Für die griechische Regierung ist das "Nein" zu den Reformvorschlägen der Gläubiger ein Sieg - der Demokratie und ihrer Politik. Entsprechend gestärkt geht Regierungschef Tsipras nun in neue Gespräche. Doch ein Einlenken deutet sich derzeit nicht an. mehr
Statt einem zuvor erwarteten knappen Rennen war es am Ende eine klare Sache: Mit 61,31 Prozent haben die Griechen "Nein" zu den Reformvorgaben der Geldgeber gesagt - und Ministerpräsident Tsipras gestärkt. Der will nun wieder verhandeln, doch die Eurostaaten treffen sich zunächst zu einem Sondergipfel. mehr
Noch gibt es kein Endergebnis - aber nachdem beim griechischen Referendum fast alle Stimmen ausgezählt sind, steht fest: Das "Nein"-Lager um Regierungschef Tsipras wird rund 61 Prozent bekommen. Tsipras sprach sich für neue Verhandlungen aus - in die werde er gestärkt gehen. mehr
Noch gibt es keine offiziellen Ergebnisse - Umfragen sehen beim griechischen Referendum aber das "Nein"-Lager knapp vorn. Premier Tsipras hatte dafür geworben. Er erhofft sich davon Rückhalt für seinen Kurs. Kanzlerin Merkel und Präsident Hollande beraten morgen über das weitere Vorgehen. mehr
Erstmals seit 1974 entscheiden die Griechen heute in einem Referendum über die Zukunft des Landes. Seit dem Morgen stimmen sie über Reformvorschläge der Geldgeber ab. Premier Tsipras erhofft sich Rückhalt für seinen Kurs. Doch das Ergebnis ist offen. mehr
Die Bedeutung des Referendums könnte für Griechenland und die EU kaum größer sein. Seit dem Morgen stimmen die Griechen ab: Unterstützen sie ihre Regierung mit einem "Oxi" oder die Reformvorschläge der Geldgeber mit einem "Nai"? mehr
Was wird, wenn die Griechen am Sonntag mit "Ja" stimmen? Und was, wenn mit "Nein"? tagesschau.de skizziert die denkbaren Szenarien - von einer raschen Einigung bis hin zum totalen Chaos. mehr
Vor dem Referendum in Griechenland hat Ministerpräsident Tsipras seine Anhänger auf eine Ablehnung der Sparvorgaben der Geldgeber eingeschworen. Ein Nein eröffne die Chance, "in Würde in Europa zu leben". Das oberste Verwaltungsgericht hatte die Abstimmung erlaubt. mehr
Das Oberste Verwaltungsgericht Griechenlands hat das geplante Referendum für rechtmäßig erklärt. Damit ist der Weg für die Abstimmung über Verhandlungen mit den Geldgeber endgültig frei. In Athen demonstrierten derweil Tausende für ein Ja und Tausend für ein Nein. mehr
Weil Griechenland seine IWF-Rate nicht zahlte, könnte der Rettungsfonds seinen 145-Milliarden-Kredite zurückfordern. Trotz aller Sorge tut er dies aber vorerst nicht. Regierungschef Tsipras warb erneut für ein "Nein" beim Referendum. mehr
Kurz vor dem geplanten griechischen Referendum wächst die Spannung in Europa. Noch heute will das höchste Verwaltungsgericht in Griechenland über die Rechtmäßigkeit entscheiden. Die EU-Kommission nannte die Abstimmung "weder faktisch noch juristisch korrekt." mehr
Mit seinen Manövern hat Griechenlands Ministerpräsident Tsipras die Geldgeber düpiert, doch auch die Griechen sind verunsichert. Welche Folgen ein "Nein" beim Referendum hätte, ist völlig unklar. Die Folge: Die Zustimmung für die Vorschläge aus Brüssel wächst. mehr
Die Griechen sind verunsichert. Ministerpräsident Tsipras wirbt für ein "Nein" beim Referendum, doch welche Folgen das hätte, ist völlig unklar. Die Folge: Die Zustimmung für die Vorschläge aus Brüssel wächst. Unklar ist, ob Tsipras bei einem "Ja" der Griechen zurücktreten würde. mehr
Auch wenn das Griechen-Referendum rechtlich umstritten ist - politisch wird es immer weiter aufgeladen: Bei einem "Ja" trete er zurück, droht Finanzminister Varoufakis, während sein Gegenspieler Dijsselbloem für den Fall eines "Nein" den Grexit ins Spiel bringt. mehr
Die Enttäuschung über Athen tritt bei den EU-Partnern immer deutlicher zutage: Parlamentspräsident Schulz warf der griechischen Regierung eine "manipulative Vorgehensweise" vor. Eine Einigung habe sie womöglich nie gewollt, sagte er im ARD-Morgenmagazin. mehr
Die griechische Regierung will in der Schuldenkrise weiter verhandeln, doch sie wird sich wohl bis Montag gedulden müssen. Die Eurogruppe werde das Referendum am Sonntag abwarten, stellte deren Chef Dijsselbloem klar - und erinnerte Athen an seine Zahlungsverpflichtungen. mehr
Finnland hat sich gegen den Verlust seiner Beteiligung am zweiten griechischen Rettungspaket abgesichert: Angeblich lagert in London ein Pfand in Höhe von rund 930 Millionen Euro. Kommt das kriselnde Land mit einem blauen Auge davon? Von Carsten Schmiester. mehr
Kämpferische TV-Rede des griechischen Premiers: Alexis Tsipras hält am geplanten Referendum fest - und rät seinen Landsleuten, gegen die Sparvorschläge der Gläubiger zu stimmen. Die Eurogruppe lehnte weitere Gespräche vor dem Referendum ab. mehr
Neuer Tag, neuer Brief: Athens Premier Tsipras will viele Forderungen der Gläubiger plötzlich doch erfüllen. Die Geldgeber allerdings bleiben skeptisch, eine schnelle Einigung scheint ausgeschlossen. Am Nachmittag tagt die Eurogruppe. mehr
Neuer Akt im griechischen Schuldendrama: Einem Bericht der "Financial Times" zufolge ist Premier Tsipras nun doch bereit, viele Forderungen der Gläubiger zu erfüllen. Den Geldgebern scheinen die Zugeständnisse aber nicht weit genug zu gehen. mehr
Griechenland ist das erste Industrieland, das einen Kredit an den IWF nicht zurückgezahlt hat. Es ist damit faktisch zahlungsunfähig. Was nun folgt, sind Beratungen an allen Orten. Auch ein neuer Brief aus Athen sorgt für Gesprächsstoff. mehr
EU-Kommissionschef Juncker will im Streit mit Griechenland noch einmal vermitteln. Sollte Tsipras doch für ein "Ja" bei dem Referendum werben, könnte es weitere Verhandlungen geben. Kanzlerin Merkel dämpfte jedoch Hoffnungen auf eine schnelle Einigung. mehr
Griechenlands Eurozonen-Mitgliedschaft ist "nicht verhandelbar" - meint jedenfalls Finanzminister Varoufakis. Er droht mit juristischen Schritten gegen einen "Grexit". Heute läuft das Hilfsprogramm aus - und Athen müsste dem IWF 1,5 Milliarden Euro zahlen. mehr
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