Viele sehen Brüssel als Synonym für Bürokratie. EU-Verordnungen - etwa zum Krümmungsgrad von Gurken - empfinden die meisten Bürger als sinnlos. Und die Deutschen fühlen sich als Zahlmeister Europas. Kathrin Fricke zeigt, was an den Vorurteilen über die EU dran ist. mehr
"Zahnloser Tiger" wird das Europäische Parlament oft genannt. Doch das größte Problem für die Europäische Volksvertretung ist nicht der mangelnde Einfluss, sondern die mangelnde Transparenz, sagt die Europarechtlerin Curtin im Interview mit tagesschau.de. mehr
Die rechtspopulistischen Parteien sind mit ihrer Bemühung gescheitert, eine Fraktion im EU-Parlament zu bilden. Wie der Chef der niederländischen PVV, Wilders, mitteilte, konnte er keine gemeinsame Linie mit dem französischen FN und anderen Parteien finden. mehr
Es sei absurd, dass noch immer diskutiert werde, ob der Luxemburger Juncker Präsident der EU-Kommission werde. Das meint SPD-Fraktionschef Oppermann. Er forderte, die Kanzlerin solle sich klar für Juncker aussprechen - gegen den Widerstand aus London. mehr
Großbritanniens Premier Cameron drohte laut "Spiegel" mit dem Austritt seines Landes aus der EU, sollte der konservative Spitzenkandidat Juncker zum Kommissionspräsidenten gewählt werden. Juncker warnte nun die EU davor, sich erpressen zu lassen. mehr
Im Ringen um den neuen EU-Kommissionspräsidenten soll Großbritanniens Premier Cameron mit dem EU-Austritt Großbritanniens gedroht haben. Dem "Spiegel" zufolge wollte er so die Wahl des Spitzenkandidaten Juncker verhindern. mehr
Seine demokratische Partei erzielte bei der Europawahl eines der besten Ergebnisse aller EU-Länder, nun will Italiens Premier Renzi sein Land und Europa auf Wachstumskurs bringen. Ein Vorbild dafür hat er schon: Deutschland. mehr
Der konservative Spitzenkandidat Juncker kann bei der Wahl des neuen EU-Kommissionspräsidenten offenbar auf die Unterstützung der Grünen hoffen: Mehrere Grünen-Politiker sprachen sich für Juncker aus - mehr oder weniger deutlich. mehr
Kanzlerin Merkel hatte sich bisher nicht festgelegt - nun wird sie deutlicher: Sie sprach sich auf dem Katholikentag dafür aus, dass der Sieger der Europawahl, Juncker, neuer Präsident der EU-Kommission werden solle. "In diesem Geiste" werde sie verhandeln. Die SPD lobt das. mehr
Der Schock nach dem Wahlsieg des Front National sitzt tief in Frankreich. Der politisch angeschlagene Präsident Hollande will dennoch keinen Kurswechsel vornehmen. Die begonnenen Reformen müssten fortgesetzt werden, sagte Hollande und schob noch etwas EU-Kritik hinterher. mehr
Frankreich im Schock: Der rechtsextreme Front National wurde mit gut 25 Prozent der Stimmen erstmals stärkste politische Kraft. Die Sozialisten von Präsident Hollande stürzten ab. Der Wahlsieger fordert nun Neuwahlen auch in Frankreich. mehr
In Großbritannien ist die antieuropäische UKIP mit rund 28 Prozent stärkste Partei geworden, in Frankreich gewann der rechtsextreme Front National die Europawahl deutlich und auch anderswo legten Rechtspopulisten zu. In Griechenland siegten die Linksradikalen. mehr
Bei der Europawahl 2014 haben mehr Bürger als je zuvor über die Vergabe der 751 Sitze entschieden. Weil die Sperrklausel weggefallen ist, schafften mehrere kleine Parteien den Sprung ins Europaparlament. tagesschau.de informiert über Parteien, Programme und Personen. mehr
Mit ihrer Stimme für rechtspopulistische Parteien wollten die Wähler in erster Linie ihre nationalen Regierungen abstrafen. Ein Votum gegen die Europäische Union sei das nicht, sagt der Politologe Tim Spier im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis ist die Union bei der Europawahl stärkste Kraft geblieben, obwohl vor allem die CSU schwach abschnitt. Die SPD konnte deutlich zulegen. Die AfD stellt künftig sieben EU-Abgeordnete, der FDP-Absturz geht weiter. mehr
Der rechtsextreme Front National von Marine Le Pen hat die Europawahl in Frankreich deutlich gewonnen. Die Partei holte 26 Prozent der Stimmen - das sind rund 20 Prozentpunkte mehr als 2009. Auch in anderen Ländern gewannen rechtspopulistische Parteien dazu. mehr
Bei der Europawahl bleibt die Union stärkste Kraft, die CSU beschert ihr aber Einbußen. Die SPD legt deutlich zu und gewinnt das erste Mal überhaupt bei Europawahlen hinzu. Die europakritische AfD schickt sieben Mitglieder ins EU-Parlament. mehr
Vertreter aus zwölf Parteien könnten künftig für Deutschland ins EU-Parlament einziehen: Die Union verliert laut ARD-Hochrechnung 2,4 Prozentpunkte, die SPD verbessert sich deutlich auf 27,2 Prozent. Die FDP verliert dramatisch. Die europakritische AfD kommt auf 7,0 Prozent. mehr
Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl war offenbar geringer als vor fünf Jahren. Besonders in den osteuropäischen Ländern gaben nur wenige Menschen ihre Stimme ab. In der Slowakei waren es nur 13 Prozent. Leichte Zugewinne gab es dagegen in Frankreich. mehr
Vertreter aus 12 Parteien könnten künftig für Deutschland ins Europaparlament einziehen: Die Union kommt laut ARD-Prognose auf 36 Prozent, die SPD auf 27,5. Drittstärkste Kraft werden die Grünen mit 11,0 Prozent. Ebenfalls im Parlament vertreten sind FDP und Linkspartei. Die europakritische AfD kommt auf 6,5 Prozent. Zudem schaffen voraussichtlich sieben weitere kleine Parteien den Sprung nach Brüssel. mehr
Finale der Europawahl: Sieben Länder haben schon abgestimmt - 21 sind mittendrin. Stichproben vom Mittag machen Hoffnung, dass die Beteiligung hierzulande etwas höher liegen könnte als 2009. Zumal viele Menschen per Brief gewählt haben. mehr
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