Anteil von fast 25 Prozent Wie das E-Bike Deutschland erobert
E-Bikes boomen. Inzwischen hat einer Umfrage zufolge jeder Vierte hierzulande ein elektrisch betriebenes Fahrrad. Aber nur wenige nutzen es, um zur Arbeit zu kommen.
Einer Umfrage zufolge besitzt jeder vierte Erwachsene in Deutschland ein Elektrofahrrad. Das ist ein neuer Höchststand, wie aus einer heute vom Energieversorger E.ON veröffentlichten Umfrage hervorgeht. Demnach liegt die Verbreitung der E-Bikes inzwischen bei 24,7 Prozent, vier Jahre früher hatte dagegen nur rund jeder Sechste eines besessen (15,2 Prozent).
In Niedersachsen besonders viele E-Bike-Besitzer
Gerade bei Jüngeren gewinnt das E-Bike demnach zunehmend an Beliebtheit. Hatten vergangenes Jahr noch 13,8 Prozent ein E-Fahrrad sind es in diesem Jahr der Umfrage zufolge 17,5 Prozent. Insgesamt seien die Elektroräder bei älteren Generationen aber nach wie vor verbreiteter.
Über 27 Prozent der über 50-Jährigen besitzen ein solches Rad. Besonders Niedersachsen sticht mit einer hohen E-Bike-Quote heraus, knapp ein Drittel (32,6 Prozent) der Bürgerinnen und Bürger besitzt dort welche. Dahinter folgen Baden-Württemberg (27,4 Prozent) und Bayern (26,4 Prozent), wie die Umfrage ergab.
Nur wenige nutzen es für die Fahrt zur Arbeit
Für den Arbeitsweg nutzen es laut der Erhebung gerade einmal 6,8 Prozent. Dagegen kann sich ein Viertel der Befragten vorstellen, eine mehrtägige Radreise mit elektrischer Unterstützung zu unternehmen.
Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen Civey von Mitte Mai bis Anfang Juni 30.000 Bürger ab 18 Jahren in Deutschland online, 10.000 davon sollten sich zu den Gründen für die Anschaffung äußern.