KI-Fantasie Tech-Riesen treiben die Nasdaq
Das Thema Künstliche Intelligenz hat heute kurzzeitig Zinsspekulationen verdrängt. Die großen US-Tech-Aktien verhalfen der Nasdaq zu einem soliden Gewinn, Standardwerte konnten nicht mithalten.
Getragen von positiv aufgenommenen Nachrichten aus dem KI-Bereich waren heute an der Wall Street primär die Aktien der großen Tech-Konzerne gefragt. Bevor sich der Markt morgen wieder den weiteren Zinsperspektiven nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für den November zuwenden dürfte, rückte damit das "Sonderthema" Künstliche Intelligenz wieder in den besonderen Fokus der Marktteilnehmer in New York.
Der Nasdaq Composite-Index gewann am Ende 1,37 Prozent, der Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 1,48 Prozent und überwand dabei bei 16.022 Zählern wieder knapp die Marke von 16.000 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index, in dem sowohl Technologie- als auch Standardwerte enthalten sind, profitierte ebenfalls mit einem Plus von 0,8 Prozent vom Texch-Aufschwung.
Der Dow-Jones-Leitindex der Standardwerte konnte da nicht mithalten. Im Sog des KI-Aufschwungs reichte es aber noch zu einen kleinen Zuwachs von 0,17 Prozent auf 36.117 Punkte. Vor den morgigen Daten vom Arbeitsmarkt, von denen sich die Anleger weiteren Aufschluss über die Zinspolitik der Notenbank Federal Reserve (Fed) erhoffen, hatten sich die US-Anleger zuletzt zurückgehalten. Die Veröffentlichung der Jobdaten zum Wochenschluss könnte eine der letzten vor der Fed-Sitzung am 13. Dezember sein, die die Notenbanker doch noch zu einer weiteren Zinserhöhung bewegen könnte.
Technologiewerte wie Alphabet und AMD standen mit KI-Neuigkeiten besonders im Blick und zogen auch andere Schwergewichte aus dem Sektor mit nach oben. "Die Tech-Werte machen heute den Unterschied", konstatierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.
Die Google-Mutter Alphabet stellte ein neues KI-Modell namens Gemini vor und behauptet, es könne ChatGPT übertreffen. Die Fortschritte der Tochter Google im KI-Bereich seien ermutigend, urteilte etwa JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth. "Die Investoren quittierten die Markteinführung zunächst mit einem Gähnen, vielleicht weil sie das Produkt als noch nicht ganz fertig und den Zeitpunkt als opportunistisch sahen", schrieben die JPMorgan-Experten weiter.
"Allerdings ist Gemini Googles leistungsfähigstes KI-Modell, das mit seiner Ultra-Version als erstes Modell die Leistung eines menschlichen Experten beim allgemeinen Weltwissen und den Problemlösungsfähigkeiten erreicht." Die Aktien stiegen deutlich um 5,3 Prozent.
AMD sprangen gar um 9,89 Prozent nach oben, nachdem der Halbleiterhersteller neue KI-Chips vorgestellt hat. Im Zuge der Veranstaltung von AMD zum Thema KI habe das Unternehmen außerdem seine Prognose für das gesamte Marktvolumen im Jahr 2027 deutlich angehoben, konstatierte UBS-Analyst Timothy Arcuri, der die Aktie auch 2024 als eine "Top Idee" ansieht. Auch die Papiere des Konkurrent Nvidia gewannen 2,4 Prozent.
"Es ist im Grunde eine Geschichte von zwei Aktienmärkten heute - einem mit Technologiewerten und einem mit alles anderem", sagte Ken Mahoney, Geschäftsführer des Vermögensverwalters Mahoney in New Jersey. "Alphabet ist zwar nicht auf KI-Einnahmen angewiesen, aber die Technologie wirkt sich positiv auf die Erträge aus."
Vor der Veröffentlichung weitere wichtiger Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Anleger heute durchgeschnauft. Nach der Rekordrally der vergangenen Tage blieb der DAX am Ende bei 16.628 Punkten knapp unter seinem Schlussstand und gab dabei leicht 0,16 Prozent nach. Gestern war der deutsche Leitindex mit 16.656 Punkten 0,8 Prozent fester aus dem Handel gegangen - dabei hatte er ein Rekordhoch bei 16.727 Zählern erreicht. Die Schwankung im DAX war gering zwischen 16.595 und 16.639 Punkten. Der MDAX der mittelgroßen Werte ging bei 26.534 Punkten um 0,76 Prozent ebenfalls leichter aus dem Handel.
"Die Aktienmärkte verlieren zunehmend an Kursdynamik", stellt Börsen-Fachmann Andreas Lipkow fest. Es sei in den letzten Handelstagen bereits ein hohes Maß an Konjunkturoptimismus und Zinssenkungsfantasie eingepreist worden.
Apropos Zinsfantasie. Nicht zuletzt die Hoffnung auf Zinssenkungen durch die großen Notenbanken war die Haupttriebfeder für die jüngsten Kursgewinne. Dies, obwohl sich Notenbanker diesseits und jenseits des Atlantik zuletzt eher verhalten geäußert haben.
Händler hierzulande wetten dessen ungeachtet angesichts der rückläufigen Inflationsdaten jedoch darauf, dass es bereits im März eine 85-prozentige Chance für eine geldpolitische Lockerung der Europäischen Zentralbank (EZB) geben könnte, ähnlich sieht es in den USA aus. Gehe es nach den eingepreisten Hoffnungen der Anleger, dürfte die EZB die Zinsen im neuen Jahr insgesamt um 1,5 Prozentpunkte senken, sagte Jürgen Molnar von RoboMarkets.
"Ob EZB-Direktorin Isabel Schnabel das allerdings meinte, als sie von einer nun unwahrscheinlich gewordenen, weiteren Zinserhöhung sprach, darf bezweifelt werden." Volkswirte rechnen nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters mehrheitlich mit einer ersten Zinssenkung der EZB im zweiten Quartal des kommenden Jahres.
Ein Restrisiko bleibt also, was die Beständigkeit der jüngsten Zins-Hausse anbetrifft. Denn die Notenbanker haben stets klar gestellt, dass sie "datenbezogen" entscheiden, also auf Sicht fahren. Mit dem Arbeitsmarktbericht in den USA, der morgen auf der Agenda steht, erwarten die Beteiligten ein solch wichtiges Datum. Ein klareres Bild in den USA wird sich dann auch auf die europäischen Märkte auswirken.
Konkret könnte ein zu robuster Arbeitsmarkt Zinshoffnungen erst einmal zurückdrängen. Derzeit sieht es aber nach einer von der Notenbank gewollten moderaten Abschwächung aus. "Die US-Notenbank Fed hat sicherlich keine baldigen Zinssenkungen vor, aber ihre künftigen Schritte sind von den Daten abhängig", sagte Joe Saluzzi, Manager beim Broker Themis Trading. Daher warteten die Investoren mit Spannung auf den für Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung.
Vor der Bekanntgabe der Monatsstatistik morgen hat sich die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kaum verändert. Es habe einen leichten Zuwachs um 1.000 auf 220.000 gegeben, teilte das Arbeitsministerium heute in Washington mit. Damit wurde die Markterwartung genau getroffen.
Die Zahl der Entlassungen in den USA hat sich im November hingegen deutlich erhöht - ein Signal für eine Jobmarktabkühlung. Arbeitgeber kündigten insgesamt 45.510 Stellenstreichungen an, wie der Personaldienstleister Challenger, Gray & Christmas heute in einem Bericht mitteilte. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber Oktober um 24 Prozent.
Der Euro hat seine Avancen heute stetig ausgebaut und stabilisierte sich damit nach den jüngsten Verlusten gegenüber dem Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0793 Dollar, zwischenzeitlich war die Marke von 1,08 Dollar sogar überwunden worden. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0771 (Mittwoch: 1,0778) US-Dollar fest.
Konjunkturdaten aus Deutschland bestätigten derweil das schwache Bild, das die Industrie seit Monaten abgibt. Ansonsten warten auch die Marktteilnehmer am Devisenmarkt ebenfalls mit Spannung auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.
Deutlich nach oben ging es für den japanischen Yen. Zu Dollar und Euro betrugen die Kursgewinne am Mittag jeweils rund 2,0 Prozent. Auslöser waren Bemerkungen aus der japanischen Notenbank.
Notenbankchef Kazuo Ueda sagte am Donnerstag vor dem Parlament, ab dem Jahreswechsel werde der Umgang mit der Geldpolitik schwieriger werden. Nur einen Tag zuvor hatte sich Vizechef Ryozo Himino Gedanken über die Folgen eines Abschieds von den jahrelangen Negativzinsen gemacht. Darüber hinaus wurde ein Besuch von Notenbankchef Ueda bei Regierungschef Fumio Kishida bekannt, bei dem es um geldpolitische Belange ging.
Die Geldpolitik der japanischen Zentralbank ist seit längerem viel lockerer als die Ausrichtung anderer großer Notenbanken. Der Yen steht deshalb an den Finanzmärkten beständig unter Druck. Dies könnte sich nun ändern.
Während die erhofften Zinssenkungen eingepreist sind, verstärkt sich die konjunkturelle Schwäche, die am Markt derzeit nicht beachtet wird. Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im Oktober überraschend den fünften Monat in Folge gedrosselt. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 0,4 Prozent weniger her als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Viele Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg gerechnet. Gestern hatten bereits die Auftragseingänge enttäuscht.
"Eine Rezession der deutschen Wirtschaft im zweiten Halbjahr wird damit immer mehr zur Gewissheit", meint Elmar Völker, Ökonom bei der LBBW. Und ein schnelles Ende der Misere sei nicht in Sicht.
Am Ölmarkt setzten die Preise nach einer kurzzeitigen Erholung ihre Talfahrt fort. Der schon zuletzt unter Druck geratene Ölpreis sackte weiter ab. Die Nordseesorte Brent verlor um 0,2 Prozent auf 74,44 Dollar je Fass (159 Liter). US-Leichtöl WTI verbilligte sich um 0,4 Prozent auf 69,67 Dollar.
Die Anleger sorgten sich weiter um die schleppende Nachfrage und den Konjunkturabschwung in den USA und China. Auch die Entscheidung der Opec+ zu den Fördermengen vergangene Woche hatte die Investoren skeptisch gestimmt. Da die beschlossenen Angebotskürzungen freiwillig sind, steht Analysten zufolge in Frage, ob die Produzenten sie vollständig umsetzen.
"Die Opec+ ist mit ihrer jüngsten Einigung wahrscheinlich nicht mehr so zufrieden", konstatierte Craig Erlam, Analyst vom Handelshaus Oanda.
Vorsichtigere Töne von Adidas-Chef Björn Gulden zur Gewinnmaximierung des Sportartikelkonzerns kamen an der Börse heute nicht gut an. Die Aktie verlor am Ende fast sechs Prozent und gehörte damit zu den größten DAX-Verlierern, nachdem sie tags zuvor am Jahreshoch noch über 198 Euro gekostet hatten. In der Jahresendrally seit dem Oktober-Tief hatten sie da gut 28 Prozent gewonnen. Aktien des Konkurrenten Puma waren mit einem Minus von gut 5,5 Prozent Schlusslicht im MDAX.
Gulden sieht Grenzen auf dem Weg zu einer höheren Profitabilität. "Ich glaube, dass kurzfristige Profitmaximierung gefährlich ist", sagte Gulden dem "Handelsblatt" laut Vorabmeldung vom Donnerstag. Im aktuellen Geschäftsmodell des Sportartikelherstellers seien zehn Prozent Rendite machbar. "Eine sehr hohe Profitmarge über zehn Prozent als Ziel rauszugeben, wäre falsch." Wenn man weit darüber hinausgehe, gehe das "auf die Kosten von irgendjemandem". Im dritten Quartal war die operative Marge auf 6,8 von zuvor 8,8 Prozent gesunken.
Der Chemiekonzern BASF gliedert zwei seiner Sparten aus. Nach dem Vorbild des Beschichtungsgeschäfts sollen auch die Bereiche Batteriematerialien und Landwirtschaft in eigenständige Einheiten überführt werden. Ein Konzernsprecher bestätigte damit heute entsprechende Informationen der Gewerkschaft IGBCE.
Ein Verkauf der Bereiche oder Kündigungen seien allerdings nicht geplant. Der Gewerkschaft zufolge sind von der Ausgliederung fast 2500 Stellen allein am Konzernsitz in Ludwigshafen betroffen. Unterdessen will der Konzern künftig keine Umsatzziele mehr nennen und setzt sich Margenziele für einzelne Geschäftsfelder. BASF-Aktien legten im DAX fast 1,6 Prozent zu.
Eine Niederlage der polnischen Commerzbank-Tochter mBank vor dem Europäischen Gerichtshof hat die Aktien der Mutter am Donnerstag deutlich unter Druck gesetzt. Sie verloren zuletzt XX Prozent auf XX Euro und waren damit schwächster Wert im DAX.
Polens Banken haben vor dem EuGH eine weitere Niederlage im Streit um missbräuchliche Bedingungen bei Fremdwährungsdarlehen hinnehmen müssen. Die Aktien der MBank, an der die Commerzbank die Mehrheit hält, fielen daraufhin im Warschauer Handel. Für ihre polnische Tochter musste die Coba bereits millionenschwere Belastungen stemmen.
Der Rüstungselektronikkonzern Hensoldt hat über eine Kapitalerhöhung nach wenigen Stunden rund 240 Millionen Euro für die geplante Übernahme des Rüstungsspezialisten ESG eingenommen. Es seien rund 10,5 Millionen neue Aktien herausgegeben worden, teilte das MDAX-Unternehmen am späten Abend in Taufkirchen mit. Die neuen Papiere sind ab diesem Jahr gewinnberechtigt.
Hensoldt hatte am Dienstag bekannt gegeben, ESG für bis zu 730 Millionen Euro von der Beteiligungsgesellschaft Armira übernehmen zu wollen. Hensoldt-Chef Thomas Müller will den Zukauf neben der nun abgeschlossenen Kapitalerhöhung auch mit neuen Schulden in Höhe von 450 Millionen Euro finanzieren.
Die Bundesregierung hat zugesagt, über die Staatsbank KfW ein Viertel der neuen Aktien zu zeichnen, um ihre Beteiligung von 25,1 Prozent zu halten. Der zweite Großaktionär, der italienische Rüstungskonzern Leonardo, will dagegen laut Hensoldt nicht mitziehen und lässt seine Beteiligung von bisher ebenfalls 25,1 Prozent verwässern.
Die Aktien der klassischen Netzwerk-Airlines Lufthansa, Air France-KLM und der IAG standen nach einem skeptischen Jahresausblick von JPMorgan unter Druck. Analyst Samuel Bland votiert nun für die drei klassischen Airlines allesamt mit "Underweight", nachdem Lufthansa und Air France-KLM bisher sogar noch empfohlen hatte. Er befürchtet, dass die Profitabilität 2024 bei steigenden Kapazitäten unter Druck gerät. Mit seinen operativen Ergebnisschätzungen liegt er bis zu 16 Prozent unter dem Bloomberg-Konsens.
Kurz nach Abschluss eines Aktienrückkaufs macht Teamviewer seinen Eignern ein Weihnachtsgeschenk. Der Softwarekonzern aus dem TecDAX kündigte heute den Kauf von weiteren Anteilsscheinen im Volumen von 150 Millionen Euro an. Das vorangegangene Programm in gleicher Höhe war Ende November abgeschlossen worden.
Für 10,7 Millionen Papiere nutzt das Unternehmen eine Ermächtigung der jüngsten Hauptversammlung. Der Kauf weiterer Titel stehe unter dem Vorbehalt einer Genehmigung durch die kommende Hauptversammlung im Juni 2024. "Teamviewer behält sich das Recht vor, den Aktienrückkauf jederzeit auszusetzen oder einzustellen." An der Börse drehten Teamviewer-Titel daraufhin ins Plus und stiegen um bis zu 3,8 Prozent, am Ende waren es aber nur noch knapp ein Prozent.
Die Finanzchefin von PVA Tepla, Jalin Ketter, soll künftig alleine die Leitung des Technologieunternehmens übernehmen. Der Aufsichtsrat des SDAX-Unternehmens bestellte die Managerin zum 1. Januar als Vorstandsvorsitzende mit einem Vertrag bis mindestens Ende Juni 2028, wie der Spezialist für Halbleiter- und Vakuumtechnologien mitteilte. Ketter bleibe zudem für die Finanzen verantwortlich.
Der Pharmakonzern Sanofi will die Forschung im Therapiefeld der immunologischen Krankheiten beschleunigen. Ziel sei es, in diesem Bereich ein "Powerhouse", also eine treibende Kraft zu werden, teilte das Unternehmen mit. Aktuell verfüge der Konzern über eine starke Pipeline mit einer Rekordzahl von zwölf Medikamenten und Impfstoffen, die in klinischen Studien getestet würden. Diese hätten das Zeug zum Kassenschlager mit einem Spitzenumsatz von teils über fünf Milliarden Euro. Darunter seien auch vielversprechende "Mehrzweck"-Kandidaten, die aktuell etwa bei Multipler Sklerose und Neurodermitis getestet würden.
Der Fast-Food-Konzern McDonald's will die Zahl seiner Restaurants weltweit bis 2027 um rund ein Viertel auf 50.000 erhöhen. Das für seine Burger bekannte Unternehmen sprach von einem "ehrgeizigen" Plan für die "schnellste Wachstumsphase in der Geschichte der Marke". McDonald's will für seine Expansion im kommenden Jahr 2,5 Milliarden Dollar in die Hand nehmen und dann bis 2027 jährlich weitere 300 Millionen bis 500 Millionen Dollar. Die größte Fast-Food-Kette der Welt betrieb Ende vergangenen Jahres 40.275 Schnellrestaurants. Das Unternehmen hatte zuvor 18 Jahre gebraucht, um von 30.000 auf 40.000 Restaurants anzuwachsen.
Der Pharmakonzern AbbVie setzt seine Einkaufstour fort. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben Cerevel Therapeutics für rund 8,7 Milliarden Dollar übernehmen. AbbVie wolle alle ausstehenden Aktien von Cerevel für 45 Dollar pro Anteilsschein in bar erwerben, was einem Aufschlag von 22 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch entspreche.
Cerevel entwickelt Medikamente für Krankheiten wie Alzheimer, Psychosen, Epilepsie, Panikstörungen und Parkinson. Seit 2020 ist es an der New Yorker Börse notiert. Die Beteiligungsgesellschaft Bain Capital und der Pharmakonzern Pfizer halten Anteile von rund 36 Prozent beziehungsweise 15 Prozent.