Sachsen Torgauer Stadtrat lehnt Pläne für Asylunterkunft ab
Ein Hotel als neue Flüchtlingsunterkunft: Dieser Idee des Landkreises Nordsachsen hat der Stadtrat von Torgau eine Absage erteilt.
Der Torgauer Stadtrat hat sich am Mittwochabend gegen die im Zentrum geplante Flüchtlingsunterkunft entschieden. Die Abstimmung fiel einstimmig aus, nachdem sich die Fraktionen im Vorfeld geeinigt hatten. Der Landkreis Nordsachsen hatte geplant, rund 170 Asylbewerber im Hotel Torgauer Brauhof unterzubringen.
Der Stadtrat in Torgau lehnt Pläne zur Umwandlung eines Hotels in eine Unterkunft für Flüchtlinge ab. (Archivbild)
Oberbürgermeister Henrik Simon: "Standort ungeeignet"
Oberbürgermeister Henrik Simon sagte MDR SACHSEN: "Alle Fraktionen sind sich einig, dass der Standort ungeeignet ist. Alle Fraktionen sind sich aber auch einig, dass wir dort eine Verantwortung haben, den Landkreis entsprechend zu unterstützen."
Der Stadtrat regt die weitere Nutzung einer Gemeinschaftsunterkunft am Süptitzer Weg an. Dort gibt es laut Simon Platz für 80 alleinstehende Flüchtlinge.
MDR (ms/cke)