Vorfall in Washington D.C. Mann rammt mit Laster Absperrung am Weißen Haus
In Washigton D.C. hat ein Mann eine Sicherheitsabsperrung in der Nähe des Weißen Hauses gerammt. Die Polizei vermutet, dass er Präsident Biden oder einem Familienmitglied Schaden zufügen wollte. Der 19-Jährige wurde festgenommen.
Ein junger Mann hat mit einem Kleinlaster mutmaßlich absichtlich eine Sicherheitsabsperrung in der Nähe des Weißen Hauses in der US-Hauptstadt Washington D.C. gerammt. Der Fahrer sei festgenommen worden, so der Secret Service, der für die Sicherheit von US-Präsident Joe Biden zuständig ist. Es sei niemand verletzt worden.
Der Fahrer sei mit dem Kleinlaster zweimal gegen die Absperrung des Lafayette Parks nur wenige hundert Meter vom Weißen Haus entfernt gefahren, berichtete ein Augenzeuge dem US-Sender CNN über den Vorfall, der sich kurz vor 22 Uhr (Ortszeit) am Montag ereignete.
Flagge mit Hakenkreuz beschlagnahmt?
Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen 19-Jährigen aus dem US-Bundesstaat Missouri im Mittleren Westen der USA. US-Medien berichteten unter Berufung auf Augenzeugen, dass am Ort des Geschehens eine Flagge mit einem Hakenkreuz beschlagnahmt worden sei. Außerdem habe der Mann Drohungen gegen das Weiße Haus ausgesprochen.
Der Mann sei unter anderem wegen des Verdachts festgenommen worden, den Präsidenten, die Vizepräsidentin oder ein Familienmitglied töten, entführen oder verletzten zu wollen, so die Polizei. In dem Lastwagen wurden nach Angaben der Behörden weder Waffen noch Sprengstoff gefunden. Der Lafayette Park liegt nördlich des Weißen Hauses und ist besonders beliebt bei Touristinnen und Touristen.