Deutliche Gewinne Zinshoffnungen treiben die Wall Street
Wie zuvor schon der DAX ist auch der Leitindex Dow Jones mit einem dicken Wochenplus aus dem Handel gegangen. Über dem Geschehen stehen weiter Zinshoffnungen, die sogar schwache Tech-Resultate überwogen.
In der Hoffnung auf behutsamere Zinserhöhungen der Notenbank Fed griffen die Anleger zum Wochenschluss an der Wall Street kräftig zu. Trübe Ausblicke von Amazon dämpften dabei ihre Laune allerdings.
Der Standardwerteindex Dow Jones stieg am Ende um 2,59 Prozent auf 32.861 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 rückte 2,46 Prozent vor und auch an der zuletzt schwächelnden technologielastigen Nasdaq ging es kräftig um 2,87 Prozent bergauf. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg sogar um 3,17 Prozent auf 11.546 Punkte.
Positiv werteten Investoren die Daten zu den Konsumausgaben. Sie stiegen überraschend stark um 0,6 Prozent. Gleichzeitig stieg der daraus abgeleitete Preisindex weniger stark als erwartet. "Wer an eine nahende Zinswende der Fed glaubt, wird in diesen Zahlen nichts finden, das ihn verschreckt", sagte Matthew Tuttle, Chef des Vermögensverwalters Tuttle Capital.
Die Verbraucher bilden mit ihren Ausgaben die tragende Säule der US-Wirtschaft, die auch dank der Kauflust der Amerikaner im Sommer wieder Fahrt aufgenommen hat. Für die Notenbanksitzung in der kommenden Woche rechnen Börsianer allerdings weiterhin mit der vierten Zinserhöhung in Folge um 0,75 Prozentpunkte.
Auch die Nasdaq erholte sich in einer Gegenbewegung von den im Wochenverlauf überwiegend schwach ausgefallenen Ergebnissen aus dem Tech-Bereich. Standardwerte hatten sich in der laufenden Berichtssaison ohnehin besser behauptet, der Dow Jones verzeichnete einen hohen Wochengewinn von rund 5,9 Prozent.
Mit dem düsteren Ausblick von Amazon ging der Horror im US-Technologiesektor gestern nach Börsenschluss zunächst weiter. Zuvor hatte Meta-Facebook die Anleger schon schockiert. Die Quartalsabschlüsse von "Big Tech", neben Meta und Amazon noch Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und Apple, haben in dieser Woche meist für Angst und Schrecken gesorgt.
Im Vergleich zu Amazon und anderen Tech-Konzernen meistert Apple die konjunkturellen Herausforderungen derzeit nach Expertenmeinung deutlich besser. Dies honorierten auch die Anleger, das Apple-Papier legte deutlich zu und gehörte im Leitindex Dow Jones zu den größten Gewinnern.
Zunächst hatte aber auch Apple nachbörslich für eine Enttäuschung gesorgt, denn beim so wichtigen iPhone-Absatz verfehlte der Tech-Riese die Absatzerwartungen des Marktes und warnte zudem vor einem sinkenden Umsatz im laufenden Quartal. Der Kurs erholte sich dann aber auf den zweiten Blick stetig, weil andere Unternehmensbereiche gut abschnitten.
"Apple ist nicht wie die übrigen Technologiefirmen gestrauchelt und zeigt, wie es gehen kann", sagt Analyst Ben Barringer vom Vermögensverwalter Quilter Cheviot. Auch wenn im laufenden Quartal eine Abkühlung zu erwarten sei, schlage sich das Unternehmen besser als die Konkurrenz.
Amazon-Aktien sackten um bis zu 12 Prozent ab, zuletzt betrug der Abschlag noch rund 7,0 Prozent. Zum Auftakt war die Marktkapitalisierung unter die viel beachtete Schwelle von einer Billion US-Dollar gefallen.
Der Online-Händler begründete die vorsichtigen Prognosen für das wichtige vierte Quartal mit der erhöhten Inflation und den Sorgen der Verbraucher um eine Rezession. Der E-Commerce-Gigant stellte für das laufende Weihnachtsquartal einen Umsatz von 140 bis 148 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hofften bislang aber auf rund 155 Milliarden.
Gleichzeitig warnte das Unternehmen wegen steigender Kosten vor einem möglichen Gewinneinbruch. Amazon-Aktien waren gestern im nachbörslichen US-Geschäft um 19 Prozent eingebrochen, so stark wie zuletzt vor gut 16 Jahren.
Der Konzern bekomme die trüberen Wirtschaftsaussichten im Internethandel und im Cloud-Geschäft zu spüren, schrieb Analyst Douglas Anmuth von JPMorgan. Vor allem das internationale Geschäft des weltweit agierenden Konzerns habe sich eingetrübt.
Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich der DAX in der abgelaufenen, ereignisreichen Woche mehr als nur wacker geschlagen. Der Index verkraftete eine Zinserhöhung der EZB, schwache US-Technologieaktien und weiter historisch hohe Inflationsraten. Im Wochenvergleich steht trotzdem ein Gewinn von rund 4,0 Prozent zu Buche.
Auch der heutige Tag endete mit einem moderaten Aufschlag von 0,24 Prozent auf 13.243 Punkte. Dies, nachdem der DAX zunächst im Minus gestartet war nach erneut schwachen Berichten aus dem US-Technologiesektor am Vorabend. Im Sitzungsverlauf ging es dann mit einer freundlichen Wall Street im Rücken weiter bergauf. Es war zudem der fünfte Gewinntag in Folge und damit die bisher längste Gewinnserie in diesem Jahr. Das Tagestief lag bei 13.051 Zählern, das Hoch bei 13.250 Punkten. Rezessionssorgen, auf die Experten immer wieder hinweisen, treten derzeit zurück.
Der deutsche Aktienmarkt orientiert sich derzeit an der Tendenz der US-Standardwerte, die sich zuletzt ebenfalls behauptet zeigten und zuletzt von zum Teil positiven Überraschungen während der laufenden Gewinnsaison profitierten. Über allem steht an der Wall Street die Hoffnung, dass die Notenbank in ihrem Zinszyklus alsbald eine langsamere Gangart einschlagen könnte - was die Weltbörsen stützt.
"Aufgefangen wird der Abwärtsdruck durch die Unternehmensbilanzen und auch von der Aussicht auf eine langsamere geldpolitische Straffung in den kommenden Monaten", unterstreicht Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets.
Positive Impulse für den DAX-Handel kamen von frischen Konjunkturdaten. Denn die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal trotz der Energiekrise überraschend gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September wegen höherer Konsumausgaben um 0,3 Prozent zu im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte.
Analysten hatten einen BIP-Rückgang um 0,2 Prozent erwartet. "Das dürfte nur die Ruhe vor dem Sturm sein", kommentiert jedoch Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer.
Dass der fundamentale Druck hoch bleibt, zeigten die erneut schwachen heimischen Inflationsdaten. Angetrieben von hohen Energie- und Lebensmittelpreisen hat sich die Inflation in Deutschland im Oktober überraschend stark beschleunigt. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 10,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das ist der höchste Stand seit 1951, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte.
Ökonomen hatten nur mit einem leichten Anstieg auf 10,1 Prozent gerechnet, nachdem die Teuerungsrate im September noch bei 10,0 Prozent gelegen hatte. Die meisten Experten rechnen auch in den kommenden Monaten mit stark steigenden Lebenshaltungskosten.
"Es ist eine Zahl, die einen das Fürchten lehrt", sagte der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel, mit Blick auf die Inflationsrate. Besonders stark verteuerte sich Energie als Folge des russischen Krieges gegen die Ukraine.
Die Europäische Zentralbank (EZB) darf aus Sicht mehrerer Währungshüter trotz zunehmender Rezessionssorgen von ihrem Zinserhöhungskurs nicht abkehren. Einen Tag nach dem abermaligen Jumbo-Zinsschritt der EZB wiesen Euro-Wächter vor allem auf den anhaltenden Inflationsschub hin.
"Das Problem ist, dass sich Inflationsrisiken ausbreiten, und es besteht die Gefahr, dass sie sich festsetzen", begründete der slowakische Notenbankchef Peter Kazimir am Freitag seine Einschätzung. Seinem EZB-Ratskollegen Gediminas Simkus aus Litauen zufolge ist deshalb eine weitere Straffung der Geldpolitik notwendig, wie er in Vilnius sagte. Kazimir erwartet, dass die Zinssätze im Dezember und auch in den ersten Monaten des nächsten Jahres weiter ansteigen.
Die EZB hatte am Vortag in einem erneuten Jumbo-Zinsschritt die Schlüsselsätze wie schon im September um 0,75 Prozentpunkte erhöht. Der Leitzins stieg auf 2,00 Prozent, der an den Finanzmärkten maßgebliche Einlagensatz liegt damit bei 1,50 Prozent. EZB-Chefin Christine Lagarde stellte nach dem Zinsbeschluss zudem weitere Zinsanhebungen in Aussicht.
Nach Verlusten im europäischen Devisenhandel hat sich der Kurs des Euro im New Yorker Währungsgeschäft nicht mehr stärker bewegt. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 0,9946 US-Dollar gehandelt, etwa auf dem Niveau vom späten Handel in Europa. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 0,9951 (Donnerstag: 1,0037) Dollar festgesetzt.
Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone stützen den Euro heute nicht. Der jüngste Aufschwung ist eher einer Dollarschwäche geschuldet, nachdem sich in den USA die Zinserwartungen zuletzt ermäßigten.
Trotzdem, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland stieg im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten hingegen angesichts der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges im Schnitt mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung gerechnet. Auch die Wirtschaft Frankreichs ist in den Sommermonaten trotz der Energiekrise weiter gewachsen. Ökonomen gehen aber davon aus, dass der deutschen Wirtschaft ein harter Winter bevorsteht.
Die Ölpreise haben im späten Handel nicht an ihre Stabilisierung anknüpfen können und gaben letztlich nach. Belastend wirkten Nachrichten über neue Covid-Einschränkungen in China. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 1,6 Prozent weniger als am Vortag.
Die Zalando-Aktie gehörte mit Kursverlusten von vier Prozent zu den schwächsten DAX-Aktien. Das Papier leidet unter den Hinweisen des weltgrößten Online-Händlers Amazon auf ein schwaches Weihnachtsgeschäft. Mit Hellofresh und Delivery Hero im MDAX und About You im SDAX geraten weitere Online-Händler in den Amazon-Sog.
Das Geld sitzt den Verbrauchern angesichts der hohen Inflation nicht mehr locker in den Taschen. Die Konsumlaune sinkt, nicht unbedingt notwendige Ausgaben werden nicht getätigt oder verschoben.
Schlusslicht im DAX war die Fresenius-Dialysetochter FMC, auch das Papier der Muttergesellschaft Fresenius gab deutlich nach. Die Aktien drehten schon am Vormittag ins Minus nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche". Danach habe der neue Fresenius-Chef Sen die Investmentbank Goldman Sachs mit einer Verteidigungsstrategie gegen eine mögliche Attacke des US-Hedgefobds "Elliott" beauftragt.
In der vergangenen Woche hatte es erste Berichte gegeben, dass Elliott bei Fresenius eingestiegen sei und womöglich auf eine Aufspaltung der komplexen Konzernstruktur dringe. Laut "Wiwo" strebt der US-Investor eine Dekonsolidierung der schwächelnden Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) an. Diese ist im Zuge der Pandemie in die Krise geraten und musste zuletzt heftige Gewinneinbußen hinnehmen.
Fresenius hält zwar nur rund ein Drittel an FMC, die Zahlen fließen aber zu 100 Prozent in das Zahlenwerk der Mutter ein und belasten diese erheblich. Nach mehreren Gewinnwarnungen in der Vergangenheit hatte der DAX-Konzern erst im Sommer erneut seine Ziele gekappt.
Zu den größten Verlierern im DAX gehört auch die VW-Aktie. Der Volkswagen-Konzern hat im Tagesgeschäft des dritten Quartals deutlich zugelegt, muss aber Abstriche beim Nettogewinn und den Auslieferungszielen für das Gesamtjahr machen. Der Gewinn nach Steuern fiel im Jahresvergleich um mehr als ein Viertel auf 2,13 Milliarden Euro, weil Volkswagen 1,9 Milliarden Euro für die Abwicklung des mit Ford gehaltenen Startups Argo AI für Roboterautos vom Finanzergebnis abziehen musste.
Die vom VW-Konzern in Teilen an die Börse gebrachte Sportwagentochter Porsche AG hat in den ersten neun Monaten deutlich zulegen können. Der Umsatz stieg um knapp 16 Prozent auf 26,7 Milliarden Euro, wie aus dem Zwischenbericht des Wolfsburger Mutterkonzerns hervorgeht. Das operative Ergebnis zog von knapp 3,6 Milliarden Euro im Vorjahr auf 5,05 Milliarden Euro an.
Der starke US-Dollar und die Erholung der Jet-Produktion haben den weltgrößten Flugzeugbauer Airbus weiter angetrieben. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro. Der Überschuss sprang sogar um 65 Prozent auf 667 Millionen Euro nach oben.
Die Aktie der Deutschen Telekom konnte einmal mehr von den Zahlen ihrer Tochter T-Mobile US profitieren und gehörte zu den größten DAX-Gewinnern. T-Mobile US hat die Wachstumsprognose nach einem starken dritten Quartal abermals erhöht. Das Unternehmen geht jetzt davon aus, das Geschäftsjahr mit 6,2 Millionen bis 6,4 Millionen neuen Vertragskunden abzuschließen. Zuvor lag das Ziel bei 6,0 Millionen bis 6,3 Millionen neuen Nutzern. Die T-Mobile-Aktie markierte in New York mit knapp 152 Dollar ein Rekordhoch.
Die Credit Suisse schickt ihre Investmentbanking-Sparte in einem schwierigen Umfeld in die Unabhängigkeit. Mit First Boston will die Bank einer Marke neues Leben einhauchen, die früher einen klingenden Namen hatte. Banker und Analysten sind aber skeptisch, ob das Geschäft mit Firmenübernahmen und Kapitalmarkttransaktionen in einem schrumpfenden Markt und ohne den Zugriff auf die tiefen Taschen der Credit Suisse wieder zu alter Blüte zurückgeführt werden kann.
Die kräftig gestiegenen Öl- und Gaspreise haben dem Wiener OMV-Konzern einen Gewinnsprung beschert. Im dritten Quartal schnellte der bereinigte Gewinn auf 1,2 Milliarden Euro in die Höhe nach 781 Millionen Euro im Vorjahr. Um die Aktionäre an dem außerordentlichen Erfolg teilhaben zu lassen, will der teilstaatliche Konzern nun für 2022 zusätzlich zur regulären Dividende eine Sonderdividende in Höhe von 2,25 Euro je Aktie ausschütten.
Der italienische Konzern Eni gesellt sich ebenfalls zu den Ölkonzernen, die angesichts der hohen Energiepreise milliardenschwere Gewinne einfahren. Der bereinigte Nettogewinn sprang von 1,4 Milliarden auf 3,7 Milliarden Euro. Bereits am Vortag hatten die Konkurrenten Shell und TotalEnergies wegen des Gas- und Ölpreisanstiegs deutlich gestiegene Gewinne gemeldet.
Der Ölkonzern ExxonMobil hat mit einem Rekordgewinn im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen. In den drei Monaten bis Ende September lag der Gewinn netto bei 19,7 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern heute in Irving mitteilte. Das ist fast dreimal so viel wie ein Jahr zuvor und auch der Rekord aus dem Vorquartal wurde damit übertroffen.
Dabei glichen die sehr guten Geschäfte in Nordamerika und eine hohe Dieselnachfrage die schwächeren Raffinerieerträge von Exxon aus. In Europa profitierte der Konzern vor allem von dem hohen Gaspreis, der den Rückgang des Rohölpreises im Vergleich zum Vorquartal mehr als wett machte. Es wird erwartet, dass sich die starken Gewinne im vierten Quartal fortsetzen
Auch der Ölkonzern Chevron hat auch im dritten Quartal prächtig an den hohen Preisen verdient. Zwar lag der Gewinn unter dem Strich etwas unter dem Rekordwert aus dem Vorquartal, fiel aber höher aus als von den Analysten erwartet. Der Überschuss kletterte in den drei Monaten bis Ende September um mehr als 80 Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar, wie der zweitgrößte US-Ölkonzern heute in San Ramon mitteilte. Branchenkenner hatten nur mit einem Plus von 55 Prozent gerechnet.
Der Unternehmer Elon Musk hat die Kontrolle über Twitter übernommen und direkt drei Top-Manager des Kurznachrichtendienstes gefeuert. Nach einem Rückzieher hatte sich Musk Anfang Oktober doch zum Kauf von Twitter für 44 Milliarden Dollar bereit erklärt. Kreisen zufolge will der Tech-Milliardär zunächst selbst den Chefposten übernehmen.
Die drohende Rezession hat Intel einen Gewinneinbruch eingebrockt. Daraufhin senkte der Chip-Hersteller zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Ziele. Das Unternehmen rechnet für 2022 nur noch mit einem Umsatz von 63 bis 64 statt 65 bis 68 Milliarden Dollar. Die Aktie legte trotzdem deutlich zu.
Beim Chip- und Rechenzentrenhersteller lobten Analysten vor allem die Aussagen zur Kostenkontrolle. "Intel zieht die Kostenbremse hart an", schrieb Analyst Stacy Rasgon vom Investmenthaus Bernstein. Das Management versuche erst einmal, die Finanzen in den Griff zu bekommen, denn das sei "überlebenswichtig". Aus operativer Sicht sei allerdings der Ausblick auf das laufende Schlussquartal sehr schwach.