Saarland Trinkwasser in Homburg muss nicht mehr abgekocht werden
Das Gesundheitsamt von Homburg hat das Abkochgebot für das Trinkwasser in der Stadt aufgehoben. Somit können die Bewohner aller Stadtteile, inklusive des Universitätsklinikums, das Wasser wieder bedenkenlos verwenden.
Vor über einer Woche waren in Homburg Verunreinigungen im Trinkwasser aufgefallen. Schnecken waren dort in einen Hochbehälter gelangt, das Wasser war deshalb mit coliformen Keimen belastet.
Bewohnerinnen und Bewohner mussten deshalb das Trinkwasser abkochen. Für einige Stadtteile konnte das Abkochgebot schon vor Tagen aufgehoben werden. Nun melden die Stadtwerke, dass das Abkochgebot für ganz Homburg entfällt. Grund seien die letzten aktuellen Untersuchungsergebnisse.
Wasser kann wieder verwendet werden
Im gesamten Versorgungsgebiet der Stadtwerke Homburg, inklusive dem Gelände des Universitätsklinikums, muss das Wasser jetzt nicht mehr abgekocht werden. Somit entfällt nun auch das Abkochgebot für die Stadtteile Beeden, Einöd, Ingweiler, Schwarzenacker, Schwarzenbach, Wörschweiler, sowie die Innenstadt.
Wasserleitungen zunächst durchspülen
Die Stadtwerke verweisen auf eine generelle Empfehlung der Verbraucherzentrale, bei Wasserhähnen, die länger als vier Stunden nicht genutzt wurden, das Wasser vor der Benutzung zum Trinken oder Kochen so lange laufen zu lassen, bis es kühl herauskommt.
Chlormaßnahmen am Freitag
Die Stadtwerke wollen nach eigenen Angaben in der nächsten Zeit vermehrt Kontrollen durchführen. Zudem weist der Versorger darauf hin, dass voraussichtlich für kommenden Freitag noch einmal eine leichte Desinfektionsmaßnahme mit Chlor vorgesehen ist.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten am 08.12.2024 im Radio berichtet.