Ein überfülltes Migrantenboot ist auf dem Weg nach Europa. Die Besatzung lehnt Hilfe ab, dann sinkt es. Viele Menschen sterben. Wer ist schuld? In Griechenland wird dies zum Wahlkampfthema. Von L. Weiß und C. Auerbach. mehr
Trotz geringer Chancen noch Überlebende des schweren Bootsunglücks zu finden, hat die griechische Küstenwache ihre Suche im Mittelmeer ein letztes Mal ausgeweitet. Im Land ist unterdessen ein Streit um die Verantwortung für den Vorfall entbrannt. mehr
Nach dem schweren Bootsunglück vor der griechischen Küste sind neun Überlebende festgenommen worden. Sie sollen Hunderte Menschen auf einen rostigen Kutter gepfercht haben, der auf dem Weg nach Italien gesunken war. mehr
Bei dem Bootsunglück vor der griechischen Küste sind wahrscheinlich Hunderte Migranten ertrunken. In der EU werden Forderungen nach Rettungsmechanismen und legalen Wegen nach Europa lauter. Von Matthias Reiche. mehr
Migration über das Mittelmeer: EU stellt Tunesien Hilfsgelder in Aussicht mehr
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Tunesien umfangreiche Finanzhilfen in Aussicht gestellt. Auch sollen die Partnerschaft verstärkt und ein Abkommen zur Begrenzung der Migration vereinbart werden. mehr
Auf der Suche nach Lösungen im Kampf gegen die zunehmende Migration führen europäische Spitzenpolitiker Gespräche in Tunesien. Präsident Saied sagte im Vorfeld, sein Land werde keine Grenzpolizei für Europa sein. mehr
Gespräche über Migration: Bundeskanzler Scholz bei Italiens Ministerpräsidentin Meloni mehr
Nach den Plänen der EU-Kommission soll es künftig schnelle Asylverfahren an der EU-Außengrenze geben. Wie steht die Ampelkoalition dazu - und welche Streitpunkte gibt es aktuell noch in der Asylpolitik? Von Iris Sayram. mehr
EU-Asylsystem: Debatte über Vorprüfung an EU-Außengrenzen dauert an mehr
Im Mittelmeer sind bei einem Bootsunglück drei Menschen ums Leben gekommen, mindestens zwölf werden noch vermisst. Zudem ist ein Schiff mit 500 Migranten an Bord auf hoher See verschollen. Die Suche dauert an. mehr
In den USA ist in der Nacht eine umstrittene Abschiebepraxis ausgelaufen. Zwar blieb ein befürchtetes noch größeres Chaos an der Grenze zu Mexiko bislang offenbar aus. Doch die Unsicherheit für die zahlreichen Migranten nimmt stetig zu. mehr
Mit dem "Title 42" ist in den USA eine Regel ausgelaufen, die Abschiebungen vereinfacht hat. Zehntausende Menschen warten nun in Mexiko in der Hoffnung auf Asyl. Der Ort El Paso in Texas bereitet sich auf ihre Ankunft vor. Von Arne Bartram. mehr
Ansturm auf die US-Grenze durch Änderung der Einwanderungsregeln mehr
Der Bund erhöht seine Beteiligung an den Flüchtlingskosten dieses Jahr um eine Milliarde Euro - so das Ergebnis des Gipfels in Berlin. Die SPD zeigt sich zufrieden, unionsgeführten Ländern reicht es dagegen nicht aus. Von Iris Sayram. mehr
Die Ampelregierung hat sich auf eine gemeinsame Position geeinigt, um zusammen mit anderen europäischen Staaten das Asylsystem in der EU neu zu organisieren. In Brüssel löst der Kurswechsel gemischte Reaktionen aus. Von Matthias Reiche. mehr
Papst Franziskus hat bei einer Freiluftmesse in Budapest für Toleranz und die Aufnahme von Migranten geworben. Damit distanzierte er sich von der Politik des ungarischen Ministerpräsidenten Orban - der saß im Publikum. mehr
Großbritannien will Migranten abschrecken: Wer illegal über den Ärmelkanal kommt, muss mit Internierung, einer Abschiebung nach Ruanda und einer lebenslangen Einreisesperre rechnen. Das Unterhaus beschloss nun das Gesetz. mehr
Noch immer wagen viele Menschen die gefährliche Flucht über das Mittelmeer. Allein seit Mitternacht kamen Hunderte Migranten auf der italienischen Insel Lampedusa an. Rettungskräfte fanden auch zwei Leichen. mehr
Im bosnischen Flüchtlingslager Lipa entsteht ein Internierungstrakt, beauftragt und finanziert von der Europäischen Union. NGOs befürchten ein Abschiebegefängnis an der EU-Außengrenze. Von S. Hahne und S. Govedarica. mehr
Wegen der steigenden Zahl illegaler Einreisen fordert die Unionsfraktion Kontrollen an den deutschen Grenzen zur Schweiz und zur Tschechischen Republik. Das Bundesinnenministerium sieht dafür offenbar keinen Anlass. Von Sascha Adamek. mehr
In Italien kommen so viele Geflüchtete an wie seit Jahren nicht. Die Regierung greift hart durch: mit einem Notstand und Gesetzesänderungen. Freiwillige aus der Flüchtlingshilfe sind in Sorge. Von Judith Rubatscher. mehr
EVP-Chef Weber hat Verhandlungen der EU mit Tunesien über einen Flüchtlingspakt gefordert. Wegen der steigenden Zahl von Migranten habe Italien bereits den Notstand ausgerufen und dürfe nicht allein gelassen werden. mehr
Italien hat wegen des Anstiegs der Migrantenzahlen den Notstand ausgerufen. Seit Beginn des Jahres kamen bereits etwa 31.000 Geflüchtete über das Mittelmeer in das Land. Die Regierung fordert deshalb mehr Hilfe von der EU. mehr
"Das hat unser ganzes Leben komplett auf den Kopf gestellt", sagt eine iranische Familie über das sogenannte Chancen-Aufenthaltsrecht. Seit gut 100 Tagen können Langzeitgeduldete damit einen Aufenthalt auf Probe bekommen. Von Bamdad Esmaili. mehr
Italiens Regierung zählt derzeit so viele ankommende Migranten wie lange nicht. Allein an Ostern erreichten der Nachrichtenagentur Ansa zufolge fast 1000 Menschen die Insel Lampedusa. Doch nicht alle Boote kommen ans Ziel. mehr
Vor der Küste Tunesiens hat es erneut ein Bootsunglück mit Toten und Vermissten gegeben. Bereits am Vortag war ein Boot mit Dutzenden Menschen an Bord gesunken. mehr
Nach Italien kommen derzeit besonders viele Migranten. Die Regierung Meloni war eigentlich mit einem Versprechen geschlossener Grenzen angetreten - jetzt wirkt sie hilflos und hofft auf Hilfe der EU. Von J. Seisselberg. mehr
Vor der Küste Tunesiens werden 34 Migranten nach einem Bootsunglück vermisst - nur vier Menschen konnten bislang gerettet werden. Es war der fünfte Schiffbruch innerhalb von zwei Tagen. Das Land selbst steckt in einer tiefen Krise. mehr
Wer aus den USA kommend in Kanada Asyl suchen will, wird abgewiesen. Es sei denn, man überquert die Grenze illegal - wie an der Roxham Road. 98 Prozent aller Asylsuchenden gelangen über diese Straße ins Land. Von P. Mücke. mehr
Ghana und die Elfenbeinküste haben Arbeitskräfte und Agrarrohstoffe wie Kakao im Überfluss. Beides braucht die deutsche Wirtschaft dringend. Was kann der Besuch der Minister Heil und Schulze in der Region bewirken? Von N. Hahn. mehr
Um die zuletzt stark gestiegene Migration über den Ärmelkanal zu verhindern, will Großbritannien ein Abschiebezentrum in Frankreich errichten. Premier Sunak kündigte an, dafür eine halbe Milliarde Euro an Paris zu zahlen. mehr
Einige der Geflüchteten, die Ende Februar bei Crotone in Italien ertrunken sind, haben Angehörige in Deutschland. Am Freitag sollen acht Leichen übergeführt werden. Italien kündigte indessen härtere Strafen für Schlepper an. mehr
Laut einem Medienbericht gibt es in den USA Tausende ausgebeutete Migrantenkinder: Sie arbeiteten teils sogar in Nachtschichten. In der Kritik steht vor allem Minister Becerra - Präsident Biden nahm ihn in Schutz. mehr
Die Äbtissin Mechthild Thürmer soll in drei Fällen Kirchenasyl gewährt haben - und muss sich wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt vor Gericht verantworten. Heute wird das Urteil erwartet. Von B. Weiss und V. Wawatschek. mehr
Die Suche nach weiteren Opfern der Katastrophe vor Italiens Küste wird fortgesetzt. Bisher wurden 62 Todesopfer geborgen, unter ihnen viele Kinder. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. mehr
Die Suche nach weiteren Opfern der Katastrophe vor Italiens Küste ist vorerst beendet, etliche Menschen werden noch vermisst. Der Friedhof der Gemeinde ist mit den vielen Toten überfordert. Die Regierung sieht sich in ihrem Kurs bestätigt. Von Jörg Seisselberg. mehr
In Sichtweite der italienischen Südküste ist ein Boot mit Migranten an einem Felsen zerschellt. Mehr als 50 Menschen ertranken. Italiens rechte Regierung zeigte sich betroffen, sieht sich aber auch in ihrem Kurs bestärkt. mehr
Im vergangenen Jahr wurden 966.000 Asylanträge in Europa registriert. Das ist der höchste Stand seit dem Jahr 2016. Ukrainische Geflüchtete werden nicht dazu gezählt. mehr
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge darf Mobiltelefone von Flüchtlingen nicht ohne Anlass auswerten. Das Bundesverwaltungsgericht gab einer Afghanin recht, die ihr Handy auslesen lassen musste, als sie in Berlin ihren Asylantrag stellte. mehr
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