Selbst in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest sollen Abtreibungen in Arizona künftig strafbar sein: Der Oberste Gerichtshof des US-Bundesstaats erklärte ein Verbot von 1864 wieder für gültig. US-Präsident Biden übte scharfe Kritik. mehr
Der Gerichtshof von Texas hat einer Frau einen zuvor gerichtlich erlaubten Notfall-Schwangerschaftsabbruch untersagt. Der Fötus hat eine schwere Chromosomenstörung - was auch für die Schwangere eine Gefahr darstellt. mehr
Bislang waren Abtreibungen im US-Bundesstaat Florida ab der 15. Schwangerschaftswoche verboten. Künftig sollen Schwangerschaftsabbrüche schon ab der sechsten Woche nicht mehr möglich sein. mehr
Der Supreme Court im konservativen US-Bundesstaat South Carolina hat ein Gesetz zum Abtreibungsverbot nach der sechsten Schwangerschaftswoche gekippt. Das Gericht verwies auf das in der Verfassung festgeschriebene Recht auf Privatsphäre. mehr
Bundesfamilienministerin Paus fordert die Abschaffung des Paragrafen 218 des Strafgesetzbuchs - und damit eine generelle Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen. Innerhalb der Koalition sieht man den Vorschlag skeptisch. mehr
In Indiana sind Abtreibungen künftig nur nach Vergewaltigungen, Inzest und bei Gesundheitsrisiken legal. Der US-Bundesstaat ist damit der erste, der nach dem Urteil des Supreme Courts ein solches Gesetz verabschiedet. mehr
In vielen US-Städten gab es Proteste gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts. In Alabama wurden Fakten geschaffen: Dort trat ein Gesetz in Kraft, nach dem Abtreibungen generell verboten sind. Von K. Brand. mehr
Nach dem Tod einer schwangeren Frau haben in Polen Zehntausende Menschen gegen das rigide Abtreibungsrecht protestiert. Die Frau gilt als erstes Opfer des seit einem Jahr geltenden nahezu vollständigen Abtreibungsverbotes. mehr
Seit Tagen gehen sie gegen die Verschärfung des Abtreibungsrechts in Polen auf die Straße. "Wir wollen die Wahl haben", fordern die Demonstrantinnen. In Warschau legten sie den Verkehr lahm. Auch in anderen Städten gab es Proteste. mehr
In Polen halten die landesweiten Proteste gegen das Abtreibungsverbot an. Sie richten sich nicht nur gegen die konservative Regierungspartei PiS, sondern auch gegen die katholische Kirche. Von Jan Pallokat. mehr
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