Wegen Teuerung Mehrheit isst seltener im Restaurant
Essen gehen wurde zuletzt immer teurer - mit der Folge, dass sich das viele offenbar zweimal überlegen: Mehr als die Hälfte der Deutschen geht laut einer Umfrage wegen der höheren Preise seltener ins Restaurant.
Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland geht wegen höherer Preise laut einer Umfrage seltener essen. Das sagten 52 Prozent der Menschen, die die Nürnberger GfK im Januar befragte.
Die Entwicklung noch verstärken könnte demnach die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer im Gastgewerbe von sieben auf 19 Prozent zum Jahreswechsel: Ebenfalls über die Hälfte der Befragten sagte, dass es ein Grund für seltenere Restaurantbesuche sein, wenn dies weitere Preiserhöhungen nach sich zieht.
16 Prozent gehen fast nie essen
Dennoch isst laut der Umfrage ein knappes Viertel der Befragten mindestens einmal oder häufiger in der Woche außer Haus, weitere 28 Prozent mindestens einmal im Monat.
Auf der anderen Seite erklärten 16 Prozent, nie oder so gut wie nie essen zu gehen. In dieser Gruppe sagte die Hälfte, dass sie sich das nicht leisten könne.
Auftraggeber der Untersuchung war das Bayerische Zentrum für Tourismus. Befragt wurden 2024 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 74 Jahren. Bei Restaurantbesucherinnen und -besuchern am beliebtesten ist demnach italienisches Essen (64 Prozent), gefolgt von der deutschen beziehungsweise regionalen Küche (54 Prozent).