Reden, schweigen, ringen in Brüssel: Nach stundenlangen Verhandlungen haben sich die Staats- und Regierungschefs grundsätzlich auf den Finanzrahmen für die kommenden sieben Jahre geeinigt. Die Obergrenze liegt demnach bei 960 Milliarden Euro. Für Parlamentspräsident Schulz ist das Papier nicht zustimmungsfähig. mehr
EU-Gipfel: In Budget-Verhandlungen kommt Bewegung mehr
Es war eine der üblichen Brüsseler Gipfelnächte: Nachdem der EU-Haushaltsgipfel stundenlang unterbrochen war, liegt jetzt ein Kompromissvorschlag von Ratspräsident Van Rompuy für den Gemeinschaftshaushalt der kommenden Jahre auf den Tisch. Demnach soll es eine Obergrenze von 960 Milliarden Euro geben. mehr
Die Staats- und Regierungschefs der EU ringen noch immer um eine Lösung im Streit um den Haushaltsplan für die kommenden Jahre. Die Verhandlungen aller Gipfelteilnehmer wurden am frühen Morgen unterbrochen. Nun soll in kleinen Gesprächsrunden ein Durchbruch erzielt werden. mehr
EU-Gipfel : Chaos und wenig Aussicht auf Einigung mehr
Rund um die EU-Haushaltsverhandlungen hat die Kritik an den EU-Beamtengehältern wieder zugenommen. Die Kommission verteidigt das System. Doch auch EU-Abgeordnete wollen eine Reform. Hinter der erneuten lauten Kritik vermuten sie aber ganz andere Interessen. mehr
Klar ist: Polen wird sich in Brüssel gegen große Kürzungen beim EU-Finanzplan stemmen. Das Land ist schließlich der größte Nettoempfänger. Anders als so mancher Amtsvorgänger setzt Ministerpräsident Tusk aber auf stille Kompromisse statt Konfrontation. Einen Erfolg braucht er trotzdem. mehr
EU Haushaltsgipfel - Für Donald Tusk geht es auch ums politische Überleben mehr
Vor dem EU-Gipfel: Cameron auf striktem Sparkurs mehr
Der britische Premier Cameron steht zu Hause unter Druck. Die Umfragen sind desaströs, und seine konservativen Abgeordneten immer rebellischer. Gerade beim umstrittenen Thema EU muss er liefern - kommt er ohne Etatkürzungen aus Brüssel zurück, ist seine Zukunft gefährdet. mehr
Beim EU-Sondergipfel soll endlich der Finanzrahmen für 2014 bis 2020 beschlossen werden. Ein erster Anlauf war im Herbst gescheitert. Jetzt geht es wieder um rund eine Billion Euro - die genaue Summe ist umstritten. Und wohin soll das Geld fließen? tagesschau.de erläutert die vertrackte Lage. mehr
Deutschland ist zwar größter EU-Zahler, liegt aber auch bei den Empfängern in der Spitzengruppe: Allein 2011 flossen zwölf Milliarden Euro nach Deutschland. Mehr als die Hälfte davon ging an die Landwirtschaft. Aber die strukturschwachen Regionen profitierten massiv von den EU-Geldern. mehr
Diskussionen über den mehrjährigen Finanzrahmen mehr
Da ist sie wieder, die Eine-Billion-Euro-Frage: Die Staats-und Regierungschefs der EU versuchen erneut, sich über den EU-Haushalt bis 2020 zu einigen. Eine Garantie für einen erfolgreichen Abschluss mag niemand geben. Als sicher gilt aber: Es wird mal wieder eine lange Nacht in Brüssel. mehr
Vor den schwierigen Verhandlungen in Brüssel mehr
Mit breiter Mehrheit hat das EU-Parlament eine Fischereireform beschlossen. Danach dürfen irrtümlich gefangene Fische nach dem Einholen der Netze nicht wieder zurück ins Meer geworfen werden. Zudem gelten strengere Fangquoten. Die EU-Länder müssen noch zustimmen - hier droht Widerstand. mehr
EU-Parlament will nachhaltige Fischereipolitik mehr
Bestimmte Fischsorten lassen sich deutlich gewinnbringender verkaufen als andere. Auch aus diesem Grund kippen Europas Fischer bislang zahlreiche Tiere nach dem Fang zurück ins Meer - oft sind sie dann bereits tot. Damit soll nun Schluss sein: Das EU-Parlament verabschiedete ein Rückwurfverbot von Fischen. mehr
Die Europäische Zentralbank soll die Aufsicht über Europas Banken übernehmen. Interessenkonflikte sind programmiert. Die rechtliche Konstruktion ist fragwürdig. Die neue Aufgabe könnte die EZB überfordern. Ein Fall aus Italien schürt dabei Zweifel an Zentralbankchef Draghi. mehr
Mali-Konferenz in Brüssel hat begonnen mehr
Einen Monat nach seiner Premiere auf den Kapitalmärkten hat der Euro-Rettungsschirm ESM erneut knapp zwei Milliarden Euro eingesammelt. Dabei musste er die Anleger diesmal mit einer Mini-Verzinsung locken. Im Januar hatten die Investoren dem ESM noch eine Prämie dafür gezahlt, dass sie ihm Geld leihen durften. mehr
Griechenland hat nach eigenen Angaben 2012 die Defizitvorgaben der internationalen Geldgeber erfüllt. Zum ersten Mal seit langem nahm das Land mehr ein als es ausgab. Diese Rechnung hat allerdings einen Schönheitsfehler: Zinszahlungen und die Tilgung von Schulden sind nicht eingerechnet. mehr
Die EU-Behörde Europol soll die Zusammenarbeit der nationalen Sicherheitsbehörden verbessern. Sie kann aber keine Verdächtigen festnehmen. Am Europol-Sitz in Den Haag arbeiten 520 Mitarbeiter, außerdem gibt es 150 Verbindungsbeamte der EU-Staaten. mehr
Knapp 19 Millionen Menschen in der Eurozone waren im Dezember ohne Job. Damit bleibt die Arbeitslosigkeit im gemeinsamen Währungsraum auf Rekordniveau. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag bei 11,7 Prozent. Besonders betroffen: junge Spanier und Griechen. Jeder Zweite hat keine Arbeit. mehr
Mit BYD setzt der zweite chinesische Autohersteller auf Bulgarien. In Bresnik wird er bald Elektrofahrzeuge bauen. Viele Bürger des EU-Staats begrüßen das, denn es fehlt ihnen an Arbeitsplätzen. Die Chinesen schauen derweil schon weiter - über Ungarn und Österreich auf die übrigen EU-Märkte. mehr
Fluglinien müssen für festsitzende Passagiere auch aufkommen, wenn es außergewöhnliche Gründe für die Probleme gibt. Das hat der EuGH entschieden. Eine Irin war wegen des isländischen Vulkanausbruchs tagelang nicht aus Portugal weggekommen - Ryanair wollte aber nicht zahlen. mehr
EU unterstützt Malis Soldaten mehr
Die EU kommt der Deutschen Bahn im Streit um ihr Schienennetz entgegen. Ein Vorschlag von EU-Verkehrskommissar Kallas sieht vor, dass die Bahn das Schiennentz neben dem Fahrbetrieb betreiben kann, beide Bereiche aber streng getrennt werden müssen. Aus Deutschland kam Kritik an dem Reformvorschlag. mehr
Litauen laufen die Bürger weg: Binnen 20 Jahren hat das Land ein Fünftel seiner Einwohner verloren. Es gibt zu wenige Jobs - und die sind oft schlecht bezahlt. Selbst der renommierte Geigenbauer Urbietis kann von seinem Handwerk nicht mehr leben. Er fährt Taxi - solange die Augen offen bleiben. mehr
EU und Lateinamerika besiegeln neue Allianz mehr
Kanzlerin Merkel hat am zweiten Tag des EU-Lateinamerika-Gipfels in Santiago de Chile eine positive Bilanz gezogen. Die Beziehungen seien "eng, aufgeschlossen und dynamisch". Handelsschranken sollen weiter abgebaut werden - auch um den wachsenden Einfluss Chinas auszugleichen. mehr
Europa braucht Lateinamerika - das wird auf dem Gipfel beider Wirtschaftsgemeinschaften in Santiago de Chile deutlich. Kanzlerin Merkel sprach von einer "Partnerschaft auf Augenhöhe". Die Teilnehmer bekannten sich zum Abbau von Handelsschranken - obwohl sich einige Länder zunehmend abschotten. mehr
EU und Lateinamerika wollen neue Allianz mehr
Es ist der erste Besuch eines deutschen Regierungschefs in Chile seit 22 Jahren. Anlass von Merkels Reise ist der dortige EU-Lateinamerika-Gipfel, doch insbesondere will sie die Wirtschaftsbeziehungen zu Chile ausbauen. Erster Erfolg: Eine Rohstoffpartnerschaft wurde vereinbart. mehr
Wirtschaftlich ist Lateinamerika ein wichtiger Partner Deutschlands. Doch politisch hinken die Beziehungen der Bundesregierung mit dem Kontinent noch hinterher. Außenminister Westerwelle hat das erkannt. Auch deshalb zeigt Kanzlerin Merkel auf dem Lateinamerika-Gipfel in Chile Präsenz. mehr
EU und Lateinamerika - Partner auf Augenhöhe mehr
Lange galten sie als arme Brüder und Bittsteller: die Länder Lateinamerikas. Doch inzwischen hat sich die Lage verändert. Einige zählen zu den Wachstumsmotoren, für die EU sind sie wichtiger Absatzmarkt. Beim EU-Lateinamerika-Gipfel wird deutlich: Heute ist eher die EU Bittsteller. mehr
Der längste Athener U-Bahn-Streik seit Jahren ist beendet. Nach neun Tagen verpflichtete die Regierung die Streikenden per Dienstverpflichtung zur Arbeit. Am Morgen hatte die Polizei ein besetztes U-Bahn-Depot geräumt. Die Beschäftigten protestierten gegen drohende massive Gehaltskürzungen. mehr
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