Nach Erdbeben in Taiwan Hunderte Menschen aus Nationalpark gerettet
Nach dem Erdbeben in Taiwan konnten Hunderte Touristen und Einheimische aus einem Nationalpark gerettet werden. Sie hatten dort mehrere Tage ausharren müssen, bevor die Evakuierung starten konnte.
Nach dem schwersten Erdbeben seit fast 25 Jahren in Taiwan haben Rettungskräfte Hunderte an gefährlichen Orten eingeschlossene Menschen gerettet. Mehr als 400 Touristen und Einheimische, die noch im Taroko-Nationalpark festsaßen, wurden per Hubschrauber oder mit Fahrzeugen an sichere Orte gebracht. Das teilten die Behörden mit. Unter den Touristen waren auch mehrere Deutsche. In dem Gebiet an der Ostküste wurden Straßen beschädigt und es kam zu Erdrutschen.
Nach jüngsten Angaben der Feuerwehr blieben 38 Menschen an vier Orten zurück, um dort weiteren Aufgaben nachzugehen. Bei ihnen handelte es sich zum Beispiel um Angestellte eines Hotels, in dem viele Überlebende ausgeharrt hatten. Weitere blieben in einem Kraftwerk, einer katholischen Kirche und einem Freizeitzentrum zurück.
Nach dem schweren Erdbeben in Taiwan waren im Taroko-Nationalpark zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz, um nach eingeschlossenen Menschen zu suchen.
Mindestens 13 Tote - Rettungsarbeiten gehen weiter
Laut offiziellen Angaben starben bei dem Erdbeben am Mittwoch, das laut lokalen Behörden eine Stärke von 7,2 hatte, mindestens 13 Menschen. Mehr als 1.140 Menschen wurden verletzt. Nach sechs Menschen wird noch gesucht. Ein Rettungsteam aus der Türkei beteiligt sich an der Suche, bei der auch Drohnen zum Einsatz kommen.