Zehn Jahre nach dem Völkermord leben Tausende Jesiden in prekären Verhältnissen. Die Rückkehr in ihre Heimat bleibt ihnen weiterhin verwehrt. Der Wiederaufbau ihrer Dörfer kommt nicht voran - trotz deutscher Hilfe. Von Christina Nagel. mehr
10 Jahre IS-Völkermord an Jesiden mehr
Mindestens 5.000 Jesidinnen und Jesiden wurden vor zehn Jahren von IS-Terroristen getötet, Tausende Kinder und Frauen verschleppt und versklavt. Viele Überlebende können immer noch kein Leben in Sicherheit führen. Von Viktoria Kleber. mehr
Als einziges Bundesland will NRW für drei Monate keine jesidischen Frauen und Kinder mehr in den Irak abschieben. Die Landesregierung verhängte einen entsprechenden Erlass. Die Minderheit sei erheblichen Gefahren ausgesetzt, hieß es zur Begründung. mehr
Die Bundesregierung hatte Abschiebungen von Jesiden in den Irak noch im Frühjahr als "unzumutbar" bezeichnet. Doch genau das passiert nach Recherchen des ARD-Magazins Monitor derzeit immer häufiger. mehr
Ab 2014 tötete die Terrormiliz "Islamischer Staat" Tausende Jesiden im Nordirak. Der Bundestag hat das nun als Völkermord anerkannt. Die Abgeordneten votierten einstimmig für die von der Ampel und der Union vorgelegte Resolution. mehr
Der Bundesgerichtshof hat die lebenslange Haftstrafe eines IS-Kämpfers wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch schwere Misshandlung zweier Jesidinnen weitgehend bestätigt - und damit ein "internationales Novum". Von Claudia Kornmeier. mehr
Taha A.-J. soll im Irak eine Jesidin und ihre Tochter versklavt und später das Kind getötet haben. Die Bundesanwaltschaft klagt ihn in mehreren Punkten an. Seine Frau, eine IS-Rückkehrerin, steht in München vor Gericht. mehr
Jesiden werfen der Bundesregierung Strafvereitelung vor, weil sie nicht gegen deutsche IS-Anhänger, die in Nordsyrien in Haft sitzen, vorgeht. Die zuständigen Ministerien sehen dafür keine Möglichkeit. Von F. Flade und R. Pinkert. mehr
Von einem Skandal ist die Rede, von einer bandenmäßigen Kriminalität und Bestechung: Die Vorwürfe gegen das Bremer BAMF wiegen schwer. Doch welche Beschuldigungen haben sich bislang erhärtet? Von Patrick Gensing. mehr
Sie haben die Grausamkeiten des IS am eigenen Leib erlitten und ihr Leben riskiert, um zu fliehen. Die beiden Jesidinnen, Nadia Murad und Lamija Adschi Baschar, sind die Preisträger des Sacharow-Preis, der heute übergeben wurde. Bettina Scharkus hat mit ihnen gesprochen. mehr
Nadia Murad wurde von der Terrormiliz IS verschleppt und als Sexsklavin missbraucht. Seit ihrer Flucht kämpft die 23-jährige Jesidin für die Freilassung jesidischer Frauen und Mädchen. Nun wurde sie zur UN-Sonderbotschafterin für die Würde der Opfer von Menschenhandel ernannt. mehr
Gedenkmarsch in Berlin: Jesiden erinnern an IS-Überfall im Irak vor 2 Jahren mehr
Die jesidischstämmige Autorin Düzen Tekkal sieht in den IS-Angriffen auf die Jesiden auch einen Anschlag auf die Werte des Westens. Im Interview mit tagesschau.de rät sie den Deutschen, die eigenen Werte zu verteidigen und keine falsche Toleranz zu üben. mehr
Anfang August 2014 hat der IS jesidische Dörfer im Nordirak überfallen. Tausende Frauen wurden damals verschleppt, verkauft und misshandelt. Esther Saoub hat eine von ihnen getroffen, die es geschafft hat, die Schergen des IS auszutricksen. mehr
Projekt in Baden-Württemberg: Hilfsaktion für irakische Jesidinnen mehr
Sklavenhandel des IS: Terrormiliz macht Millionengeschäft mit jesidischen Geiseln mehr
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" verbreitet in den von ihr kontrollierten Gebieten Angst und Schrecken. Im Irak verschleppte sie Jesidinnen und missbrauchte sie als Sexsklavinnen. Ein Bericht von Amnesty International zeigt das Ausmaß der sexuellen Gewalt. mehr
IS-Kämpfer versklaven jesidische Frauen mehr
Türkei: 1200 jesidische Flüchtlinge aus dem Irak in Siirt angekommen mehr
Jesiden im Nordirak: Tausende Flüchtlinge finden Zuflucht in der Türkei mehr
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