Sachsen Polizei spricht erste Aufenthaltsverbote auf Wiener Platz in Dresden aus
Die Polizei hat in Dresden die ersten zwei Aufenthaltsverbote für Bereiche der Innenstadt ausgesprochen. Betroffen sind zwei Männer, die dort mehrfach mit Drogen gehandelt haben.
Die Dresdner Polizei hat die ersten zwei Aufenthaltsverbote für Bereiche der Innenstadt ausgesprochen. Vom Verbot betroffen sind ein 36 Jahre und ein 39 Jahre alter Tunesier. Sie dürfen in den nächsten drei Monaten nicht mehr den Wiener Platz und die Prager Straße betreten. Die beiden Männer waren dort in diesem Jahr bereits mehrfach erwischt worden, weil sie mit Drogen handelten. Einem werden darüber hinaus Diebstähle, Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen.
Der Wiener Platz gilt als ein Hotspot der Drogenkriminalität, hier wurden jetzt Aufenthaltsverbote für zwei Dealer ausgesprochen (Archivbild).
Die Prager Straße und der Wiener Platz seien seit längerer Zeit ein Schwerpunkt für die Dresdner Polizei. Das Sicherheitsgefühl von Anwohnern, Gästen und Gewerbetreibenden sei dort zum Teil nachhaltig gestört, erklärte Polizeipräsident Lutz Rodig. "Neben unseren Ermittlungen und der erhöhten Präsenz in dem Bereich sind die Aufenthaltsverbote ein weiterer Baustein des polizeilichen Einsatzkonzepts, um die Situation in der Innenstadt wieder zu verbessern", so Rodig.
Aufenthaltsverbote sind ein weiterer Baustein des polizeilichen Einsatzkonzepts, um die Situation in der Innenstadt wieder zu verbessern. Lutz Rodig | Polizeipräsident Dresden
Der 36-Jährige war bereits am Freitag von der Polizei wieder im Verbotsbereich aufgegriffen worden. Er wurde festgenommen und blieb bis zum Folgetag in Arrest.
MDR (ama)