Sachsen Dresdner wirft brennendes Handy aus dem Fenster
Ein Handy-Akku hat in Dresden einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der Besitzer des Smartphones wollte den Akku noch wechseln. Doch das Handy geriet in Brand und der Mann musste sich vom Gerät sehr unvermittelt trennen.
In Dresden hat ein Mann sein brennendes Handy aus dem Fenster werfen müssen. Wie die Dresdner Feuerwehr mitteilte, hatte er am Dienstagabend in seiner Wohnung in der Johannstadt den Akku seines Smartphones wechseln wollen. Das Gerät fing plötzlich an zu qualmen und zu brennen.
In Dresden hat ein Mann auf Anraten der Feuerwehr sein brennendes Handy aus dem Fenster auf den Rasen geworfen.
Schnell habe sich der giftige Rauch in der Wohnung ausgebreitet, so die Informationen der Feuerwehr. Über den Notruf wurde dem Mann geraten, das brennende Gerät mitsamt Akku aus dem Fenster der Erdgeschosswohnung auf den Rasen zu werfen, um die Gefahr zu bannen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Mieter die Räume bereits unverletzt verlassen. Die Wohnung wurde gelüftet und der Akku nach dem Abkühlen fachgerecht entsorgt.
Der Akku bläht sich auf, fängt an zu brennen und im schlimmsten Fall kann die Hitze die gesamte Batterie zum Platzen bringen. Michael Klahre | Feuerwehrsprecher von Dresden
Akkubrände kommen laut Feuerwehrsprecher Michael Klahre im Dresdner Einsatzgebiet eher selten vor. Aber wenn, dann entstehe sehr viel Rauch und bei der thermischen Reaktion können sich bis zu 1.000 Grad entwickeln. "Der Akku bläht sich förmlich auf, fängt an zu brennen und je nach Konstruktion und Chemikalien kann die Hitze im schlimmsten Fall die gesamte Batterie zum Platzen bringen." Deshalb sollte man so schnell wie möglich den Raum verlassen und die Feuerwehr rufen, so Klahre.
Gibt es die Situation her, könne man versuchen, den Akku selbst zu löschen. Dafür packt man ihn oder das ganze Handy beispielsweise in ein Glas oder anderes Gefäß mit Wasser.
MDR (ama)