Griechenland schaut heute gebannt nach Brüssel: Dort entscheiden die Euro-Finanzminister über das 130-Milliarden-Euro-Hilfspaket. Im Gegenzug hat die Regierung von Ministerpräsident Papademos weitere Sparauflagen zugesagt - und erneut den Zorn der Griechen auf sich gezogen. mehr
Italien und Griechenland stehen derzeit im Fokus der Euro-Krise. Doch es war Irland, das als erstes unter den Rettungsschirm musste. Inzwischen gilt es als Musterschüler. Die Kontrolleure waren zuletzt jedenfalls hoch zufrieden. Ihr Fazit: Die Iren werden ihre Ziele erreichen. mehr
Entwicklungen in Griechenland sind zentrales Thema des G20-Gipfels mehr
Schuldenschnitt sorgt für Beruhigung bei den Banken mehr
Keine Jobs und keine Perspektive im eigenen Land - das Leben vieler griechischer Jugendlicher ist von Zukunftsängsten bestimmt. Denn sie müssen irgendwann für die Schulden aufkommen, die das Land heute macht. mehr
Misstrauisch blicken die meisten Griechen auf den EU-Gipfel. Bevor die europäischen Staats- und Regierungschefs dort eine Lösung für ihr hochverschuldetes Land finden, wird ihr Finanzminister Venizelos wohl eher das nächste Sparpaket verkünden. mehr
Immer wieder hat Weltbank-Chef Zoellick die Euro-Staaten in den vergangenen Wochen gedrängt, mehr für die Bewältigung der Schuldenkrise zu tun. Jetzt geht er mit Kanzlerin Merkel hart ins Gericht: Eigentlich käme Deutschland eine Führungsrolle zu. Doch es fehle eine Vision - und das koste viel Geld. mehr
Obwohl es bei der Euro-Rettung um Steuergelder in Milliardenhöhe geht, interessieren sich viele nicht mehr dafür. Die Medien müssten das Thema verständlicher erklären, fordert die Münchner Medienwissenschaftlerin Goderbauer-Marchner im Interview mit tagesschau.de. mehr
Italien hofft in der Euro-Krise auf Hilfe aus China und steht damit möglicherweise nicht allein. Und China gibt sich hilfsbereit. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Dalian bot Premier Wen Unterstützung für den krisengeschüttelten Euro, aber auch den Dollar an. Doch Wen erwartet "mutige" Gegenleistungen. mehr
Auf den ersten Blick bestätigt das Karlsruher Urteil den Europa-Kurs von Bundeskanzlerin Merkel. Sieger sei aber eigentlich der Bundestag, sagt der ARD-Rechtsexperte Bräutigam. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, dass das Parlament künftig mehr mitreden dürfe als der Bundesregierung lieb sei. mehr
Noch 2010 wollte Kanzlerin Merkel den hoch verschuldeten Euro-Ländern gar nicht helfen. Dann wollte sie ein bisschen helfen und ein bisschen Rettungsschirm. Und nun werden Wetten angenommen darüber, wie lange ihr Nein zum Thema Eurobonds noch halten wird. mehr
Wenige Tage vor dem EU-Gipfel zur Griechenland-Rettung ist eine Einigung nicht in Sicht. Noch nie gab es um einen Gipfel vorher soviel Streit. Ist aus der Währungskrise eine politische Krise der EU geworden? Ja, sagt ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause. Er analysiert die Ursachen und Folgen der Eurokrise. mehr
Die Wut in der EU über die US-Ratingagenturen ist groß - so groß, dass EU-Kommissarin Reding ihre Zerschlagung anregt. Europa dürfe sich den Euro nicht kaputt machen lassen, sagte sie. Eine Alternative wäre die Gründung europäischer Agenturen. Fest steht: Die Märkte bleiben nervös. mehr
Was ist schief gelaufen bei der Griechenland-Rettung? Ex-Finanzminister Steinbrück hält es für einen Fehler, dass die Gläubiger nicht mit einbezogen wurden - und stattdessen der Steuerzahler einspringt. Ein Schuldenschnitt ist dringend notwendig, sagte Steinbrück im ARD-Brennpunkt. mehr
Die Öffentlichkeit schimpft auf die Spekulanten, für viele sind sie schuld an der Euro-Krise. Frank Dornseifer vom Bundesverband Alternative Investments meint hingegen: Spekulanten sind die Feuermelder. Im Gespräch mit tagesschau.de sagt er, die Wetten gegen Griechenland hätten einen Beitrag zum Hilfspaket geleistet. mehr
Das Hilfspaket wird wirken, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel. Es schaffe Spielraum, um die größte Not in Griechenland, Portugal oder Spanien aufzufangen. Wie genau der 750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm helfen soll, erklärt der Experte im Interview mit tagesschau.de. mehr
Mit einem massiven Sparprogramm und dem Abbau von 676 Stellen will die irische Fluggesellschaft Aer Lingus aus der Krise kommen. Auch die British Airways kündigte an, Jobs abzubauen: Mit den Stellenstreichungen sinkt die Zahl beim Kabinenpersonal von 14.000 auf 12.300 Beschäftigte. mehr
Die Wirtschaftskrise hat die Städte und Gemeinden erreicht: Nach einem Bericht des "Handelsblatts" sind die Einnahmen aus der Gewerbesteuer drastisch eingebrochen. Allein im Frühjahr hätten die Betriebe 2,5 Milliarden Euro weniger Steuern gezahlt, heißt es unter Berufung auf das Finanzminsterium. mehr
Verwirrung um Quelle: Bayerns Ministerpräsident Seehofer wirbt für Staatshilfen, Wirtschaftsminister zu Guttenberg hält dagegen. Dennoch werde es eine Lösung geben, schätzt der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Deppendorf. Seehofer werde Quelle nicht in Konkurs gehen lassen. mehr
Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung logisch: Die Finanzkrise ist schuld. Sie hat - wie so viele Branchen - auch die Autoindustrie überrollt. Experten sehen die konjunkturelle Entwicklung aber nur als den Auslöser der Krise. mehr
Durch die Bespitzelungsaffäre ist die Telekom wieder einmal in den Schlagzeilen. Das Unternehmen kommt nach Aktienabsturz, Massenentlassungen und Servicepannen nicht zur Ruhe. Krisenexperte Höbel erklärt im Interview mit tagesschau.de, wie die Telekom reagieren müsste. mehr
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