Sachsen Chemnitz: Glasarche zeigt Zerbrechlichkeit von Natur und Gesellschaft
Die Glasarche ist ein Kunstwerk, das seit einigen Jahren durch ganz Deutschland zieht. Das Schiff aus Glas, das von einer hölzernen Hand gehalten wird, macht während des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz Station.
Am Dienstagnachmittag ist die "Glasarche-3", eine Skulptur aus Glas und Holz, auf dem Chemnitzer Theaterplatz aufgestellt worden. Das Projekt wurde von der der Carlowitz-Gesellschaft, dem Evangelischen Forum Chemnitz und der Kulturkirche 2025 für das Kulturhauptstadtjahr nach Chemnitz geholt.
Die Skulptur aus Glas und Holz soll die Zerbrechlichkeit der Natur und die Fragilität der Gesellschaft symbolisieren.
Nach Angaben der Carlowitz-Gesellschaft soll die Kunstinstallation aus Holz und Glas für die Rettung der Artenvielfalt aus einer Katastrophe stehen. Für Hans Carl von Carlowitz sei Natur auch ein sakraler Raum gewesen, "... sie ist unsagbar schön. Wie angenehm die grüne Farbe von den Blättern sey, ist nicht zu sagen ...". Heute würde man dagegen von "Biomasse" sprechen.
So solle die Arche das Wirken von Carlowitz mit der biblischen Geschichte von Noah und der Rettung der Schöpfung verbinden.
Das Kunstwerk wird bis zum 9. März 2025 in Chemnitz zu sehen sein. Zunächst steht sie auf dem Chemnitzer Theaterplatz, ab Anfang Januar 2025 wird sie in den Moritzpark umziehen. Dazu gibt es ein begleitendes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Ausstellungen, Gottesdiensten und Gesprächsformaten an verschiedenen Plätzen in Chemnitz.
Bis zum Ende des Jahress wird die Glasarche auf dem Chemnitzer Theaterplatz zu sehen sein, dann zieht sie auf den Moritzplatz um.
MDR (tfr)