen sein, die mit Kokain getränkt waren. Das Schmuggelgut aus Kolumbien war im Juli in einer Lagerhalle in Florstadt (Wetterau) entdeckt worden. Darin sollen den Ermittlern zufolge rund 45 Kilogramm reines Kokain gelöst gewesen sein.
"Großer Schlag gegen Rauschgiftkriminalität"
An der Aktion im Sommer waren neben dem Hauptzollamt Gießen und dem Zollfahndungsamt Frankfurt auch bayerische und hessische Spezialkräfte der Polizei beteiligt. Schon damals waren zwei 29 und 35 Jahre alte Männer verhaftet worden. Die Behörden sprachen von einem "großen Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität".
Die jetzt Festgenommen wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht.